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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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den Befehl, <strong>ein</strong>e Sektorpatroulie anzugreifen und sich dann zu ergeben. Die Beiden<br />

würden <strong>ein</strong>e schöne Zeit im Knast mit ausgiebigem Seife-Bücken erleben. Jarin<br />

wendete sich erneut an ihn:"Womit hatten die Beiden dass denn verdient?"<br />

"Terroristen, mit denen mache ich kurzen Prozess." "Wo du sie doch sonst so gern<br />

"belehrst"." "Ja, aber ich möchte das hier schnellstens zuende bringen. Ich lösche nur<br />

ungern bei Leuten das Gedächtnis wenn sie mich sehen." "Ach so." Nun startete<br />

Thorsten aber das Manöver.<br />

Terah hatte sich zu gut <strong>ein</strong>em Zehntel durch die Verkabelung gearbeitet, es war über<br />

<strong>ein</strong>e Stunde vergangen...wie gesagt: Ein langer Tag. Sie zog den Kopf aus dem<br />

Schacht und wischte sich den Schweiß und <strong>ein</strong> paar Haarsträhnen von der Stirn. Sie<br />

griff sich ihre Thermoskanne und nahm <strong>ein</strong>en Schluck des Kaffees. Sie wollte gerade<br />

<strong>ein</strong>en weiteren Schluck nehmen, als die Stimme des Stations-Computers durch den<br />

Hangar drang:"Terah Gunne bitte sofort mit dem Xenon-Computer im Sprungantrieb-<br />

Forschungslabor melden. Ich wiederhole: Terah Gunne, bitte melden sie sich mit dem<br />

Xenon-Computer im Sprungantrieb-Forschungslabor." Terah nahm den Schluck Kaffee<br />

den sie geplant hatte, und goss den Rest zurück in die Kanne. Sie griff sich den<br />

Schwebe-Wagen und schob den Xenon-Computer vor sich her um ihn zu dem Labor zu<br />

bringen. Die Tür zum Gang öffnete sich und sie machte sich auf den Weg. Ungefähr<br />

auf der Mitte des Weges sah sie zwei Personen, <strong>ein</strong>en brünetten Mann und <strong>ein</strong>e blonde<br />

Frau, die den Gang blockierten, beide trugen seltsame weiße Klamotten. Die Beiden<br />

sahen sie interessiert an, doch sie machten k<strong>ein</strong>e Anstalten sie durch zu lassen:"Ähm,<br />

entschuldigung, würden sie mich bitte durch lassen." Der Mann lächelte:"Sie brauchen<br />

nicht ins Sprungantriebforschungs-Labor, man erwartet sie dort eigentlich garnicht."<br />

"Woher wissen sie...Moment, was soll das heissen? Man erwartet mich dort nicht?"<br />

"Nun, den Ausruf haben sie mir zu verdanken, ich möchte mit ihnen reden." "Wer zur<br />

Hölle sind sie?" "Nun, ich bin Thorsten Kemmrich, wenn ich ihnen m<strong>ein</strong>e Frau<br />

vorstellen darf: Jarin Ilanasi." Die Frau lächelte:"Freut mich." "Und was soll das? Was<br />

wollen sie?" Der Mann trat <strong>ein</strong>en Schritt auf sie zu:"Nun, ich habe es mir zur Aufgabe<br />

gemacht, der Forschung <strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Brensklotz zu bieten, bis die soziale<br />

Entwicklung nachgekommen ist." "Und was berechtigt sie dazu?" "Über neunhundert<br />

Jahre Lebenserfahrung in denen ich Kriegen und Massensterben beiwohnen musste."<br />

Na toll, sie war <strong>ein</strong>em Irren in die Arme gelaufen, wahrsch<strong>ein</strong>lich noch <strong>ein</strong>em<br />

gefährlichen. Der Mann sprach sie wieder an:"Sie irren sich, ich bin k<strong>ein</strong> Irrer...und<br />

gefährlich bin ich eigentlich auch nicht, zumindest für nette Wesen." "Was? Ich habe<br />

das eben doch nicht laut gesagt?!" "N<strong>ein</strong>, ich kann <strong>ein</strong>e Menge Dinge, Telepathie<br />

gehört dazu." "Was sind sie?" "Ohhh...schon wieder diese Frage. Ich bin <strong>ein</strong> 947 Jahre<br />

alter Mensch, der unendlich viele Naniten und <strong>ein</strong>e überwältigende Technologie zur<br />

Verfügung hat." "Also doch <strong>ein</strong> Irrer. Ich rufe den Sicherheitsdienst. Computer, schick<br />

mir <strong>ein</strong> Sicherheitsteam her." K<strong>ein</strong>e Antwort. Wieder ergriff der Mann das Wort:"Der<br />

Computer kann sie nicht sehen, nicht hören und auch sonst nicht wahr nehmen, ich<br />

habe sämtliche Sensoren hier manipuliert." "Was? Was wollen sie von mir, warum<br />

lauern sie mir hier auf?" langsam hatte Terah gehörig die Hosen voll. Er lächelte,<br />

irgendwie war es <strong>ein</strong> nettes, <strong>ein</strong> gutes Lächeln das ihr <strong>ein</strong>en Teil ihrer Angst<br />

nahm:"Ich möchte, dass sie ihre Ergebnisse über den Sprungantrieb löschen und die<br />

Forschung <strong>ein</strong>stellen." "Was?! Ich stehe kurz vor <strong>ein</strong>em Durchbruch." "Weiterhin<br />

möchte ich diesen Computer mit mir nehmen, er entwickelt just in diesem Moment <strong>ein</strong><br />

eigenes Bewussts<strong>ein</strong>." "Woher wollen sie das wissen?" "Als Cyborg hat man <strong>ein</strong>en<br />

guten Draht zu Maschinen. Nun aber zu ihnen: Ich möchte, dass sie diese<br />

Forschungen <strong>ein</strong>stellen: Stellen sie sich mal vor, Split tauchen aus dem Nichts im<br />

boronischen Raum auf, Paraniden im Argonischen." "Unsinn! Es herrscht Frieden."<br />

"Wenn ich <strong>ein</strong>es gelernt habe, dann das der Frieden wie <strong>ein</strong>e Blume ist: Wunderschön,<br />

aber auch äusserst zerbrechlich. Um fort zu fahren, möchte ich ihnen folgenden<br />

Vorschlag machen: Ich habe <strong>ein</strong>en eigenen Sektor, dort forschen alle Rassen in<br />

friedlicher Co-Existenz. Niemand weiss davon. Sie können auch dorthin mitkommen,

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