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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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silbern pulsierende Energie-Aura...das pulsieren wirkte fast wie <strong>ein</strong> menschlicher Puls.<br />

Jarin fand diese Altare wunderschön, und wenn sie bedachte, dass diese Mechanismen<br />

Jahrhunderte unentdeckt geblieben waren wie die prachtvolle Lok, dann fühlte sie<br />

diese Jahrhunderte um sie herum strömen, als wäre sie <strong>ein</strong> Teil davon geworden.<br />

Doch jetzt musste sie an Thorsten denken.<br />

Sie betrachtete die übrigen beiden Kugeln in ihrer linken Hand, wovon dieses mal die<br />

Weiße heller strahlte. Jarin machte sich auf zum Heck der Lok, wo beide Kugeln immer<br />

mehr strahlten, besonders aber die Weiße. Jarin wollte zuerst jedoch die blaue Kugel<br />

auf ihren Altar setzen, damit sie nicht um die Lok herum rennen musste, wenn irgend<br />

etwas darin passierte, wenn sie alle Kugeln positioniert hatte. Also ging sie auf die<br />

rechte Seite der Lok und suchte den Punkt, wo die Kugel am stärksten leuchtete. Sie<br />

ging weiter und weiter, wie bei den anderen Podesten etwa fünfzig Meter von der Lok<br />

weg. Doch dann versperrte ihr <strong>ein</strong> Sumpf den weiteren Weg. Die Kugel leuchtete noch<br />

nicht ansatzweise so stark wie die anderen in der Nähe der Podeste. Also aktivierte<br />

Jarin den Flug-Antrieb in ihrem Körper und schwebte knapp über der<br />

Wasseroberfläche über den Sumpf. Doch um so weiter sie vom Ufer wegflog, umso<br />

weniger leuchtete die Kugel. Jarin flog verzweifelt zum Ufer zurück und setzte sich<br />

w<strong>ein</strong>end auf das nasse Moos, wobei die Nässe nicht durch ihre Kleidung drang. Sie<br />

schluchzte laut auf:"Ach Thorsten...warum musstest du das hier alles so kompliziert<br />

machen?! Wie soll ich dir denn helfen?" Jarin sackte verzeifelt zusammen und liess<br />

ihre Arme kraftlos auf den Boden fallen. Sie schluchzte noch <strong>ein</strong>mal kurz auf und sah<br />

sich dann noch <strong>ein</strong>mal verzweifelt die Kugeln mit dem Muster aus Kreisen an, die in<br />

ihrer Hand lagen. "Thorsten...warum?..." <strong>ein</strong>e ihrer Tränen fiel ihr von der Wange und<br />

landete halb auf der blauen Kugel, welche daraufhin schlagartig stark zu leuchten<br />

begann:"Was???" Jarin drängte die Tränen zurück und sah sich die Kugel an, die nun,<br />

wo sie feucht war, leuchtete. Durch ihre Trauer kämpfte sich die Erkenntnis: Jarin<br />

nahm die Kugel in die rechte Hand und hielt sie damit halb in das Sumpfwasser, wo sie<br />

noch stärker zu leuchten begann. Sie stand auf und warf die Kugel ungefähr <strong>ein</strong>en<br />

Meter vor sich ins Wasser. Das Leuchten wurde stärker und ergriff das ganze Wasser<br />

mit enormen blauen Licht. Das Licht intensivierte sich weiter, dann drang es<br />

schlagartig aus dem gesamten Sumpf nach oben und bildete <strong>ein</strong>en Lichtkegel der<br />

<strong>ein</strong>en Meter in die Höhe ragte. Der Punkt, wo Jarin die Kugel hingeworfen hatte,<br />

leuchtete am stärksten, dann bewegte er sich gut zwanzig Zentimeter auf das Ufer zu,<br />

wo er noch <strong>ein</strong>mal intensiver zu leuchten begann. Nun wurde auch die Intensität des<br />

Lichtkegels stärker, dann hob sich der Lichtpunkt, also die Kugel wieder zur<br />

Wasseroberfläche.<br />

Immer höher stieg die Kugel, bis sie die Wasseroberflache durchdrang, gefolgt von<br />

<strong>ein</strong>em blauen Podest mit Gravuren von Wellen. Jarin betrachtete die Kugel, die war<br />

von <strong>ein</strong>er circa <strong>ein</strong>en halben Zentimeter dicken Wasserschicht umhüllt, die kl<strong>ein</strong>e<br />

Wellen warf, welche in Verbindung mit dem Leuchten der Kugel <strong>ein</strong> wunderbares<br />

Muster auf das Podest zauberten. Nun blieb nur noch die letzte Kugel.<br />

Jarin ging zum Heck der Lok und folgte den beiden Schneisen, die die Lok ins Moos<br />

geschnitten hatte, als sie über die überwucherten Schienen gefahren war. Das Licht<br />

der Kugel wurde stärker und stärker, dann nahm es wieder ab. Jarin ging <strong>ein</strong> paar<br />

Schritte zurück und erreichte wieder den Punkt, wo die Kugel am intensivsten<br />

leuchtete.<br />

Jarin überlegte, wie sie diese Kugel auf ihren Altar oder Podest setzen konnte. Alle<br />

anderen Kugeln brauchten immer das, was sie symbolisierten. Während Jarin<br />

nachdachte, nahm sie die Kugel eher unbewusst in die rechte Hand und begann sie<br />

leicht hoch zu werfen und wieder aufzufangen. Leicht irritiert bemerkte sie, das die<br />

Kugel immer etwas länger brauchte um in ihre Hand zu fallen, als sie es eigentlich<br />

sollte. Sie sah auf die Kugel, während sie sie weiterhin hoch warf. Immer wenn die<br />

Kugel hoch stieg, begann sie etwas stärker zu leuchten. Jarin versuchte etwas: Sie<br />

Warf die Kugel etwa <strong>ein</strong>en Meter über ihren Kopf, dieses mal schwebte die Kugel nur

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