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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Schädel zertreten...welche Wonne waren doch diese Gedanken. Es war egal, wenn die<br />

Sensoren zur Zeit nicht funktionierten. Sobald die ganzen Daten rot waren, würde er<br />

den Befehl geben, die Computer wieder auf Normalbetrieb zu schalten und mit den<br />

Sensoren nach der Biomaterie des Naniten-Wesens suchen. Was brauchte man bis<br />

dahin auch Sensoren?! Diese jämmerliche Wesen hier, konnten ihnen nicht gefährlich<br />

werden.<br />

Der vorgelagerte Kopf <strong>ein</strong>er s<strong>ein</strong>er Offiziere drehte sich von s<strong>ein</strong>en Monitoren zu ihm.<br />

Die schwarzen Reißzähne in den starken Kiefern klackten beim Sprechen leicht<br />

auf<strong>ein</strong>ander...warum musste Tel'Res die Kiefer <strong>ein</strong>es Noani haben, wie beneidete er die<br />

anderen Shil'Crers um ihre Mäuler...:"Imperon, die letzte Phase des Viruses beginnt in<br />

weniger als <strong>ein</strong>er Stunde." Tel'Res' Noani-Stimme mit dem scharrenden Unterton der<br />

Shil'Crers bebte vor Erregung wegen des bald auftretenden Leids:"Gut, bald werden<br />

wir dieses Universum beherrschen. Wir müssen nur das stärkste unter diesen<br />

schwachen Wesen eleminieren, damit es uns nicht wie <strong>ein</strong> Gret-Käfer nervt, wenn wir<br />

unser Blutbad hier feiern." Nichts würde ihn davon abhalten, auch nicht die<br />

verweichlichten Noani.<br />

Thorsten wachte am nächsten Morgen auf, er fühlte <strong>ein</strong>en gewissen Schwindel, doch<br />

es war wohl nur in s<strong>ein</strong>er Einbildung. Die letzte Nacht mit Jarin war herrlich gewesen.<br />

Sie stand schon unter der Dusche. Auch wenn er eigentlich nicht richtig geschlafen<br />

hatte, schliesslich war er mit s<strong>ein</strong>en Naniten immer aktiv, fühlte er sich<br />

verschlafen...seltsam, das hatte er das letzte mal vor der Verschmelzung mit s<strong>ein</strong>en<br />

Naniten. Er schüttelte den Kopf um wach zu werden. Thorsten stand auf und rief Jarin<br />

zu, dass er schon mal in die Küche gehen würde. Er erzeugte Kleidung um sich und<br />

setzte sich an den Tisch.<br />

Kurz darauf kam Jarin im Morgenmantel in die Küche. Thorsten stand auf, um ihr<br />

<strong>ein</strong>en schönen Morgen zu wünschen und sie zu umarmen. Jarin lächelte und breitete<br />

die Arme aus. Ein starkes Schwindelgefühl packte ihn beim nächsten Schritt. Alle<br />

Systeme begannen zu versagen:"Jarin,<br />

ich...irgendwas...kaputt...Du...musst...hhnnng" mit letzter Kraft fokussierte er s<strong>ein</strong>e<br />

Gedanken auf <strong>ein</strong>en Befehl für den Haus-Computer: Nachricht "Notfall" abspielen.<br />

Dann brach er zusammen und die Welt um ihn fiel in sich zusammen, bis er das<br />

Gefühl hatte, in <strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en schwarzen Kammer <strong>ein</strong>gesperrt zu s<strong>ein</strong>, ohne etwas zu<br />

sehen oder zu hören.<br />

Jarin war gerade aus dem Bad gekommen, der weiche Morgenmantel hatte sich<br />

angenehm um sie gelegt. Doch das war jetzt das Letzte, woran sie dachte: Vor ihr war<br />

Thorsten eben auf die Kniee gesackt und zusammengebrochen! Die Augen waren halb<br />

geöffnet, aber sie sahen starr und glasig ins Nichts. "Thorsten! Thorsten! Wach auf!<br />

Was ist mit dir? Rede mit mir!" k<strong>ein</strong>e Antwort, nur flacher, schwacher Atem. "Du hast<br />

gesagt du hast dich angepasst! Tu mir das nicht an...Thorsten...wach auf." Jarin brach<br />

neben ihm zusammen und w<strong>ein</strong>te. Die Stimme des Computers drang aus den<br />

Wänden:"Befehl zur Nachrichtenwiedergabe wird ausgeführt:..." Jarin sah auf, ihr<br />

Blick war von den Tränen behindert, doch sie hörte <strong>ein</strong>e Aufzeichnung von Thorstens<br />

Stimme:"...Jarin, ich habe dies aufgenommen, für den Fall, dass eben dieser Fall<br />

<strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>tritt. Aus irgend<strong>ein</strong>em Grund kann ich mir nicht mehr selber helfen. Ich<br />

bitte dich, mich zu Jerome Thornton zu bringen, er wohnt im Sektor Linie der Energie.<br />

Er kann mir nicht helfen, aber er weiss <strong>ein</strong>en Ort, den ich ihn <strong>ein</strong>st genannt habe, zu<br />

dem ihr mich bringen müsst. Entschuldige bitte die Umständlichkeiten, aber selbst ich<br />

weiss nicht, wo der Ort ist, zu dem ihr mich bringen müsst. Zu groß ist die Gefahr,<br />

dass irgendjemand ihn findet. Sag ihm, er müsse s<strong>ein</strong>e Aufgabe als Wächter erfüllen.<br />

Sag dem Computer, du brauchst <strong>ein</strong> Schiff...und nimm die Hunde mit, du wirst sie<br />

wahrsch<strong>ein</strong>lich brauchen. Ich liebe dich." Mit diesen Worten endete die Aufzeichnung.<br />

Jarin w<strong>ein</strong>te noch, doch nun hatte sie Hoffnung. Sie nahm sich zusammen und stand<br />

auf:"Computer, schicke mir <strong>ein</strong> Schiff, dass mich zu Jerome Thornten in Linie der<br />

Energie bringt." "Bestätigt." Jarin rannte nach oben und zog sich, so schnell sie

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