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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Schiffskörper wieder an Sirens und ihre Tochter kuschelte sich mit ihren Körpern noch<br />

<strong>ein</strong> wenig glücklicher an Sirens Körper, als sie sich an Thorsten gekuschelt hatte.<br />

Thorsten lächelte glücklich:"Tja, ich bin halt nur der Großvater, mit den Eltern kann<br />

ich nicht mithalten. Anders sollte es auch nicht s<strong>ein</strong>." Siren lächelte:"Und wenn du mal<br />

eigene, biologische Kinder hast? Wenn hast du dann lieber? Rough, Selaja, oder sie?"<br />

"Ich glaube kaum, dass ich irgendwie mehr lieben könnte, als ich euch alle und Jarin<br />

schon liebe. Ich werde euch wohl alle gleich doll lieb haben, so wie ich es jetzt tue. Ich<br />

liebe euch halt nur anders. Oder wie würdest du es finden, wenn ich mit dir wie mit<br />

Selaja kuscheln würde? Das wäre doch kindisch und unangemessen in d<strong>ein</strong>em Alter.<br />

Ich nehme dich gerne <strong>ein</strong>mal kräftig in den Arm." "Oh...das ist lieb von dir." "Ach, das<br />

ist doch natürlich."<br />

Thorsten ging glücklich wieder ins Haus...Jarin schlief heute wirklich lange. Jarin<br />

wachte auf und grinste verschlafen:"Na, schon wieder früh aufgestanden?" "Es ist <strong>ein</strong><br />

Uhr nachmittags." "Was?! So lange habe ich geschlafen?!" "Ja." "Du, Schatz?" "Ja?"<br />

"Du hältst dich an das, was wir an Weihnachten ausgemacht haben?" "Na klar: Ich<br />

überprüfe d<strong>ein</strong>e Geschlechtsorgane nicht mehr. Es ist jetzt sensor-freie Zone." "Gut.<br />

Weisst du, warum ich dich darum gebeten habe?" "N<strong>ein</strong>, wieso?" "Nun...falls bei uns<br />

beiden der Klapperstorch mal kommen sollte, möchte ich nicht, dass du vor mir<br />

weisst, was los ist. Auch k<strong>ein</strong> Geschlecht oder so, ich möchte, dass wir das beide<br />

ausdiskutieren können, ob wir es erfahren wollen." "Gut, das akzeptiere ich."<br />

"Akzeptieren? Hast du etwa was dagegen?" "N<strong>ein</strong>, k<strong>ein</strong>esfalls. Ich wollte nur nicht aus<br />

Versehen irgend etwas zweideutiges sagen." "Gut. Ich greife dir ja auch nicht täglich<br />

zwischen die B<strong>ein</strong>e, um d<strong>ein</strong>en Füllstand zu überprüfen." Thorsten brach in Gelächter<br />

aus:"Um Himmels Willen...was habe ich mir da für <strong>ein</strong>e obszöne Schönheit angelacht."<br />

Sie lächelte ihn an:"Tja, und m<strong>ein</strong> Mann ist der ultimative Voyuer über zweiundvierzig<br />

Galaxien. Da passt das doch." "Du weisst aber schon, dass es dann auch egal ist,<br />

wenn ich dir d<strong>ein</strong>e Gebärmutter nicht überwache, oder? Ich sehe so was schon am<br />

Blutbild oder mit m<strong>ein</strong>en Wärmekameras." Jarin sah ihn ernst und bittend<br />

an:"Thorsten, ich weiss, dass ich dir damit viel abverlange, als ob ich <strong>ein</strong>em normalen<br />

Mann sagen würde, er solle sich die Augen verbinden, aber ich habe <strong>ein</strong>e Bitte." "Na<br />

gut...ich habe schon <strong>ein</strong> schlechtes Gefühl im Magen." "Würdest du mich vielleicht<br />

<strong>ein</strong>fach nur mit menschlichen Augen sehen? Nicht mit erhöhten Sinneskräften alles<br />

abscannen und m<strong>ein</strong>en Herzschlag auf fünfhundert Kilometer Entfernung hören...ich<br />

mag das nicht mehr. Ich fühle mich so transparent." "K<strong>ein</strong>e Sorge, allerdings muss ich<br />

dir auch was gestehen." "Was?" "Du hast seit Weihnachten <strong>ein</strong> neues Implantat, dass<br />

dich überwacht und mir bescheid sagt, wenn du krank bist. Seit Weihnachten sehe ich<br />

dich nur noch so, wie du mich mit d<strong>ein</strong>en Implantaten sehen kannst." "Aber ich höre<br />

Herzschläge und Zellwachstum!" "Tja, genau wie ich. Das Zellwachstum verklingt im<br />

Uterus, da ist so viel los und Herzen hören wir gleichzeitig...allerdings nicht schon,<br />

wenn du <strong>ein</strong>e Schwangerschaft schon spüren würdest." "Also hast du alles schon so<br />

<strong>ein</strong>gerichtet, dass du mich so siehst, wie ich dich?" "Ja, ich habe es mir schon<br />

gedacht, dass du das gem<strong>ein</strong>t hattest." "Dankeschön." Sie nahm ihn fest in den Arm<br />

und machte sich danach fertig für den Tag.<br />

Für <strong>ein</strong> Ba<strong>by</strong> hatte Selaja die folgenden zwei Tage viel zu viel Beschäftigung. Thorsten<br />

unternahm viel mit der Kl<strong>ein</strong>en und den Anderen.<br />

Am Morgen des dritten Tages lag er neben Jarin. Jarin schlief selig, doch dann<br />

schreckte sie hoch und hechtete aus dem Bett zum zweiten Bad. "Was ist denn Jarin?"<br />

"Böööööööööüüüüüürrrk..." "Jarin?!" "Bööööörrrrrrrrr-üüüürrrrrkkkkk..." Zwar sah er<br />

Jarin nicht mehr mit Wärmekameras und befand sich nicht mehr in ihrem Körper, aber<br />

trotzdem hing er hier ja überall in Nanitenform...es war unglaublich, wie viel<br />

Jarin...erbrach! Er wollte zu ihr eilen, doch sie schlug ihm, mit der rechten Hand, die<br />

sie kurz von der Toilette weg nahm, die Tür vor der Nase zu. Hinter der Tür sah er sie<br />

noch, aber er konnte ihr nicht helfen...sie wollte das ja nicht mehr.<br />

Also stand er vor der Tür und hörte mitfühlend zu. Jarin unterbrach ihre P<strong>ein</strong> nur kurz,

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