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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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lickte fassungslos auf die Hand des Menschen, als diese an der Handfläche leicht zu<br />

leuchten begann. Der Argone hatte nun die Hand <strong>ein</strong>en Zentimeter von Nalos kl<strong>ein</strong>em<br />

Körper entfernt, das Leuchten wurde immer stärker, dann ging es über den freien<br />

Raum zwischen der Hand und s<strong>ein</strong>em Sohn auf dessen Körper über.<br />

Das Licht hatte <strong>ein</strong>e warme weiss-gelbe Farbe und kl<strong>ein</strong>e Auroren der selben Farbe<br />

gingen von dem Hauptlicht aus. Das Leuchten bewegte sich langsam durch den Körper<br />

von Nalo, wobei es sich wie <strong>ein</strong> lebendes Wesen schlängelte, jedoch wirkte es in<br />

k<strong>ein</strong>ster Weise bedrohlich, im Gegenteil, es war beruhigend und wirkte als ob es Gutes<br />

tun wollte. Gebannt blickte Nume auf das Ereignis vor ihm, das Licht hatte<br />

mittlerweile den ganzen Körper s<strong>ein</strong>es Sohnes <strong>ein</strong>gehüllt. Nume unternahm nichts, so<br />

suspekt ihm der Argone erschien, so ehrlich klangen dessen Worte, ausserdem<br />

glaubte Nume sowieso nicht, dass er etwas gegen dieses Wesen hätte unternehmen<br />

können, ob es nun <strong>ein</strong> Argone war oder nicht.<br />

Da geschah etwas: Die schwarzen Linien, die die Flecken verbanden, verblassten auf<br />

Nalos Haut, dann die Flecken selbst. Danach wurde das Grün der Haut wieder<br />

kräftiger. Das Leuchten zog sich aus Nalos Körper zurück und bildete <strong>ein</strong>e Kugel um<br />

die Hand des Argonen, deren Finger<br />

gespreizt waren, dann zog die Kugel sich in <strong>ein</strong>em dünnen Film über dessen Unterarm,<br />

um dann in diesem zu verschwinden. Der Argone blickte Nume mit <strong>ein</strong>em warmen<br />

Blick an, zum ersten mal sah dieser ihn direkt an. Ein warmes Lächeln zog sich über<br />

den Mund des Argonen: "Ihr Sohn wird bald aufwachen, er ist jetzt geheilt. Ich<br />

wünsche ihnen noch <strong>ein</strong> schönes Leben." In diesem Moment begannen die Augenlieder<br />

Nalos zu zucken, dann öffnete er die Augen, während der Argone langsam zurücktrat.<br />

"Pa...Papa. Was ist mit dir? Du guckst so traurig." Nume konnte es nicht fassen. S<strong>ein</strong><br />

kl<strong>ein</strong>er Sohn, für den so wenig Hoffnung bestand, war putzmunter und sah ihn an.<br />

Nume umarmte s<strong>ein</strong>en Sohn mit allen Tentakeln, die er entbehren konnte ohne zu<br />

fallen und s<strong>ein</strong>en Sohn so aus der Kuhle zu reissen. "Nichts, Nalo. Nichts." Der kl<strong>ein</strong>e<br />

Borone war ziemlich überrascht, als s<strong>ein</strong> Vater ihn so umarmte, er hatte zwar gewusst<br />

das er krank war, jedoch nicht wie schlecht es um ihn gestanden hatte.<br />

Nume erinnerte sich an den Argonen dem er dieses Wunder zu verdanken hatte. Er<br />

drehte sich um und sah den Argonen an der Wand stehen, wobei dieser <strong>ein</strong>en<br />

glücklichen Gesichtsausdruck hatte, ansch<strong>ein</strong>end darüber, geholfen haben zu können.<br />

"Wie...wie kann ich ihnen nur danken?" "Ich habe gern geholfen, sie brauchen mir<br />

nicht danken. Ich werde jetzt gehen." Der Argone drehte sich um und trat ohne diese<br />

zu beschädigen <strong>ein</strong>en Schritt durch die Wand. "Warten sie bitte..." rief Nume,<br />

woraufhin der Argone sich umdrehte "...ich habe zwar k<strong>ein</strong>e Ahnung, wie sie das eben<br />

gemacht haben, aber ich werde mir ihr Angebot noch <strong>ein</strong>mal überlegen. Würden sie<br />

bitte in drei Tazuras noch <strong>ein</strong>mal kommen?" der Argone wirkte sehr überrascht, doch<br />

glücklich:"Aber gerne doch. Ich freue mich das sie es sich noch mal durch den Kopf<br />

gehen lassen."<br />

Dann trat der Argone durch die Wand und verblasste zum Nichts. Numes Frau trat<br />

her<strong>ein</strong> und sah ihren Sohn aufrecht und gesund in s<strong>ein</strong>er Liege-Kuhle sitzen. Sie<br />

stürmte auf ihren Sohn zu und umarmte ihn noch heftiger als dessen Vater es zuvor<br />

getan hatte. Von s<strong>ein</strong>en beiden Eltern umarmt war der kl<strong>ein</strong>e Borone zwar glücklich,<br />

aber verdutzt.<br />

Thorsten war nach dem Aufenthalt bei Nume nach Priesterringe gesprungen. Er war<br />

eigentlich mehr froh darüber, das er die kl<strong>ein</strong>e Familie von Boronen wieder aus dieser<br />

grausamen Lage helfen konnte, als dass Nume sich doch noch entschieden hatte, s<strong>ein</strong><br />

Angebot noch mal zu überdenken. Er hatte es nicht <strong>ein</strong>mal erwartet, denn für ihn war<br />

es mittlerweile <strong>ein</strong>e Kl<strong>ein</strong>igkeit Lebewesen zu heilen.<br />

Doch meistens gab es diese Reaktion auf s<strong>ein</strong>e Hilfe hin. Er zeigte auch <strong>ein</strong> paar<br />

s<strong>ein</strong>er Möglichkeiten oberflächlich um die Wissenschaftler neugierig zu machen, denn<br />

das klappte meistens, doch bei diesem Treffen hatte er an so etwas gar nicht mehr<br />

gedacht, zu leid tat ihm der kl<strong>ein</strong>e Nalo. Doch jetzt hatte er <strong>ein</strong>e weit schwierigere

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