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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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etwas das mehrmals größer als die Sonne ist?! Wie groß wärst du denn in Atomen?"<br />

"Ohh...das würde ziemlich lange dauern, das als Zahl auszudrücken." "Dann lass es<br />

lieber. Ich möchte mich mit sowas nicht so gerne beschäftigen, es ist <strong>ein</strong>e Nebensache<br />

für mich, im Vergleich zu d<strong>ein</strong>em Charakter...und der ist mir wichtig." "Das hast du<br />

schön gesagt." "Gern geschehen, ich sage aber nur die Wahrheit. Was hast du<br />

eigentlich für die Feier mit den Te'Ain vor?"<br />

"Oh, ich habe <strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Platz gefunden, wo es natürliche Felsformationen gibt, die<br />

man als Tische und Stühle verwenden kann. Dort werde ich wohl ordentlich festliche<br />

Verpflegung erstellen und die Gegend können wir beide ja <strong>ein</strong> bisschen dekorieren,<br />

wenn du gerne mitmachen möchtest." "Ich hätte nicht übel Lust dazu, gerne." "Ach<br />

übrigens, ich habe den Plan, den du mir vorgeschlagen hattest, bezüglich des<br />

Geheimdienstes, in die Wege geleitet. Wir müssen in drei Tagen los, tschuldigung,<br />

dass ich dich nicht vorher gefragt habe." "Ach ist schon gut. Wir können doch<br />

jederzeit wiederkommen, oder?" "Wenn gerade nichts Wichtiges anliegt, können wir<br />

innerhalb von <strong>ein</strong>er halben Sekunde hier s<strong>ein</strong>." "Dann ist doch alles in Ordnung.<br />

Verabschieden können wir uns ja, aber wiederkommen können wir auch." "Genau.<br />

Wollen wir dann los und das Fest vorbereiten?" "Gerne."<br />

Thorsten und Jarin verliessen das Haus, jeder im Dorf grüßte sie mit <strong>ein</strong>em Lächeln.<br />

Das gestrige Ereignis steckte ihnen aber immer noch in den Knochen.<br />

Thorsten führte Jarin in den Wald, etwa nach <strong>ein</strong>er halben Stunde erreichten sie <strong>ein</strong>en<br />

bewaldeten, ruhigen Ort, der voller St<strong>ein</strong>e war. Jarin sah sich um und konnte etwas in<br />

den St<strong>ein</strong>en erkennen: Einer war lang und flach, wie <strong>ein</strong> großer Tisch, darum standen<br />

<strong>ein</strong>ige kl<strong>ein</strong>e St<strong>ein</strong>e, die man als Nebentische verwenden konnte. Aber nirgends sah<br />

sie <strong>ein</strong>en St<strong>ein</strong>, den man als Stuhl oder Hocker verwenden konnte:"Und wo sind die<br />

St<strong>ein</strong>e, die du als Stühle verwenden wolltest?" "Och...was nich ist, kann ja noch<br />

werden." "Ach so. Aber Holz-Stühle wären doch sicher besser, oder?" "Warum nicht,<br />

dass schädigt den Waldboden auch weniger." Thorsten sah auf den gigantischen St<strong>ein</strong>-<br />

Tisch und etwa hundert blaue Energie-Wolken erschienen in regelmäßigen Abständen,<br />

blitzten kurz auf und dann standen Holz-Stühle an dem "Tisch". Die Stühle bestanden<br />

aus dem selben Holz wie dem der Bäume, hätte Jarin es nicht besser gewusst, sie<br />

hätte sofort gedacht, dass die Stühle aus dem Dorf wären. "Das sieht doch schon ganz<br />

gut aus. Weisst du m<strong>ein</strong> Lieber, was jetzt noch fehlt?" "N<strong>ein</strong>, ich will ja nicht d<strong>ein</strong>e<br />

Gedanken lesen." "Na <strong>ein</strong> paar Lichter. Aber hast du irgend<strong>ein</strong>e Idee, was wir hier<br />

hinstellen können? Im Wald ist Feuer ja k<strong>ein</strong>e gute Idee, also scheiden Fackeln aus."<br />

"Ja, und was technisches können wir auch nicht nehmen...Ich habe <strong>ein</strong>e Idee: Was<br />

hältst du von Leuchtst<strong>ein</strong>en?" "Leuchtst<strong>ein</strong>e?" "Ja, es ist <strong>ein</strong>e St<strong>ein</strong>-Art, die fast<br />

überall im All vorkommen. Es sind Quarze mit Phosphor-Verbindungen. Ähnlich diesen<br />

Leuchtsternen, die man sich an die Wand oder die Decke kleben kann." "Ach die<br />

m<strong>ein</strong>st du? Und sowas gibt es hier natürlich?" "Ja, sie sind zwar selten und<br />

ausgesprochen begehrt, aber "Reisende" haben ja immer oft die Gelegenheit, seltene<br />

Dinge zu erwerben." "Das ist <strong>ein</strong>e Art, zu sagen, dass wir sie erstellen." "Ja, oder so."<br />

"Darf ich dich mal was fragen?" "Natürlich, was möchtest du wissen?" "Was denkst du<br />

gerade?" "Ich denke ziemlich viel, könntest du mir sagen, was genau du wissen<br />

möchtest?" "Du siehst doch viel vom Universum, was hast du dir bisher für <strong>ein</strong> Urteil<br />

gebildet?" "Oh...nun, dass ist <strong>ein</strong>e Frage, die ich jetzt nicht erwartet hätte." "Und?"<br />

"Nun, wie du schon gesagt hast, sehe ich vieles: All<strong>ein</strong> in diesem Moment beobachte<br />

ich zweitausend große Kriege, also Kriege mit mehreren millionen Soldaten auf jeder<br />

Seite." "Das ist schrecklich! Warum tust du nichts?" "Ich hatte es dir doch schon mal<br />

erklärt, oder? Wenn ich jeden Krieg verhindern würde, dann würden die Wesen nichts<br />

daraus lernen. Natürlich sabotiere ich hier und da <strong>ein</strong> paar Waffen-Systeme, aber die<br />

Kriege ganz zu unterbrechen wäre <strong>ein</strong> Fehler." "Und was ist, durch diesen Sachverhalt<br />

bedingt, d<strong>ein</strong> Urteil über das All?" "Ich kann über dass All nur sagen, dass es<br />

wunderschön ist, was die Wesen angeht, die hier leben, da kann ich etwas anderes<br />

sagen. So viele Kriege ich auch sehe, und noch sehen werde, um so öfter sehe ich,

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