Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

Namen...aha, Shaarahn. Er schickte das kleine Wesen, das ihn besänftigt hatte,
wieder in seinen Heimatsektor. Dann verteilte er sich wieder in den vier Galaxien und
kehrte mit seinem menschlichem Körper und den Naniten, die er immer bei sich hatte,
zurück in seinen Sessel um sich etwas auszuruhen und zu entspannen. Er musste die
Schmerzen vergessen und sich von der Wut befreien, die in ihm wohnte. Erschöpft
lehnte er sich in dem Sessel zurück und schloss die Augen, um seinem Körper den
gewohnten Halbschlaf zu gönnen.
Lasmios war in heller Aufregung. Seitdem gestern dieses Licht in seinem Haus
erschien, hätte er nicht gedacht, er würde in den nächsten Tagen noch mal etwas
erhebendes erleben...wie hatte er sich geirrt. Simaneas lag in den Wehen, sie war
kurz davor, das erste Ei zu legen. Ihr Zischen hallte durch das ganze Haus. Er war
kurz davor, in die Schutzstarre zu verfallen, aber all seine väterlichen Instinkte hielten
krampfhaft dagegen. "Computer! Sssssschhhick unssss einen Kranken-Gleiter! Wir
müsssssssen inssss Krankenhaussssssss." "Ich muss verneinen, ein Gleiter würde zu
lange brauchen, machen sie sich bereit, teleportiert zu werden." "Tele....?" Ein blaues
Lichtermeer tanzte vor seinen Augen und er und Simaneas waren im Krankenhaus.
Eine menschliche Krankenschwester kam angerannt mit einem Rollstuhl für Teladi:"Ihr
Haus-Computer hat uns informiert. Ein Arzt und ein Lege-Zimmer stehen schon bereit.
Ich bringe sie hin." Die Schwester schob Simaneas mit einer Geschwindigkeit, mit der
er als Teladi nicht mithalten konnte. Sie blieb kurz stehen, klemmte ihn unter einen
ihrer Arme und rannte los. Er kam sich lächerlich vor, wie eine Krokodilleder-Tasche.
Die schwester blieb stehen, ein männlicher Xenon in einem langen weißen Kittel stand
vor dem Zimmer. "Guten Tag, mein Name ist Derranon. Ich bin ihr Arzt, kommen sie
schnell her, ich gebe ihnen ein schonendes Schmerzmittel." "Tsssssshhhhhhhh...Und
wasssshhh isssst mit meinen Eiern?" "Keine Angst, es wirkt nur auf ihren Kreislauf, die
Naniten darin halten es in ihrem Körper." er nahm ein fausgroßes Gerät, richtete es
auf ihren Arm und drückte einen Knopf: In einem blauen Lichtermeer verschwand der
Inhalt einer kleinen Kapsel. Der Arzt wendete sich zu Lasmios:"Möchten sie dabei
sein?" "Ähm...ja, sssichhhher." Der Arzt ging in das Zimmer, die Schwester schob
Simaneas in den Raum, dann hob sie sie auf eine Liegeplatte, mit einer runden flache
Kuhle, die einem Nest ähnelte. Simaneas kroch auf das Nest zu und rollte sich darum.
Der Xenon-Arzt massierte sanft ihren Rücken und ihren Bauch, wie es bei Teladi zur
Geburtshilfe üblich war. Nach einer Viertelstunde lag ein Gelege von vier Eiern in der
Kuhle, Simaneas hatte sich darum zusammengerollt. Lasmios legte sich überglücklich
zu ihr. Eine warme Rotlicht-Lampe fuhr aus der Wand und spendete der Familie
angenehme Wärme. Simaneas schlief ein, Lasmios strich ihr sanft über die
Stirnschuppe, er war noch nie so stolz gewesen. Ungefähr eine Stunde später klopfte
es an der Tür, Lasmios ging leise darauf zu, um seine Gefährtin nicht zu wecken. An
der Tür schwebte Lasa, mit einem großen Strauß teladianischer Sonnenblumen, an
deren Blüten jeweils eine kleine Flasche Nostrop-Öl hing. Jede Blüte trug eine andere
Geschmackssorte. In einem anderen Tentakel hielt sie eine Packung terranischer
Schokolade mit verschiedenen Füllungen, Boronen waren richtige Nasch-Katzen. Ein
breites Lächeln war auf ihrem Rüssel: "Alles Gute für die jungen Eltern!" Sie umarmte
ihn, doch er musste schnell eine Kralle vor die Schnauze halten:"Pssssssssshhhhhht!
Ssssimaneassss sssschhhhläft." "Oh, entschuldigung." Sie begann zu flüstern:"Soll ich
später noch mal wiederkommen?" "Achhhhh, ichhh glaube nichhht, dasssss ssssie
etwassss dagegen hätte, wenn du hier bleibsssst. Aber sssie wird wohl darauf
besssstehen, dir die Eier sssselbssst zsu zssseigen. Daher kann ichhhh nichhhht mehr
machhhhen, alssss dir einen Platzss hier unten am Tissschhh anzssubieten, während
ichhhh michhhh zu ihr anssss Bett sssetzsse." Er zeigte auf den kleinen Tisch in der
Ecke. "Kein Problem, ich habe ja ein kleines Datenpad mit meiner Arbeit dabei, dass
wird mir ein bisschen die Zeit vertreiben." "Gut." Es erschien vielleicht merkwürdig,
das Lasmios die Boronin so sehr in das Intim-Leben von ihm und seiner Frau
einbezog, aber im Laufe der Jazuras in denen sie zusammen gearbeitet hatten, waren