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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Rough grinste Thorsten mit s<strong>ein</strong>em humanoiden Gesicht an:"Na, du hast ja an Alles<br />

gedacht." "Ja, schliesslich sollt ihr es ja bequem haben." Siren hatte sich mit ihrem<br />

Schiffskörper schon alles angesehen ind lächelte auch zufrieden:"Das sieht richtig<br />

bequem aus. Dankeschön." Thorsten legte beiden jeweils die Hand auf die<br />

Schulter:"Und die Whirlpool-Funktion solltet ihr erst <strong>ein</strong>mal ausprobieren." Rough und<br />

Siren huschte <strong>ein</strong> verspieltes Lächeln übers Gesicht...eigentlich über jeweils beide<br />

Gesichter.<br />

Thorsten nahm die Hände wieder hinunter:"Es ist spät geworden, ich denke mal, Jarin<br />

und ich gehen mal wieder." Jarin sah Thorsten an:"Och, wollen wir nicht heute Nacht<br />

noch auf sie aufpassen? Wenn die beiden nichts dagegen haben, natürlich." Rough<br />

und Siren sahen sich an:"Also, von uns aus, könnt ihr gerne noch bleiben." Ein kl<strong>ein</strong>er<br />

Tritt, der kurz <strong>ein</strong>e Beule auf Sirens Bauch formte, ergab <strong>ein</strong>e weiter Zustimmung.<br />

Thorsten lächelte und zuckte mit den Schultern:"Dreifach <strong>ein</strong>geladen, da kann man ja<br />

nicht n<strong>ein</strong> sagen."<br />

Rough war aber k<strong>ein</strong>e ruhige Nacht vergönnt. Selaja konnte ansch<strong>ein</strong>end nur zu gut<br />

schlafen und erwies sich schon im Mutterleib als Wühlmaus. Wie Siren mit diesem<br />

Rumoren in den Eingeweiden schlafen konnte, konnte Rough nicht verstehen. Auch im<br />

Pool bekam er ständig leichte Tritte gegen den Rumpf, als Selaja ihre Schleier<br />

ausprobierte...ansch<strong>ein</strong>end alle vier auf <strong>ein</strong>mal. Und im Bett...Siren kuschelte sich<br />

immer an ihn, wenn er neben ihr lag, und wenn ihr Bauch an ihm lag, bekam er die<br />

Tritte ab...also schnappte er sich <strong>ein</strong>en Morgenmantel, gab ihn Siren zwischen die<br />

Arme, wo der Mantel dann s<strong>ein</strong>e Wärme immitieren sollte, und ging in die Küche, um<br />

sich <strong>ein</strong> Erdnussbutter-Sandwich zu schmieren.<br />

Thorsten saß aufrecht neben Jarin, in dem Bett, das sie sich aufgestellt hatten. Er<br />

flüsterte zu Rough:"Hallo. Na, lässt d<strong>ein</strong>e Tochter dich nicht schlafen?" "Ich bekomme<br />

ja jetzt noch Tritte gegen m<strong>ein</strong>en Rumpf. Siren kuschelt sich immer seitlich an m<strong>ein</strong>en<br />

Bauch und Selaja tritt hin<strong>ein</strong>." "Du könntest doch auf dem Bauch schlafen." "Dann<br />

kriege ich die Tritte gegen m<strong>ein</strong>en Kristall...sag mal, was sind das eigentlich für<br />

Kristalle? Die sind nicht transparent, glitzern aber trotzdem." "Da sind so viele Dinge<br />

<strong>ein</strong>gelagert...Pfff...<strong>ein</strong> Teil Schild-Generator, <strong>ein</strong> Teil Waffensystem, <strong>ein</strong> Teil Generator,<br />

<strong>ein</strong> Teil Sensor...die Systeme erstrecken sich ja durch d<strong>ein</strong>en ganzen Körper. Wie bei<br />

den Guardians, damit sie nicht an <strong>ein</strong>er Stelle verwundbar sind." "Und biologisch?"<br />

"Ein Teil der Haut und irgendwie wohl auch Schmuckwerk." "So wie <strong>ein</strong>e Stirnschuppe<br />

bei Teladis?" "Ja, das trifft es ganz gut." "Und die am Heck sind m<strong>ein</strong>e Triebwerke."<br />

"Die Haupttriebwerke, ja." "Boah...ohhh, das war garnicht schön...du bist dir sicher,<br />

das d<strong>ein</strong>e Enkelin nicht auch <strong>ein</strong> paar Merkmale von <strong>ein</strong>em Pferd hat? Sie tritt<br />

zumindest wie <strong>ein</strong>es." "Wenn sie erst <strong>ein</strong>mal auf der Welt ist, dann wird das noch<br />

schlimmer, denn dann kann sie sich auch direkt an dich kuscheln und zu wühlen<br />

anfangen." "Auch das noch." Thorsten stand auf und setzte sich zu Rough an den<br />

Küchentisch und lächelte:"Tja, hast du mich doch <strong>ein</strong>geholt." "Was m<strong>ein</strong>st du?" "Na,<br />

m<strong>ein</strong> eigener Sohn überholt mich in der Zeugung <strong>ein</strong>es Kindes." "Stimmt, mich hast<br />

du ja gebaut." "D<strong>ein</strong>en Körper, d<strong>ein</strong> Prä-System habe ich geschrieben." "Dann so.<br />

Hoffentlich lassen du und Jarin dir nicht noch <strong>ein</strong> paar Jahrhunderte Zeit." "Wieso?"<br />

"Ich möchte Selaja nicht erklären müssen, dass sie <strong>ein</strong>en Onkel oder <strong>ein</strong>e Tante hat,<br />

der oder die <strong>ein</strong> paar hundert Jahre jünger ist als sie." "Tja, wenn man so lange lebt,<br />

zieht sich sowas wohl hinterher." "Warum hat es bei euch bisher eigentlich noch k<strong>ein</strong>e<br />

Kinder gegeben? Verhütet ihr?" "N<strong>ein</strong>, eigentlich nicht...allerdings ist das <strong>ein</strong>e ziemlich<br />

private Frage." "Tschuldigung." "Is' schon OK. Nun, was es mit <strong>ein</strong>em Geschwisterchen<br />

für dich auf sich hat...es ist bisher nicht dazu gekommen." "Ihr habt noch nie...?" "Wo<br />

denkst du hin? Ich war über neunhundert Jahre Single und du glaubst, da wäre nicht<br />

genug Feuer in der Beziehung für diesen Zeitvertreib?!" "Naja...was soll ich sonst<br />

darüber wissen?" "Doch, sicherlich haben wir schon, aber bisher gab's halt k<strong>ein</strong> Kind."<br />

"Naja, du hast ja bestimmt noch <strong>ein</strong> paar <strong>Jahrtausend</strong>e Zeit." "Ich weiss nicht, ob<br />

m<strong>ein</strong> menschlicher Körper so lange noch existiert...ich lebe in den Tag hin<strong>ein</strong> und

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