Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

davon wird bald nicht mehr viel übrig sein." "DU WILLST ALLE TÖTEN?!!!" "Ach bitte.
Auch wenn es sicherlich besser wäre, einige von ihnen würden nie wieder einen
ekligen Gedanken denken, aber ich habe noch nie getötet und fange auch nicht damit
an. Vielmehr werde ich ihnen das Wichtigste nehmen, was dein Volk an seinem Körper
trägt." "Die...die Augen?!" "Nur temporär. Aber sie werden froh sein, wieder Farben
oder Umrisse sehen zu können."
"Sie sind zwar üble Gestalten, aber das hat wohl keiner verdie..." "Bevor du
aussprichst, werde ich dir einen Blick durch die Wände dieser Station geben."
Kemmrich deutete auf den Boden und plötzlich waren alle Wände, Böden und Decken
halbtransparent...was er sah, liess ihn innerlich kochen: Kleine Kinder aller
Arten...teilweise schwer verstümmelt...sie alle schraubten Raketen zusammen, hatten
Verätzungen von der Arbeit mit Sprengstoff oder lagen sterbend in Ecken.
Kemmrich schüttelte den Kopf und plötzlich waren alle Kinder verschwunden.
Aiktok sah ihn fragend an und Kemmrich klärte ihn auf:"Ich habe sie alle zu ihren
Eltern zurückgebracht und sie geheilt. Es wird wohl wieder mal als Wunder durch die
Medien geistern, aber das ist es wert. Nun zu deinen Kollegen."
Kemmrich zeigte ihm die flache Hand und in einem Blitzlicht erschien eine kleine
Kreatur.
Aiktok legte den Kopf schief und die leblose Kreatur zuckte, um sich dann
aufzubäumen. Sie war vielleicht so groß wie Kemmrichs Daumennagel...aber sie sah
widerlich aus.
Kemmrich beantwortete die ungestellte Frage:"Diese "Kreatur" ist eine Maschine, die
man als Tier identifizieren sollte. Sie werden deinen Artgenossen hier in die Augäpfel
krabbeln und sich dort massiv vermehren, bis die Glubscher explodieren."
Aiktok drehte sich der Magen um:"Was für eine kranke Schöpfung!"
Kemmrich zuckte mit den Achseln:"Deine Kollegen haben es aber auch nicht anders
verdient."
Die kleine Kreatur hüpfte von Kemmrichs Hand und krabbelte auf zehn Beinen durch
die Tür.
Einer seiner Kollegen rannte über die Gangway:"Die Sklaven sind weg! Ich habe
gerade einen von ihnen niedergeschlagen, da verschwindet das Boron-Balg!!!"
Die Kreatur sprang ins mittlere Auge und Blut spritzte aus dem Auge, dann quoll es
auf bis zu der Größe einer Faust und platzte.
Panisch kreischend rannte sein Kollege gegen eine Wand, schlug auf die Wesen ein,
die sich in die übrigen beiden Augen eingruben.
Aiktok übergab sich. Und das nicht zu knapp.
Kemmrich sah auf das Erbrochene:"Möchtest du mitkommen? Deinen Chef erwartet
dann noch etwas viel schlimmeres als das hier."
Aiktok überlegte es sich, dachte an die Kinder und ihre traurigen Augen und
nickte:"Aber...werden mich deine Kreaturen nicht auch angreifen?" "Nein. Jeder von
ihnen hat die Rechenleistung eines Stationscomputers, sie werden dich also erkennen
und nicht angreifen."
Der Mann sah auf seine Kollegen:"Also, damit dich keiner von ihnen um Hilfe anfleht,
während seine Augen platzen, werde ich dich wohl auch in der Phase verschieben."
Aiktok sah sich um:"Ich bemerke keinen Unterschied."
Kemmrich ging auf die Wand zu:"Folge mir."
Aiktok konnte die Wand auch problemlos passieren, wobei der Einblick ins Innenleben
der Wand recht interessant war.
Um ihn herum krochen seine Kollegen kreischend auf dem Boden herum, wobei ihre
Augen konstant schwollen und Blut aus den Fraß-Löchern lief.
Ein paar saßen in den Ecken, ihre Augen waren unversehrt und die Kreaturen machten
einen Bogen um sie.
Kemmrich machte langsam den Eindruck, Gedanken lesen zu können:"Diese
Paraniden waren nett zu den Kindern, soweit ein Paranide in eurer weit verbreiteten