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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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der Sammel-Tour zu ihr gehst?" "Ich würde das ganz interessant finden. War es die<br />

besche Hütte<br />

mit den blauen und lilanen Streifen?" "Jepp. Dann also bis heute Abend." "Ja, bis<br />

heute Abend." Jarin verliess das Haus und Thorsten machte sich auch auf den Weg zu<br />

s<strong>ein</strong>em Ziel. Er erreichte die Arena nach gut zehn Minuten gemütlichen Fusswegs.<br />

Temmk prügelte auf <strong>ein</strong>en Holzpfahl mit zwei "Armen" <strong>ein</strong>, die je nach Seite auf die er<br />

Schlug, nach vorne schnellten, entsprechend des Drehmechanismusses auf dem der<br />

Pfahl befestigt war. Thorsten näherte sich dem Trainierendem:"Guten Tag." "Oh, du<br />

bist's. Was möchtest du denn hier?" "Ich dachte, du könntest mir die Regeln des<br />

Kampfes etwas näher bringen." "Nun...das wäre sicherlich gut. Gehen wir dann die<br />

Kampfstile durch. Wir fangen mit den Bewaffneten an: Es gibt den Stabkampf, den<br />

Schildkampf und <strong>ein</strong>e Kombination aus beidem. Ich habe ja schon gesehen, wie du im<br />

Stabkampf bist, wollen wir jetzt mal sehen, wie du im Schildkampf bist... so fern ich<br />

es denn überlebe." Temmk lachte über s<strong>ein</strong>en Witz und war voller Eifer, Thorsten im<br />

Schildkampf zu schlagen. Temmk ging zu <strong>ein</strong>er Holz-Konstruktion an der Wand der<br />

Arena und nahm zwei hölzerne Schilder mit runder Form ab, <strong>ein</strong>es warf er Thorsten<br />

wie <strong>ein</strong>en Diskus zu. Als sich beide ausgerüstet hatten, ging es los. Mit wildem<br />

Kampfgebrüll rannte Temmk auf<br />

Thorsten zu. Thorsten wich nach unten aus, stemmte das Schild in Temmks Bauch<br />

und warf ihn weg. Einen Meter Flug und <strong>ein</strong> Aufprall, der Temmk fast den<br />

Lendenshorts abfallen liess, stoppten das Kampfgebrüll. Temmk richtete sich<br />

auf:"Gut...hust...mit dem Schild kannst du also auch kämpfen. Hast du dich zurück<br />

gehalten?" "Nun..." "Ich habe gesehen, wie du zwei Titanen-Baume gestemmt hast.<br />

Natürlich hast du dich zurück gehalten! Wenn ich gleich nochmal angreife, will ich,<br />

dass du dich nicht zurück hälst." "Soll ich dich etwa umbringen?!" "Na gut...das<br />

solltest du nicht. Aber wenn du mich wegstößt, will ich, dass du dich nicht zurück<br />

hälst." "Na gut." Thorsten hatte nicht vor, Temmk mit aller Kraft zu bekämpfen...das<br />

wäre das Ende des Kriegers gewesen. Aber wer so unnachgiebig im Kampf war, der<br />

brauchte <strong>ein</strong>e Lektion. Wieder rannte Temmk auf Thorsten zu:"UND HALTE DICH SO<br />

WENIG WIE MÖGLICH ZURÜCK!!!!!!" Gesagt getan: Thorsten wich zur Seite aus,<br />

Temmk wirbelte herum und wollte mit dem Schild von oben auf Thorsten <strong>ein</strong>schlagen.<br />

Thorsten duckte sich wieder, legte das Schild an Temmks Bauch und schleuderte ihn,<br />

behutsam aber doch kräftig, nach oben.<br />

In <strong>ein</strong>em etwa <strong>ein</strong>hundert Meter hohem Parabelflug schoss Temmk aus der Arena und<br />

fiel kreischend in die Bucht. Fluchtend kämpfte er sich ans Ufer, zog sich aus dem<br />

Wasser und trottete patschnass zur Arena. Die Blicke der Kinder, die dort gespielt<br />

hatten und etwas von der Eintauchs-Fontäne abbekommen hatten, folgten ihm, bis er<br />

um das nächste Haus gebogen war.<br />

Keuchend kam Temmk in der Arena an, wo Thorsten schon auf ihn wartete. Temmk<br />

schüttelte s<strong>ein</strong>en Oberkörper um den Pelz an s<strong>ein</strong>em Hals zu<br />

trocknen:"Gut...OK...Halte dich bitte ab jetzt im normalen Rahmen zurück...ich habe<br />

m<strong>ein</strong>e große Klappe wohl zu weit aufgerissen. Ich...mach erst <strong>ein</strong>mal ne' Pause."<br />

Temmk liess s<strong>ein</strong>e Hauptkniee aus den Fussgelenken nach vorne kippen und stützte<br />

sich somit auf s<strong>ein</strong>e Hufe und die Kniee. Die gängige Sitzhaltung der Te'Ain. Thorsten<br />

setzte sich im Lotussitz in den Staub. Die Mittagssonne knallte von oben herab und<br />

Temmk begann zu schwitzen. Thorsten griff an s<strong>ein</strong>en Kragen und zog ihn zur Kapuze<br />

auf, die er sich überzog. Klar hätte ihm die Sonnen<strong>ein</strong>strahlung mit Hilfe s<strong>ein</strong>er<br />

Naniten egal s<strong>ein</strong> können, doch manchmal tat es ihm <strong>ein</strong>fach gut, sich wie <strong>ein</strong> Mensch<br />

zu fühlen. Jetzt fiel ihm auch <strong>ein</strong>, was er vergessen hatte: Thornton. Aber jetzt konnte<br />

er hier nicht weg. Also erstellte er <strong>ein</strong> Körperdouble von sich vor Thornton Tür. Das<br />

Double, gelenkt durch Naniten, also Thorsten, klopfte an der Tür. Auch die Hunde<br />

hatte Thorsten lange nicht gesehen, die fühlten sich im Wald beim Haus allerdings<br />

pudelwohl. Er nahm sich vor, die Tiere demnächst mal wieder zu besuchen. Jedenfalls<br />

öffnete Thornton die Tür und lächelte:"Hallo Thorsten." "Jerome. Wie geht es dir?"

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