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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Taten erreichen kann." "Das ist...be<strong>ein</strong>druckend...ich werde jetzt gehen. Danke, dass<br />

du mir geholfen hast, den rechten Weg zu finden...auch wenn ich Tage brauchen<br />

werde um m<strong>ein</strong>e Kleidung zu r<strong>ein</strong>igen." "Das kann ich eben noch erledigen..." mit<br />

diesen Worten war die Kleidung auch schon von den Naniten ger<strong>ein</strong>igt worden. Der<br />

ehemalige Dieb bedankte sich und rannte davon.<br />

Als der Te'Ain ausser Sichtweite war, liess Thorsten die Zahl s<strong>ein</strong>er Naniten bis auf das<br />

normale Maß schrumpfen und liess die übrigen wieder unsichtbar werden. Dann liess<br />

er die beiden Wachen, die zum Glück nichts von Thorstens und Jarins Auftritt<br />

mitbekommen hatten, weil sie bewusstlos gewesen waren, von zwei kl<strong>ein</strong>en<br />

Wirbelstürmen zurück ins Dorf tragen und teleportierte Jarin und Deija zu sich.<br />

Jarin lächelte und Deija wirkte, verständlicherweise, etwas verstört.<br />

Jarin hatte die kl<strong>ein</strong>e Deija an der Hand, die fast bewusstlos neben ihr her lief...dann<br />

auf <strong>ein</strong>mal liess sie sich von Jarins Hand auf den Boden fallen und kroch etwas<br />

weg:"Was seid ihr?!!!!..." Die Kl<strong>ein</strong>e w<strong>ein</strong>te und in ihren Augen stand die Angst.<br />

Thorsten liess den Kopf nach vorne kippen und rieb sich das Nasenb<strong>ein</strong>...Jarin wusste,<br />

was der Fall war: Er hatte wieder dieses Hass-Gefühl, jemandem zu offenbaren, was<br />

er war. Er hasste k<strong>ein</strong>esfalls die entsprechende Person, sondern viel mehr, sich zu<br />

erkennen zu geben.<br />

Thorsten richtete den Kopf wieder auf:"OK, Deija...ich sag's dir, aber du musst<br />

versprechen, es niemandem zu erzählen. Das was ich dir jetzt erzähle, übertrifft das<br />

Wissen d<strong>ein</strong>es Dorfes um <strong>Jahrtausend</strong>e...und ausserdem schauen mich viele dann an,<br />

als wäre ich <strong>ein</strong> grauenhaftes Monster." "Aber du bist zu <strong>ein</strong>em schwarzen Monster<br />

geworden..." "Weil ich jede Gestalt annehmen kann, die ich annehmen möchte. So wie<br />

du mich siehst, so habe ich normalerweise ausgesehen. Diese schwarze Flüssigkeit bin<br />

ich nur gewesen, um dem Dieb Angst zu machen." "Aber was bist du? Du sagst du<br />

kannst alle Formen annehmen..."<br />

Thorsten setzte sich auf den Boden, auch Jarin tat es ihm gleich und bot Deija an,<br />

dass sie sich auf ihren Schoss setzen könne...Deija wollte nicht, kam aber etwas<br />

näher. Thorsten seufzte und begann zu erzählen:"Deija, du weisst sicherlich, was die<br />

Geschichten über die alte Zeit sind."<br />

Die Kl<strong>ein</strong>e wischte sich <strong>ein</strong>e Träne weg:"Ja, wir haben damals wie Götter gelebt."<br />

Thorsten nickte:"So ähnlich. Siehst du, damals war d<strong>ein</strong>e Art technisch hoch<br />

entwickelt, ihr hattet Maschinen die euch dienten und ihr habt viele davon gebaut."<br />

"Maschinen?" "Du kennst doch sicherlich die Zahnräder in <strong>ein</strong>er Getreidemühle der<br />

nordischen Te'Ain, so etwas nennt sich Maschine. Hoch entwickelte Maschinen<br />

bewegen sich allerdings nicht durch den Wind, sondern durch Strom. Strom ist<br />

Elektrizität, also so etwas ähnliches wie <strong>ein</strong> Blitz." "Maschinen die von Blitzen<br />

betrieben werden?" "Genau, du bist <strong>ein</strong> kluges Kind. Die Metall-Riesen und eure<br />

sogenannten Feuerstäbe sind auch Maschinen, die auf Befehle von bestimmten Te'Ain<br />

hören, die ihnen übergeordnet sind. Zum Beispiel d<strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er Spielplatz, wo Jarin und<br />

ich dich gerettet haben: Das war <strong>ein</strong>e antike Kriegsstätte der alten Te'Ain, die <strong>ein</strong>en<br />

großen Computer, <strong>ein</strong>e denkende Maschine, in sich trug. Der Computer hat die Metall-<br />

Riesen kontrolliert, die dich angegriffen haben."<br />

"Eine denkende Maschine? Was ist das, wie geht das?" "Nun Deija, jedes Lebewesen<br />

funktioniert ähnlich wie <strong>ein</strong>e hoch-komplexe Maschine: Du brauchst Essen, dass dich<br />

wie der Wind <strong>ein</strong>e Mühle, antreibt. D<strong>ein</strong>e B<strong>ein</strong>e tragen dich wie die Räder <strong>ein</strong>es<br />

Karrens." "Wirklich?" "Ja. Worauf ich aber hinaus will, ist, dass <strong>ein</strong>e Maschine, die<br />

immer komplexer wird, irgendwann denken kann. D<strong>ein</strong>e Vorfahren hatten millionen<br />

von Computern, so wie m<strong>ein</strong>e Art sie heutzutage noch hat."<br />

Jarin konnte sehen, wie sich die kl<strong>ein</strong>e Deija etwas entspannte, sie setzte sich hin und<br />

fragte nun gezielter:"Und warum haben wir sie nicht mehr?" Thorsten seufzte<br />

erneut:"Es gab <strong>ein</strong>en großen Krieg. Jeder der Te'Ain-Stämme, der der Nördlichen, der<br />

Mittel-Kontinentalen und eure Vorfahren, m<strong>ein</strong>te er sei der Beste und müsste am<br />

meisten haben. Also kämpften sie gegen<strong>ein</strong>ander und bauten fürchterliche Maschinen,

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