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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Kämpfe...nun war ihm der Krieg über.<br />

"Bitte...tu mir das nicht an...ich will nicht sterben...ich will nicht mehr kämpfen...nie<br />

mehr..."<br />

Thorsten wunderte sich: Eines dieser Wesen (Eines unter Milliarden!!!) wollte<br />

tatsächlich nicht mehr kämpfen. Das war nicht nur Gewimmer weil er ihn kastriert<br />

hatte, das war ehrliche Überzeugung! Ansch<strong>ein</strong>end war diese Rasse nicht ganz<br />

verdorben. Na gut...<strong>ein</strong>e zweite Chance hatte wohl jeder verdient. Dann wollte er ihn<br />

mal zu sich holen, nur Jarin musste noch bescheid kriegen. Nicht auszudenken, wenn<br />

dieses Wesen auftaucht und Jarin ist nicht vorgewarnt...<strong>ein</strong>e zweite Kastration an<br />

<strong>ein</strong>em Tag...da könnte dieser Sho'Shri doch wirklich verletzt s<strong>ein</strong>. Eigentlich waren<br />

diese Wesen auch nicht so hässlich wie sie aussahen: Sie hatten sich rasiert! Bis auf<br />

den Schwanz hatten sie sich jedes Haar von ihrer Knochenpanzerung gescheert. Wenn<br />

sie sich diese Haare wieder wachsen lassen würden, hätten sie eigentlich wie<br />

muskulöse, humanoide Wölfe ausgesehen.<br />

Naja...unter besonderer Betreuung musste Thorsten ihn stellen, wenn er die Moral-<br />

Vorstellungen der Gem<strong>ein</strong>schaft erlernen sollte. Also gut...dann sollte er s<strong>ein</strong>e zweite<br />

Chance haben...<br />

Sor'Shri lag w<strong>ein</strong>end auf dem Boden, <strong>ein</strong>gehüllt von dem goldenen Nebel. Seit<br />

Sekunden hatten die Schmerzsteigerungen aufgehört und sogar nachgelassen. Wieder<br />

erklang die rauschende Stimme, direkt in s<strong>ein</strong>em Kopf:"Du willst also wirklich <strong>ein</strong><br />

friedliches Leben führen?" mit s<strong>ein</strong>er nun schrecklich hohen Stimme antwortete<br />

Sor'Shri:"Ja...ich will nicht mehr...all der Schmerz, das Leid...und ich glaube, nicht nur<br />

m<strong>ein</strong>es...ich will das nicht mehr....Bitte, töte mich nicht." "Ich hätte dich von Anfang<br />

an nicht getötet. Lediglich foltern ist das drastischste was ich tue, oder<br />

Verkrüppelungen. Du willst nicht mehr kämpfen, nie wieder jemandem Leid zufügen?<br />

Schwörst du es bei d<strong>ein</strong>em Leben? Bei d<strong>ein</strong>er Ehre?" "Ich will nie wieder jemandem<br />

Leid zufügen, nie wieder...und wenn es so etwas wie Ehre gibt, dann will ich auch<br />

darauf schwören." "Ich sehe schon...d<strong>ein</strong>e Moralvorstellungen bedürfen <strong>ein</strong>iger<br />

Bearbeitung." "Moral? Was ist das?" "Ohhhh...ich muss wohl ganz von Vorne<br />

anfangen. Also gut, ich bringe dich in <strong>ein</strong>e verlassene Wüste auf m<strong>ein</strong>em<br />

Forschungsplaneten..dort bist du wohl erst <strong>ein</strong>mal besser aufgehoben. Ach<br />

ja...verarzten werde ich dich dann auch <strong>ein</strong>mal." Der Nebel begann Sor'Shri<br />

anzuheben. Ein goldenes Licht umfing s<strong>ein</strong>en blutenden Unterleib...die Wunde schloss<br />

sich! Medizin war bei s<strong>ein</strong>em Volk nicht sehr wichtig, wer <strong>ein</strong>en Kampf nicht überlebte,<br />

der war es auch nicht wert, weitere Zeit zu beanspruchen...aber das so etwas möglich<br />

war!<br />

Zähne wuchsen wieder in s<strong>ein</strong>em Maul. Er fuhr sich mit s<strong>ein</strong>er Zunge darüber: Wie<br />

neu!<br />

Als männliches Wesen, das er nun <strong>ein</strong>mal war, sah er nach unten und klappte s<strong>ein</strong>e<br />

Hornplatte auf:Alles war wieder intakt! Ein seltsames Lächeln, dass ganz anders war,<br />

als die bisherigen in s<strong>ein</strong>em Leben, ging über s<strong>ein</strong>e Schnauze. K<strong>ein</strong>e bösen Gedanken<br />

steckten dahinter. Ein blauer Blitz hüllte ihn <strong>ein</strong> und er verschwand, um in <strong>ein</strong>er Wüst<br />

aufzutauchen. "Danke...ich...m<strong>ein</strong> Mannesstolz...Danke!" Der Nebel hier sprach mit<br />

der selben Stimme wie der auf der Nin'Zar:"Aber halte dich an d<strong>ein</strong> Versprechen!<br />

Sonst wirst du dir wünschen, ich würde töten." Diese Worte trafen Sor'Shri nicht so<br />

tief, wie er vielleicht gedacht hätte, denn er war fester Überzeugung, s<strong>ein</strong> Versprechen<br />

zu halten:"Danke für die zweite Chance." Die Stimme klang nun wesentlich<br />

freundlicher:"Gut. Dann kümmere ich mich später um dich."<br />

Imperator Ses'Resh'Rak saß auf s<strong>ein</strong>em Thron, vor ihm <strong>ein</strong> holographischer Bildschirm<br />

mit s<strong>ein</strong>em Sohn:"Toll Vater! Du musstest mir ja die ganze Flotte schicken! 98%<br />

Verluste!!! Es nimmt sich sogar die Zeit, unsere Männer zu kastrieren!" "Sei ruhig!!!<br />

Du bist es, der sich als unwürdig erwiesen hat, <strong>ein</strong>e Schlacht zu führen!!!"<br />

"Irgendwann Vater, werde ich dich..." die helle Aura s<strong>ein</strong>es Sohnes glühte kurz auf und<br />

die Verbindung brach zusammen. Ses'Resh'Rak war wütend, aber auch froh, dass s<strong>ein</strong>

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