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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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aushändigen darf. Daher werde ich nicht alle Vorgänge erläutern. Hinzu kommt, dass<br />

ich angewiesen bin, ihren Forschungsdrang in die Richtung zu lenken, dass sie die<br />

Geräte teilweise selbst erforschen wollen." "Und warum gibst du uns nicht <strong>ein</strong>fach die<br />

ganzen Blaupausen?" "Es wäre fatal, ihnen Technologie auszuhändigen, deren<br />

Funktionsparameter ihnen nicht vertraut sind. Und durch selbstinitiiertes Lernen<br />

werden Konzepte leichter verstanden." Ban legte den Kopf schief:"Ich habe nur das<br />

Gefühl, dass du uns noch etwas mehr verschweigst." "Korrekt. Ich gebe ihnen alle<br />

Informationen, bezüglich der Dinge, die ich ihnen geben darf. Diese Technologien sind<br />

in m<strong>ein</strong>en Maßstäben allerdings ähnlich komplex, wie für sie Feuer und<br />

St<strong>ein</strong>werkzeuge. Verzeihen sie, wenn das etwas hochtrabend klang, ich wollte sie<br />

k<strong>ein</strong>eswegs beleidigen."<br />

Ban war am verzweifeln, doch dann kam Miss Cort zu ihm:"Ich glaube, was Leviathan<br />

uns sagen möchte, ist folgendes: Stellen sie sich vor, wir würden <strong>ein</strong> paar technisch<br />

unterlegene Menschen treffen. Wenn wir ihnen <strong>ein</strong>fach <strong>ein</strong> automatisches Labor geben<br />

würden, dass Antibiotika oder Aspirin synthetisiert. Und wir bringen ihnen nicht bei,<br />

wie das Labor das macht und was im Körper geschieht. Wenn dann das Labor kaputt<br />

geht und die Menschen es reparieren wollen, mit St<strong>ein</strong>werkzeugen beispielsweise, und<br />

es fängt irgendwie an wieder zu laufen, produziert nun aber wegen ziemlicher<br />

Fehlfunktionen nur noch Gifte, dann würden die Menschen sterben, weil wir ihnen das<br />

Wissen nicht gegeben haben. Wenn wir es ihnen aber beibringen, ohne all unser<br />

medizinisches Wissen zu offenbaren, haben wir ihr Interesse am Forschen geweckt<br />

und ihnen geholfen." Leviathan klang b<strong>ein</strong>ahe erleichtert:"Dieses Szenario entspricht<br />

voll und ganz der derzeitigen Lage. Aber ich möchte mich von dem "primitiv"<br />

distanzieren. Ohne hochnäsig oder arrogant zu klingen, aber die Neo Atlantis ist<br />

<strong>ein</strong>fach sehr weit entwickelt."<br />

Ban verstand die Situation jetzt komplett: Helfen, aber nicht um Eigenentwicklung<br />

bringen. Er lächelte und sah dabei die anwesenden mit <strong>ein</strong>em weiten Blick an:"Na<br />

dann m<strong>ein</strong>e Damen und Herren: Entdecken wir Feuer und St<strong>ein</strong>werkzeuge der<br />

nächsten Generation."<br />

Er lächelte noch <strong>ein</strong>mal kurz etwas breiter, dann ging er mit Terris zur Brücke. Elena<br />

meckerte immernoch in <strong>ein</strong>em Monolog.<br />

Als die TerraCorp-Geschäftsführerin ihn sah, lief sie sofort auf ihn zu:"Ban...gibt es<br />

irgend<strong>ein</strong>e Möglichkeit, sich in diesen Computer zu hacken?" "K<strong>ein</strong>e Chance. Wir<br />

wüssten nicht <strong>ein</strong>mal, wo wir den Zugang anschliessen müssten. Und bis auf den<br />

Sprungantrieb gibt er uns enorme Technologie." "Und was ist mit Mister Terris neben<br />

dir." Der Mann lächelte glücklich:"Das System hier hat mich geheilt!" Sie sah sofort zu<br />

der Decke:"Kannst du dann wenigstens m<strong>ein</strong>en Freund Kyle heilen?" "Tut mir leid,<br />

aber das Koma von Mister Brennan ist psychisch bedingt. Daher ist es mir nicht<br />

möglich, ihn aufzuwecken." "Woher weisst du eigentlich, was ihm fehlt? Du hast ihn<br />

doch noch nicht <strong>ein</strong>mal hier gehabt?!" "M<strong>ein</strong>e Sensoren reichen sehr viel weiter, als sie<br />

vielleicht annehmen würden." "Etwa auch bis zur Erde?" "Ich denke, ich verrate ihnen<br />

nicht zu viel, wenn ich ihnen sage: Ja, so ist es." "Dann sag mir wenigstens, wie es<br />

dort steht." "Recht friedlich. Es gibt kaum politische Diskrepanzen und auch sonst ist<br />

alles in Ordnung." "Naja, wenigstens <strong>ein</strong>e gute Nachricht." "Im übrigen habe ich noch<br />

etwas, dass ich ihnen von m<strong>ein</strong>em Erbauer für ihre Tochter und Mister Brennans Sohn<br />

übergeben soll." "Für m<strong>ein</strong>e Tochter und Julian?" "Ja, es befindet sich im Wandfach<br />

hinter ihnen." "Bevor ich m<strong>ein</strong>er Tochter und Julian irgendwas von hier gebe, möchte<br />

ich wissen, was es ist." "Man könnte es als Wächter bezeichnen. Ein System, das in<br />

Gefahren unterstützt." Elena sah Ban an:"Kann man diesem Ding hier trauen?"<br />

"Bisher haben wir k<strong>ein</strong>en Grund, es nicht zu tun. Wir haben Technologie und<br />

Transplantate bekommen, die für alle Rassen <strong>ein</strong>en enormen Nutzen bergen." "Also<br />

gut. Aber wenn den beiden irgendwas geschehen sollte, durch d<strong>ein</strong>e "Wächter",<br />

Leviathan, dann kannst du dir <strong>ein</strong>en Virus auf das System laden, dass ich<br />

wiederkomme und dich, wenn nötig, eigenhändig zerlegen." "K<strong>ein</strong>e Sorge. Sollten

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