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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Thorsten legte den Kopf schief:"Womit denn?" dann streckte er den Arm aus, um<br />

erkennen zu lassen, dass das nächste Ergeignis mit ihm zu tun hatte: Er überlud mit<br />

s<strong>ein</strong>en Naniten die Energiezelle der Pistole, wodurch diese in der Hand des Gangsters<br />

explodierte. Der Mann schrie kurz auf, dann hielt er sich s<strong>ein</strong>e verbrannte rechte<br />

Hand. Thorsten teleportierte sich, ohne das irgend<strong>ein</strong> Energie-Effekt wie Lichter oder<br />

Blitze zu sehen waren, vor den Mann, so sah es aus, als ob er von <strong>ein</strong>em Moment auf<br />

den anderen <strong>ein</strong>fach ohne irgend<strong>ein</strong>en Grund wieder aufgetaucht war. So wirkte es um<br />

<strong>ein</strong>iges bedrohlicher, als in <strong>ein</strong>em Sturm hellblauen Lichtes zu verschwinden und<br />

wieder aufzutauchen. Die Augen des Mannes weiteten sich in Furcht, als Thorsten ihn<br />

am Kragen packte und ihn hoch hob. Der völlig verängstigte Mann nässte sich <strong>ein</strong>,<br />

dann begann er zu stottern:"Der Teufel...der Teufel." Thorsten lächelte schief:"Oh<br />

n<strong>ein</strong>, ganz im Gegenteil, ich bin eher <strong>ein</strong>er von den Guten. Du bist die kl<strong>ein</strong>e<br />

Schmeissfliege, die hier umhersurrt und uns alle nervt. Ich rate dir nun, zu<br />

verschwinden. Führ doch zur Abwechslung mal <strong>ein</strong> ruhiges Leben...sonst begegnest du<br />

mir vielleicht noch mal, dann werde ich nicht so gnädig s<strong>ein</strong>." Thorsten hielt sich den<br />

Mann ganz nahe vor das Gesicht:"Hast du das verstanden?" "Ja Sir. K<strong>ein</strong>e Verbrechen<br />

mehr, ich schwör's." "Gut." Thorsten schleuderte den Mann mit <strong>ein</strong>er lockeren<br />

Armbewegung an Jarin vorbei, sorgfältig darauf bedacht, den Geläuterten nicht<br />

unnötig zu verletzen. Jarin hob nun die Frau, die sie am Kragen hielt, vor ihr<br />

Gesicht:"Das gilt für euch alle. Klar?" Mit Angst in den Augen nickte die Punkerin<br />

heftig und rannte stolpernd davon. Thorsten wies mit s<strong>ein</strong>en Naniten den Sportgleiter<br />

auf Verfolgungsjagd an, sich zu tarnen und dann zurück zu diesem Haus zu fliegen.<br />

Der Befehl wurde bestätigt und Thorsten erkannte mit s<strong>ein</strong>en Sensoren die<br />

Ausführung des Befehles.<br />

Nun gesellte sich Jarin an Thorstens Seite, die beiden sahen auf die völlig verängstigte<br />

Familie, die ihn fassungslos ansah.<br />

Delaia sprach als Erste:"OK, was bist du?" Thorsten sah kopfschüttelnd nach<br />

unten:"Das immer alle "was" zu mir sagen müssen. Es ist eh etwas kompliziert, aber<br />

glauben werdet ihr es mir wohl eh nicht. Um es kurz und bündig zu machen:..."<br />

Thorsten vergewisserte sich mit s<strong>ein</strong>en Sensoren nur kurz, dass niemand mithörte,<br />

der es nicht sollte:"...Ich bin Thorsten Kemmrich, geboren<br />

neunzehnhundertfünfundachtzig in Deutschland. Ausserdem bestehe ich noch aus<br />

unzähligen Nano-Bots, die gute sechs Galaxien durchziehen." Delaia sah ihn an, als<br />

wäre er <strong>ein</strong> Irrer:"DAS glaube ich wirklich nicht." Jarin kniete sich zu ihrer<br />

Schwester:"Es ist wahr, am besten, ich erzähle dir die wahre Geschichte, wie er und<br />

ich uns kennen gelernt haben." Jarin lächelte ihre Schwester ehrlich und freundlich an.<br />

Dieses Gesicht...Thorsten liebte ihr Gesicht, die weichen und lieben Züge. Wenn Delaia<br />

so <strong>ein</strong>em Gesicht nicht glaubte, dann hätte ihr K<strong>ein</strong>er im Universum die Wahrheit<br />

glaubhaft machen können. Jarin setzte sich mit ihrer Schwester auf <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es<br />

Samtsofa und erzählte ihr die Geschichte aus der nördlichen Wildnis in allen<br />

Einzelheiten, während sie Claw, der wie die anderen Hunde hinter dieser Couch<br />

gelegen hatte, am Kopf streichelte. Delaia hörte angestrengt zu, hinterfragte jedes<br />

Detail und nickte ab und zu. Thorsten hingegen beruhigte die kl<strong>ein</strong>en Jungs, indem er<br />

ihnen ferngesteuerte Mini-Gleiter schenkte. Kinder konnte man meistens so<br />

"bestechen", doch Karlsen sah ihn immer noch an, als wäre er der Teufel. Thorsten<br />

reichte ihm die Hand, als Zeichen des guten Willens. Karlsen zögerte, nahm dann aber<br />

an und liess sich von Thorsten die Hand schütteln.<br />

Nach gut <strong>ein</strong>er Stunde war auch das Gespräch zwischen Delaia und Jarin vorbei.<br />

Delaia trat zu Thorsten heran und versuchte zu lächeln:"Ich kann das alles zwar<br />

immer noch nicht glauben, aber ich vertraue m<strong>ein</strong>er Schwester. Und wenn sie dich<br />

liebt, dann kannst du k<strong>ein</strong> so schlechter Kerl s<strong>ein</strong>." Thorsten lächelte erleichtert:"Es<br />

freut mich, dass du so von mir denkst. Du glaubst garnicht, wie viele Leute schon mit<br />

<strong>ein</strong>em Kruzifix oder Weihwasser nach mir geschmissen haben, weil sie dachten ich<br />

wäre der Teufel." Delaia hakte nach:"Und, hat es dir geschadet?" Thorsten verdrehte

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