Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

mir immer noch nicht gesagt, was das für ein Angebot ist." "Oh, ja. Wie gesagt, ich
suche Terraformer wie dich auf und mache euch ein Angebot: Ich habe ein kleines Sol-
System aus einem Nebel geformt, wo ich Waffen-Forscher und andere, die potentiell
gefährliche Technologien erforschen, mit ihren Familien unterbringe, um ihnen Wege
zu zeigen, wie sie ihre Zerstörungs-Technologien zu friedlichen Zwecken nutzen
können. Ich nehme dort auch lebendige Terraformer und seit Neuestem auch
interdimensionale Flüchtlinge auf. Dort könnt ihr in frieden leben und seid euch
meines Schutzes gewiss. Wie gesagt, ist es nur ein Angebot." "Du hast ein
Sonnensystem erschaffen?! Das ist ja lächerlich." "Du hast doch sicherlich den
energetischen Schild über einer der großen Siedlungen des Planeten bemerkt."
"Sicherlich, schliesslich sind meine Periskope noch intakt." "Das war ein 100-Terra-
Watt-Dipol-Phasenschild, aus meinen Systemen." "Das ist doch ein Witz!" "Ich werde
einen Teil meiner Systeme mal so weit hoch fahren, dass deine Sensoren sie
wahrnehmen müssten." Jarin sah, wie Thorsten leicht zu glühen anfing, dann ebbte
das Leuchten wieder ab. Die Computerstimme antwortete wieder:"OK...solche
Energie-Felder habe ich noch nie registriert. Dein Angebot klingt zwar verlockend,
aber ich möchte das Öko-System nicht allein lassen, dieser Kupfer-Wahn hier zerstört
das Boden-Leben und somit auch alles andere. Ich will nicht, dass auch das letzte
Fitzelchen Wald hier auch mit Kupfer-Salzen verseucht wird." "Also möchtest du hier
bleiben. Nun gut, für ein edles Ziel wie Naturschutz ist das erfreulich. Da ich
persönlich die Natur auch sehr schätze, möchte ich dich um etwas bitten: Im Palast
hier gibt es nun ein paar Leute, die klarer denken als die vorigen. Ich möchte dich also
darum bitten, zu ihnen zu gehen und ihnen mit dem technologischen Aufbau zu
helfen. Du solltest auch mit der Wissenschafts-Gilde zusammenarbeiten. Sie sind zwar
hochnäsig, aber wenn man ihnen ihr Arbeitsmaterial zur Verfügung stellt, arbeiten sie
für jeden." "Und wie soll ich das machen? Meine Sender-Reichweite beträgt lediglich
zwei Kilometer." "Nun, da werde ich eingreifen: Ich biete dir eine Modernisierung an,
unter der Vorraussetzung, dass du sie für friedliche Zwecke nutzt." "Eine
Modernisierung? Und wie sähe die aus?" "Nun, zuerst einmal werde ich deinen
Speicherkern miniaturisieren, bis dein Zentral-Computer noch die Größe eines
menschlichen Gehirns hat, dann erhältst du einen ähnlichen Körper wie mein Freund
Rough hier. Ausserdem gebe ich dir für deinen kleinen Unterschlupf hier einen
Materie-Erzeuger, der nur auf dich reagiert. Damit kannst du von Aktuatoren bis hin
zu Boden-Zusätzen alles herstellen, damit du nicht weiterhin Roh-Erze für deine
Drohnen raffinieren musst." "Und das gibst du mir, nur dafür, dass ich mit den Leuten
hier die Technologie nach vorne bringe?" "Und ob. Es gibt ja auch noch zahlreiche
automatisierte Gewächshäuser hier, die du ganz einfach reparieren kannst." "Also
gibst du mir deine Technologie, wenn ich den Siedlern hier meine Technologie gebe?"
"Jupp. Was sagst du dazu?" "Das klingt sehr verlockend...und ich denke, ich nehme
das Angebot an." "Gut, ich werde dir noch einen Schildgenerator geben, damit du
unversehrt zum Palast kommst. Sag dort einfach der weiblichen Teladi mit dem
weißen Teladi an ihrer Seite, du kämst in Thorstens Namen." Jarin sah, wie ein
Leuchten aus der Wand links von ihr strömte, kurz darauf öffnete sich die Wand und
ein weiblicher Xenon-Körper trat hinaus:"Das ist unglaublich...dieser Körper ist
unheimlich komplex. Und viele dieser Systeme sind unglaublich. Vor allem der
integrierte Materie-Erzeuger." Thorsten lächelte:"Und du hältst dich an unsere
Abmachung?!" "Ja, schliesslich möchte ich mein Wort nicht brechen." Thorsten
lächelte:"Gut, dann lebe wohl." Jarin lächelte ebenfalls:"Lebe wohl." Rough winkte
kurz. In einem hellen Blitz verschwanden Thorsten, Rough und Jarin. Sie erschienen
bei Rough Zuhause, verabschiedeten sich von ihm und verschwanden dann mit einem
hellen Lichtblitz zu ihrer Hütte im Norden.
Jarin liess sich ins Bett fallen und schlief ein, in der Gewissheit, dass Thorsten neben
ihr wachte.
Lasmios hatte mit seiner Familie eine wunderbare Woche bei seinen Eltern verbracht.