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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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schädigenden Datensatz befreit. Nun kam der magische Moment, er würde "s<strong>ein</strong>e<br />

Augen wieder aufmachen". Alle Naniten bauten nun ihr Netzwerk wieder auf.<br />

Innerhalb <strong>ein</strong>er Sekunde waren die alten Kommunikationswege wieder online, nun<br />

konnte er das Universum wieder erforschen und sehen. Er heilte die<br />

Ermüdungsersch<strong>ein</strong>ungen in s<strong>ein</strong>em Körper und nahm die Forschungen zur<br />

Eigenverbesserung wieder auf, ganz oben auf der Liste stand <strong>ein</strong> Schutzschild für<br />

diese bescheuerte Strahlung. Innerhalb <strong>ein</strong>er halben Stunde hatte er die passende<br />

Schildmodulation gefunden und installiert.<br />

Thorsten öffnete die Augen und sah auf Jarin, er lächelte mit wiedergefundener Kraft.<br />

Ihr entglitten alle Gesichtszüge vor Freude und sie umarmte ihn w<strong>ein</strong>end. "Siehst du?<br />

Ich hab dir doch gesagt, ich sterbe nicht." "Mhmh." Sie rieb ihr Gesicht an s<strong>ein</strong>en<br />

Körper und kuschelte sich an ihn. Bisher hatte er k<strong>ein</strong>en Tag gehabt, der ihm so lang<br />

vorgekommen war.<br />

"Jarin, hör doch auf zu w<strong>ein</strong>en. Ich bin doch wieder auf dem Damm." "Ich hatte so ne<br />

Angst um dich..." "Ja, aber jetzt brauchst du k<strong>ein</strong>e Angst mehr zu haben." "OK...ich<br />

versuchs." Er nahm sie in den Arm, gab mit s<strong>ein</strong>en Naniten dem Sessel den Befehl,<br />

sich wieder in das Sitzmöbel umzuwandeln und setzte sich auf. Er streichelte ihr den<br />

Kopf um sie zu beruhigen, doch sie schluchzte noch <strong>ein</strong>e weitere Dreiviertel-Stunde.<br />

Als sie wieder von ihm aufsah, flüsterte er ihr ins Ohr:"Ich habe jetzt wahnsinnigen<br />

Hunger. Und du?" Sie lächelte und nickte heftig, woraufhin er beiden <strong>ein</strong>en großen<br />

Eisbecher replizierte, welchen sie gem<strong>ein</strong>sam verputzten.<br />

Am nächsten Morgen wachte s<strong>ein</strong> Körper wieder normal auf, k<strong>ein</strong> Schreckenskrampf,<br />

k<strong>ein</strong>e ausgefallenen Syteme, nur <strong>ein</strong>es, was ihm die ganze Nacht über <strong>ein</strong> wohlig<br />

warmes Gefühl beschert hatte, war heute Morgen besonders:Jarin hatte sich um ihn<br />

geklammert, wie als ob sie ihn damit hätte beschützen können. Er lächelte, während<br />

sich noch der Schlaf in s<strong>ein</strong>en Augen in s<strong>ein</strong>e Bestandteile auflöste. Durch den<br />

Vorhang des Fensters drang das Licht der Sonne und tauchte den Raum in <strong>ein</strong><br />

märchenhaftes blasses Weiß. Er strich Jarin sanft über den Kopf, zog ihr <strong>ein</strong>e<br />

Haarsträhne aus dem Gesicht und legte diese hinten auf ihren Hinterkopf. Der erste<br />

Morgen vom Rest s<strong>ein</strong>es Lebens. Ansch<strong>ein</strong>end war das gestrige Ereignis doch<br />

<strong>ein</strong>schneidender gewesen als er es gedacht hätte.<br />

Thorsten liess Jarin weiter schlafen, ihr flacher ruhiger Atem war beruhigend. Nun<br />

waren die beiden schon <strong>ein</strong>e ganze Weile verlobt, aber wie konnte man die Hochzeit<br />

gestalten? Klassisch, privat, als große Feier? Die tausende von Wesen hier auf diesem<br />

Planeten zu <strong>ein</strong>er Hochzeit <strong>ein</strong>zuladen wäre wohl schlecht gegangen, ausserdem wie<br />

hätte er Jarins Eltern die sprechenden Echsen, die groben stämmigen Split, die<br />

dreiäugigen arroganten Riesen und die kl<strong>ein</strong>en quirligen tintenfischartigen Boronen<br />

erklären sollen? Also kam eigentlich nur <strong>ein</strong>e Hochzeit auf der Erde in Frage.<br />

Flitterwochen in den Sektoren der Argonen, Boronen, Split, Boronen und Paraniden<br />

klangen eigentlich garnicht mal schlecht. Er würde ihnen <strong>ein</strong>en modifizierten Express<br />

erstellen, mit dem sie dann auf <strong>ein</strong>e Luxuskreuzfahrt gehen konnten, nur sie zwei.<br />

Sonnen in Aekelas Leuchtfeuer, schlemmen in <strong>ein</strong>em Nobelrestaurant auf Argon-<br />

Prime. Einen Ghok-Kampf bei den Split beobachten, den Ghok dabei durch <strong>ein</strong>en<br />

Künstlichen austauschen, Baden am Strand vom Heimatplaneten der Boronen und die<br />

Aussicht in Paranid-Prime geniessen. Irgendwann auch mal den Farbtupfer des<br />

Universums, Ianamus Zura, besuchen und sich dort die Kunstwerke Ansehen, danach<br />

vielleicht noch mal in <strong>ein</strong> Teladi-Casino gehen, Manipolationen zur Senkung der<br />

Gewinnchancen ausschalten. Aber Thorsten konnte das nicht <strong>ein</strong>fach ohne Jarin<br />

entscheiden und die schlief noch tief und fest.<br />

Thorsten überprüfte, welcher Wissenschaftler am nächsten an der Vervollständigung<br />

des torlosen Sprungantriebs oder <strong>ein</strong>er anderen für die Ordnung gefährlichen<br />

Erfindung am nächsten war: Nur zwei Kandidaten, <strong>ein</strong>e Argonin und <strong>ein</strong> Teladi. Terah<br />

Gunne und Klesios Mospallus VI. Sie arbeitete für die Terra-Corp und Klesios war <strong>ein</strong><br />

Händler, der gerne bastelte um damit weitere Credits zu verdienen. Ach die Terra-

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