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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Thorsten "keuchte" <strong>ein</strong>mal wie <strong>ein</strong> Monster:"Hccchhhh...wie viele d<strong>ein</strong>er Opfer haben<br />

dich darum gebeten, bevor die sie erschossen hast? Wie viele Kinder haben für ihre<br />

Mütter gew<strong>ein</strong>t und ebenso anders herum, als du mit d<strong>ein</strong>er Seele, so schwarz wie<br />

ich, abgedrückt hast? Wie vielen Leuten hast du die Existenz genommen? All ihr Hab<br />

und Gut?" "Ich...ich weiss es nicht mehr..." "Du hättest wissen müssen, dass<br />

grauenhafte Taten <strong>ein</strong>en verfolgen und irgendwann <strong>ein</strong>holen. Jetzt gehörst DU MIR..."<br />

Thorsten drückte den Te'Ain kurz etwas stärker um ihm Angst zu machen, gleichzeitig<br />

legte er s<strong>ein</strong>e blauen Augen von sich frei und liess sie blau leuchten und Blitze daraus<br />

kommen.<br />

In diesem Moment wäre der Dieb ohne Thorstens Eingreifen an <strong>ein</strong>em Herzversagen<br />

gestorben.<br />

Thorsten liess s<strong>ein</strong>e finstere Stimme erklingen:"Was denkst du, wenn du an d<strong>ein</strong><br />

Leben zurück denkst?" Thorsten wusste, dass nun nur noch die Wahrheit kommen<br />

konnte, der Kerl war viel zu verängstigt um noch zu lügen:"Alles...ich...ich hatte so<br />

viele Dinge und habe sie nur zum Töten und Rauben <strong>ein</strong>gesetzt..." die Aussage kam<br />

so plötzlich und ehrlich, dass sie Thorsten doch überraschte:"Dann sag mir, warum<br />

hast du das getan?" "Ich...ich war dumm...<strong>ein</strong> Schw<strong>ein</strong>...<strong>ein</strong> mieser kl<strong>ein</strong>er<br />

Schäääädling" Das letzte Wort wurde durch <strong>ein</strong> klagendes W<strong>ein</strong>en in die Länge<br />

gezogen.<br />

Thorsten konnte noch <strong>ein</strong>e Chance erkennen, dass er diesen Kerl nicht in <strong>ein</strong>en<br />

Invaliden verwandeln musste:"Wasss...würdest du anders machen?" "Ich würde noch<br />

<strong>ein</strong>mal von vorne anfangen...ich habe so viele andere Dinge gesehen, die ich anders<br />

hätte <strong>ein</strong>setzen können, als zu zerstören und zu verletzen...Heilungs-Geräte, bauende<br />

Metall-Riesen...viel Wissen, dass ich für nutzlos erachtet hatte...bei allen<br />

Göttern...was ist aus mir geworden?! Ich habe den Tod verdient!!!"<br />

So drastisch sah Thorsten das zwar nicht, niemand hatte den Tod verdient, aber er<br />

freute sich, dass der Te'Ain s<strong>ein</strong>e Fehler <strong>ein</strong>gesehen hatte:"Du wirst nicht<br />

sterben...noch nicht." "Aber ich habe nichts anderes verdient..." "Du könntest<br />

versuchen, alles wieder zu vergelten und d<strong>ein</strong>e Schuld sühnen. Mit dem Wissen und<br />

der Technologie." "Heisst das, du willst mich leben lassen? Warum? Was bist du?"<br />

Thorsten entschied sich, den, immer noch verängstigten, Dieb s<strong>ein</strong>e Gestalt zu zeigen,<br />

wie sie eigentlich war, ohne optische Verschleierung.<br />

Er liess die schwarze Naniten-Flüssigkeit nach unten hin abfliessen und die schwarze<br />

Flüssigkeit verwandelte sich in die golden-transparente, weiß-golden leuchtende<br />

Flüssigkeit aus Naniten und weitete sich dann zu <strong>ein</strong>em Nebel aus, der wie <strong>ein</strong><br />

goldener Schleier den Wald <strong>ein</strong>hüllte und die Pflanzen herrlich glitzern liess.<br />

Den Dieb liess er zu Boden sinken. Der Te'Ain sah sich um:"Das...das ist<br />

wunderschön." Thorsten lächelte:"Du hast d<strong>ein</strong>e Fehler <strong>ein</strong>gesehen, so etwas verdient<br />

<strong>ein</strong>e zweite Chance. Trommel d<strong>ein</strong>e Leute zusammen, überzeuge sie davon, sich zu<br />

ändern und versucht Gutes zu tun. Das lohnt sich viel mehr, als jeder Raub es je<br />

könnte." "Das klingt gut...aber was ist mit m<strong>ein</strong>en Leuten bei der Arena?" "Um die<br />

kümmere ich mich, dass sie zu d<strong>ein</strong>em Lager kommen." In diesem Augenblick wurden<br />

die Diebe an der Arena von kl<strong>ein</strong>en Wirbelstürmen <strong>ein</strong>gehüllt und von diesen,<br />

entsprechend ihres bisherigen Verhaltens, unsanft zum Lager getragen. Die Te'Ain der<br />

Dörfer sahen sich verstört an.<br />

Thorsten ging <strong>ein</strong>en Schritt auf den Dieb vor ihm zu und kniete sich zu ihm<br />

runter:"Versuche <strong>ein</strong>en neuen Weg zu beschreiten, solltest du auf d<strong>ein</strong>en alten Pfad<br />

zurückkehren, kehre auch ich zurück...dann wieder in schwarz." Der Dieb schien so<br />

von s<strong>ein</strong>er neuen Sache überzeugt, dass er k<strong>ein</strong>e Angst mehr hatte:"Das werde ich<br />

nicht. Ich werde es so versuchen, wie du gesagt hast, ansonsten werde ich mich<br />

irgendwo niederlassen und versuche, m<strong>ein</strong>en Frieden zu finden." "Wenn dem so ist,<br />

dann geh jetzt zu d<strong>ein</strong>en Leuten und überzeuge sie." "Darf ich dich fragen, was du<br />

bist? Ein Geist?" "K<strong>ein</strong>eswegs, ich bin <strong>ein</strong> Lebewesen, ich wurde geboren wie du es<br />

wurdest, allerdings ist m<strong>ein</strong> Werdegang das beste Beispiel dafür, was man mit guten

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