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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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aus <strong>ein</strong>em Datenträger auslesen konnte, entwickelt.<br />

Sie setzten sich um die Reaktions-Kammer. Der leitende Biologe, Ferros S-27, stellte<br />

sich an die Hauptkonsole, an dem swimming-poolartigem System. Ferros atmete tief<br />

<strong>ein</strong>:"Lasst uns den Test beginnen." Er drückte <strong>ein</strong>e Taste auf der primitven Konsole<br />

und <strong>ein</strong> Holo-Interface in <strong>ein</strong>em hellblauen Licht erschien. Er tippte auf <strong>ein</strong>e der<br />

Flächen und <strong>ein</strong> konzentrischer Kreis ging durch das Interface. Der Computer<br />

aktivierte die Naniten und diese begannen mit ihrer Arbeit:"Initiiere Körper-<br />

Konstruktion...beginne." Transparente Flüssigkeit füllte die Kammer, <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er<br />

Klumpen bildete sich, der das Prä-Nervensystem darstellte, daneben erschien <strong>ein</strong><br />

zweiter. Der Computer leitete die nächste Phase <strong>ein</strong>:"Doppeltes Nervensystem arbeitet<br />

korrekt unter<strong>ein</strong>ander...fahre fort mit Körpergeneration." Um beide Klumpen wuchs<br />

<strong>ein</strong>e neue Schicht. Während der <strong>ein</strong>e nun langsam in etwa die Rumpfform <strong>ein</strong>es<br />

dicklichen Rochens annahm, wobei sich der hintere Bereich etwas verdickte und sich<br />

in die Triebwerke verwandelte, nahm der andere langsam die Form <strong>ein</strong>es<br />

menschlichen Embryos an. Der Embryo wuchs zu <strong>ein</strong>em Mann heran, die Fischform<br />

auf die <strong>ein</strong>es Scout-Schiffes, im Kopf bildete sich das Cockpit.<br />

Der Computer meldete sich neu:"Körper komplett, Stoffwechsel stabil, Vitalfunktionen<br />

im Optimum. Teste Kraftfeldgeneratoren." Das biomechanische Schiff und der Mann<br />

wurden jeweils von <strong>ein</strong>er hellblauen Lichtaura umhüllt, die dann verblasste. Eine GPIK<br />

fuhr aus der Decke und feuerte zuerst auf das Schiff, dann auf den Mann. Die<br />

Kraftfelder blitzten kurz auf, als sie die Energie absorbierten und unschädlich machten.<br />

Der Computer sprach wieder:"Kraftfeldgeneratoren sind perfekt, überprüfe nun<br />

Fortbewegungssysteme." Die biomechanischen Triebwerksmembranen flammten<br />

hellblau auf und wogten in ihren Schutzbuchten wie die Membran <strong>ein</strong>es Sepia-<br />

Tintenfisches, nur langsamer und das die halbtransparenten Organe streifenförmig,<br />

etwa zwanzig Zentimeter breit und <strong>ein</strong>en halben Meter lang waren. Hunderte dieser<br />

Membranen, jeweils <strong>ein</strong>en Zentimeter dick, erzeugten das Schubfeld, <strong>ein</strong><br />

rumpfinterner<br />

Anti-Grav-Generator hob das Schiff aus der Reaktionsflüssigkeit. In <strong>ein</strong>em<br />

Kreis flog das Schiff nun über den Köpfen der anwesenden Xenon...und Thorsten. Der<br />

"menschliche" Körper stieg an der Leiter aus dem Pool, ging mit klatschendem<br />

Geräusch barfuß zu <strong>ein</strong>em Laufband und zog dort <strong>ein</strong>e Unterhose an, die erst jetzt<br />

endlich die Fortpflanzungssysteme verdeckte.<br />

Das silber-metallic-farbene Haar hing klatschnass am Kopf hinunter. Der Körper,<br />

immernoch gesteuert durch den Versuchscomputer, stieg auf das Laufband und<br />

begann zu rennen. Schneller und schneller rannte der Körper, bis er schliesslich bei<br />

hundertzehn Km/h angekommen war und diese Geschwindigkeit konstant hielt. Etwa<br />

<strong>ein</strong>e Stunde zumindest, dann setzt der Ermüdungsprozess <strong>ein</strong>. Milchsäure bildete sich<br />

und signalisierte, dass der Körper <strong>ein</strong>e Pause brauchte. Nach dem heben von<br />

hundertzwanzig Kilo mit je <strong>ein</strong>em Arm, war der Test des Körpers erfolgreich<br />

abgeschlossen. Die Greifstrahlen des Schiffskörpers und alle anderen Systeme<br />

funktionierten...die Tests hätten nicht besser ablaufen können. Die anwesenden Xenon<br />

sahen den Prototyp ihres neuen Körpers an und waren <strong>ein</strong>fach nur begeistert...Noa<br />

sah zu Thorsten hinüber.<br />

Thorsten sah garnicht so begeistert aus. Noa beschloss, ihn gleich zu<br />

fragen...Thorsten nickte zu ihm herüber...irgendwie war es unangenehm, dass dieser<br />

Kerl jeden Gedanken kannte.<br />

Jedenfalls ging Noa nach den Tests zu Thorsten. Da alle mit ihren Gesprächen über die<br />

Ergebnisse und der Begutachtung beider Körper beschäftigt waren, bemerkte k<strong>ein</strong>er<br />

ihr Gespräch. Thorsten sah ihn besorgt an.<br />

Noa ergriff das Wort:"Dir sch<strong>ein</strong>t das alles nicht so sehr zu gefallen?" "Ich mache mir<br />

nur Sorgen." "Traust du uns nicht? Oder bist du beleidigt, dass wir d<strong>ein</strong>e Körper hier<br />

nicht mehr so gut finden?" "N<strong>ein</strong> n<strong>ein</strong>, wie kommst du auf diese blöden Ideen? Ich<br />

habe jeden <strong>ein</strong>zigen von euch <strong>ein</strong>gesammelt und hier untergebracht. Ich mag euch

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