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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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der Ringe zu leuchten und der Ring begann zu rotieren. Nun begannen sich aber auch<br />

alle Zahnringe zu drehen.<br />

Dieses mal drehte sich Nordpol an Süd-Zacke und Antarktis an Nord-Zacke. Jarin<br />

drehte erneut den Stern. Wieder klickte es und die Gravur <strong>ein</strong>er der Ringe begann zu<br />

leuchten und der Ring fing wieder an zu rotieren.<br />

Nun drehte der Stern sich in normale Position, ebenso das Juwel, doch es geschah<br />

nichts weiteres.<br />

Jarin überlegte, doch dann versuchte sie es <strong>ein</strong>fach: Sie drehte den Stern <strong>ein</strong>mal im<br />

Uhrzeigersinn im Kreis. Wieder klickte es und die Gravuren des letzten Ringes<br />

begannen zu leuchten und dieser zu rotieren.<br />

Jetzt spürte man die ganze Lok, wie sie begann zu vibrieren, gleichzeitig hörte man<br />

<strong>ein</strong> Geräusch, wie von <strong>ein</strong>em startendem Triebwerk. Drei Ventilräder und vier Hebel<br />

leuchteten mit unterschiedlichen Intensitäten. Jarin wollte den am schwächsten<br />

leuchtendsten Hebel zuerst umlegen, doch er bewegte sich nicht. Also griff sie nach<br />

dem am stärksten leuchtendem Ventilrad und drehte es im Uhrzeigersinn bis das<br />

Leuchten verschwunden war. Im Gegenzug wurden die anderen sechs<br />

Schaltinstrumente heller. Sie griff das zweite Ventilrad, welches nun am stärksten<br />

leuchtete, wieder geschah das Selbe. Beim dritten Rad war es auch nicht anders. Nun<br />

legte Jarin den ersten Hebel um: Die Bolzen-Köpfe in den beiden Zahnrad-<br />

Mechanismen links und rechts in der Wand bei der Apparatur begannen zu leuchten,<br />

immer noch in dem selben Hellblau, wie alle anderen Gravuren auch. Jarin legte den<br />

zweiten Hebel um: Jetzt begannen die Gravuren auf den Zahnrädern selbst zu<br />

leuchten. Der dritte Hebel und die linken Zahnräder gaben <strong>ein</strong> Klicken von sich.<br />

Nun der letzte Hebel: Jarin legte ihn um und auch die rechten Zahnräder klickten,<br />

dann begannen sich beide Zahnrad-Mechanismen zu bewegen. Erst drehten sich die<br />

Zahnräder langsam, dann immer schneller, bis man sie nur noch als silbern hellblau<br />

lechtende runde Platten erkennen konnte. Die Apperatur begann komplett zu leuchten<br />

und bis auf die Platte aus Ringen mit der Juwelen-Platte fuhren sie alle in die Wand<br />

oder in den Boden. Man hörte nun aus den Tiefen des Kessels <strong>ein</strong> Rauschen, das<br />

immer schneller wurde, wobei es immer leiser wurde. Bald war das Rauschen nicht<br />

mehr zu hören, doch dann begannen sämtliche Gravuren auf dem Kessel und<br />

überhaupt ausserhalb der Lok hellblau zu leuchten. Die Lok setzte sich in Bewegung.<br />

Jarin und Thornton sahen sich um, dann erklang <strong>ein</strong>e Stimme aus den Wänden und<br />

der Decke:"Computer online...Systeme online. Scanne Passagiere: Erbauer...bestätigt.<br />

Wächter...bestätigt. Weibliche Person mit Biomodifikationen...akzeptiert. Fünf Hunde<br />

mit Biomodifikationen...akzeptiert. Willkommen, wir beginnen die Suche." Mit diesen<br />

knappen Worten setzte sich die Log in Bewegung über die verrosteten Schienen. Es<br />

knackte und knirschte, als die Lok sich durch den Teppich von Moosen und Kräutern<br />

schob, die die Schienen überwuchert hatten. Mit circa 60 kM/H pflügte die Lok über<br />

die berwucherten schienen. Jarin sah <strong>ein</strong>en Baum immer naher kommen, <strong>ein</strong>e riesige<br />

Eiche. Sie machte sich darauf gefasst, dass der Baum an der Lok zerbersten würde,<br />

doch stattdessen verschwand er in <strong>ein</strong>em blauen Lichtermeer, um wieder zu<br />

ersch<strong>ein</strong>en, nachdem die Lok die Stelle passiert hatte.<br />

Die Lok wurde immer schneller, bis die Umgebung b<strong>ein</strong>ahe komplett verschwamm.<br />

Jarin sah auf die Uhr an ihrem Handgelenk und drückte <strong>ein</strong>en Knopf an deren Seite:<br />

Ein kl<strong>ein</strong>er holographischer Kompass erschien über dem Ziffernblatt. Sie fuhren nach<br />

Nord-Osten und wenn sie aus dem Fenster sah, konnte sie am Horizont <strong>ein</strong> Meer oder<br />

<strong>ein</strong>en großen See erkennen. Thorsten begann wieder zu zucken, Thornton wollte ihn<br />

halten, aber Thorstens übermenschliche Körperkraft schleuderte ihn unsanft auf den<br />

Boden. Jarin rannte von dem Sessel in dem sie saß zu Thorsten, während Thornton<br />

sich wieder hoch rappelte. Sie versuchte, Thorsten zu helfen, indem sie ihn fest hielt,<br />

doch wieder konnte sie nichts weiter tun, als ihn daran zu hindern, s<strong>ein</strong>e Zunge zu<br />

verschlucken oder sich darauf zu beißen. Dieses mal war der Krampf jedoch heftiger<br />

und Thorsten biss ihr <strong>ein</strong>e blutige Wunde in den Handrücken. Sie schrieh auf, doch

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