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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Deija zeigte auf Thorsten und sofort rannten die Kl<strong>ein</strong>en zu ihm, dann hängten sie sich<br />

an s<strong>ein</strong>e Kleidung und begannen wild durch<strong>ein</strong>ander zu sprechen. "Wie heisst du?"<br />

"Wo kommst du her?" "Was bist du?" Thorsten hatte sicher alle fragen verstanden, die<br />

hin und her wuselnden Kinder allerdings zu fixieren, wäre wohl sicher <strong>ein</strong>em<br />

modernen Ziel-Computer schwer gefallen. Nach <strong>ein</strong>er Weile blieben sie aber ganz von<br />

all<strong>ein</strong> stehen. Deija stellte sich zu den anderen Kl<strong>ein</strong>en:"Er hat ihn richtig fertig<br />

gemacht. Wie <strong>ein</strong> Metall-Riese." Jarin trat an Thorsten heran:"Was ist <strong>ein</strong> Metall-<br />

Riese?" "Eine Sagengestalt, die sich aus den Kriegsrobotern aus dem großen Krieg<br />

abgeleitet hat." Thorsten kniete sich zu den kl<strong>ein</strong>en Te'Ain herunter:"Ja, ich habe<br />

gewonnen. Aber Temmk hat sehr gut gekämpft."<br />

In <strong>ein</strong>em geschlossenem Verband näherten sich die Mütter der Kinder. Jarin war sofort<br />

klar, dass sie ihre Kinder von ihr und Thorsten wegbringen wollten...Jarin hätte es<br />

wohl auch nicht anders gemacht, wenn auf <strong>ein</strong>mal zwei dieser Wesen bei ihr zuhause<br />

aufgetaucht wären und sie k<strong>ein</strong>e Ahnung von interstellaren Reisen gehabt hätte.<br />

"Komm' m<strong>ein</strong> Sohn, du musst noch das Sehnen-Spannen lernen." Ähnliche Sprüche<br />

brachten auch die anderen Eltern...es war irgendwie deprimierend, wie <strong>ein</strong> Monster<br />

behandelt zu werden. Aber Jarin hatte es so gewollt: Sie wollte interagieren, da<br />

gehörte so etwas wohl dazu. Auch Deija verabschiedete sich, sie sagte, dass sie noch<br />

mal zu ihrem Geheimplatz wollte. Das musste diese Computerbasis gewesen s<strong>ein</strong>.<br />

Jarin und Thorsten spazierten noch <strong>ein</strong> paar Stunden durchs Dorf...wobei Jarin ihre<br />

Radar-Sicht verwendete, um den zahlreichen Augen die sie durch die Fenster ansahen,<br />

auch die entsprechenden Körper zuordnen zu können.<br />

Irgendwann kamen Jarin und Thorsten wieder bei den Bänken an der Hütte der<br />

Ältesten an. Sie setzten sich. Thorsten sah sie an und öffnete den Mund:"Und? Ist es<br />

so, wie du es dir vorgestellt hast?" "Eher nicht. Ich hatte erwartet, etwas<br />

willkommener zu s<strong>ein</strong>." "Tja..." In diesem Moment kam der Älteste, der Thorsten<br />

<strong>ein</strong>geschätzt hatte, von der rechten Seite des Dorfes zu ihnen gelaufen:"Verzeiht, aber<br />

habt ihr Deija gesehen? Sie hat sich vor <strong>ein</strong> paar Stunden bei mir abgemeldet, als sie<br />

euch das Dorf gezeigt hat. Sie ist normalerweise nach zwei Stunden wieder da, aber<br />

sie ist nun schon vier Stunden fort. Die Jäger sind auf Pirsch und ich bin nicht mehr<br />

kräftig genung um nach ihr zu suchen." Thorsten antwortete:"Wir haben sie seit ihrem<br />

Abschied vorhin nicht mehr gesehen." "Bitte. Ich bitte euch: Holt m<strong>ein</strong>e Enkelin<br />

zurück. Ich habe gehört, dass du Temmk besiegt hast. Eine solche Kraft und<br />

Geschicklichkeit garantiert das Überleben im Dschungel. Ich bitte euch, holt sie<br />

zurück." Thorsten nickte:"K<strong>ein</strong>e Sorge. Wir werden sie schon finden." "Ja, wir machen<br />

uns gleich auf." "Ich danke euch! Danke!"<br />

Der Älteste begleitete sie zum Rand des Dorfs, dann gingen sie all<strong>ein</strong> weiter. Als Jarin<br />

sich sicher war, dass der Älteste sie nicht mehr hören konnte, begann sie zu<br />

sprechen:"Du weisst schon wo sie ist,oder?" "Wäre ich was ich bin, wenn dem nicht so<br />

wäre?" "Dacht ich's mir. Und ist sie in dieser Computeranlage?" "Ja. Sie ist in den<br />

Sensorbereich des Computers gekommen und dieser hat die Kampfroboter auf sie<br />

gehetzt. Jetzt hat sie sich in <strong>ein</strong>em Schrott-Haufen zusammengekauert und hat<br />

furchtbare Angst. Die Roboter kommen aber nicht an sie ran, sie ist also in<br />

Sicherheit." "Du weisst das alles und unternimmst nichts dagegen?" "Wenn ich was<br />

unternommen hätte, dann wäre sie <strong>ein</strong> anderes mal dort hin<strong>ein</strong> geraten, wenn ich<br />

vielleicht nicht hätte helfen können." "Und du kannst den Computer nicht <strong>ein</strong>fach<br />

zerstören oder abschalten?" "Das könnte ich schon, aber er ist vollgepackt mit Daten<br />

und Wissen, das die Te'Ain irgendwann nutzen könnten, um ihre Welt wieder<br />

hochtechnisiert aufzubauen." "Wie sollen sie das den machen, wenn sie sofort von<br />

irren Kampfrobotern massakriert werden?!" "Der Computer identifiziert nur tropische<br />

und nordische Te'Ain als F<strong>ein</strong>de, Mittel-Kontinentale Te'Ain werden nicht angegriffen,<br />

weil ihre Fraktion ihn <strong>ein</strong>st gebaut hat. Wenn so <strong>ein</strong> Te'Ain ihm etwas befiehlt, dann<br />

hält sich der Computer daran." "Und was ist der Unterschied zwischen tropischen,<br />

mittel-kontinentalen und nordischen Te'Ain?" "Die tropischen Te'Ain kennst du: Das

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