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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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so viel s<strong>ein</strong>er Aufmerksamkeit in kauf, dass er die Gem<strong>ein</strong>schaft der Planeten in den<br />

vergangenen Tagen ganz aus den Augen verloren hatte. K<strong>ein</strong>er war näher an <strong>ein</strong>er<br />

Erfindung dran...puh.<br />

Sirocco 47/X-25 war <strong>ein</strong>er der Biologie-Computer unter den Xenon. Er analysierte<br />

ganze Organismen und überprüfte sie auf Verwertbarkeit für Menschen, die die Xenon<br />

ausgesandt hatten. Seit mittlerweile zehn Jahren lebte er in der Gem<strong>ein</strong>schaft, mit<br />

s<strong>ein</strong>er Frau Star und seit Neuestem ihrem Kind Jeia. Er war total von der Idee <strong>ein</strong>es<br />

neuen Körpers begeistert. Gerne half er neben s<strong>ein</strong>er normalen Arbeit, die Erfindung<br />

von neuen Medikamenten, die Grundkonstruktion des Körpers mit zu gestalten. Er<br />

kümmerte sich um den Kreislauf, Enzyme und die Organe...besser gesagt, er war<br />

<strong>ein</strong>er von zehntausend, die sich darum kümmerten. Zwar nahm man sich den<br />

Menschen als Vorbild, aber es mussten auch <strong>ein</strong>ige Veränderungen vorgenommen<br />

werden: Integration <strong>ein</strong>es Schildgenerators in beide Körper, Generator, Triebwerke und<br />

leider auch Waffen. Waffen und Triebwerke bekam natürlich nur der Schiffskörper. Eine<br />

gewisse Flexibilität war beim Schiffskörper natürlich auch geplant. Der Lebenszyklus<br />

sollte bei etwa fünftausend Jahren liegen, so lange könnte der neue Körper<br />

mindestens existieren, allerdings liess sich das auch problemlos in die Länge regeln.<br />

Die Schiffskörper sollten sich zuerst aus dem zentralen Nervensystem abspalten und<br />

dann mit den Körperteilen und Organen ausgerüstet werden. Eine biomechanische<br />

Hülle, sehr variabel durch synthetische Impulse in Härte, Flexibilität und Dehnbarkeit.<br />

Schliesslich musste die Haut ja auch dehnbar s<strong>ein</strong>, um Platz für <strong>ein</strong> heranwachsendes<br />

Schiffskind zu schaffen, oder auch mal den Frachtraum etwas voller werden zu<br />

lassen...in etwa, wie wenn <strong>ein</strong> Mensch sich überfraß. Ein Herz, je <strong>ein</strong>es pro Körper, der<br />

biomechanische Emitter zum Verbinden der Nervensysteme, bio-synthetische<br />

Funkgeräte, Gravidar und <strong>ein</strong>e ganze Menge anderer Sensoren...die Haut musste die<br />

Möglichkeit haben, Verstärkungsplatten unter der Oberfläche zu bilden, um Xenon, die<br />

sich für die Kampfschiff-Laufbahn entschieden hatten, die nötige Anpassung zu<br />

erlauben. Gen-Codierer...alles musste geplant werden. Momentan saß Sirocco an der<br />

Planung, wie die Nano-Bots das künstliche Computerhirn in <strong>ein</strong>e entsprechende<br />

biologische Variante umbauen konnten, um <strong>ein</strong>e Mischung aus bio-elektro-chemischer<br />

Datenverarbeitung und Quantenrechnung zu ermöglichen. Das Gehirn...oder besser:<br />

Die Gehirne, würden hauptsächlich bio-elektro-chemisch funktionieren, aber auch<br />

geringe Teile an Quantensystemen haben. Gefäßverbindungen...alles auf zellularer<br />

Ebene geregelt, wie bei Menschen.<br />

Die Körper sollten allerdings so weitgehend verändert werden, dass niemand die<br />

Xenon für Menschen halten würde...ausser vom Aussehen und der Anatomie her. Das<br />

Blutbild und die Enzyme waren so weit verändert, dass es klar wurde, dass es sich<br />

nicht um <strong>ein</strong>en Menschen handeln konnte. Vom Aussehen her sollten nur die<br />

Augenfarbe und die Haarfarbe anders aussehen. Die Haare sollten sämtliche Metallic-<br />

Farben haben können, aber genetisch festgelegt, dass man sie nicht genetisch<br />

umfärben konnte. Die Augen sollten ebenfalls <strong>ein</strong>en leichten Metallic-Glanz bekommen<br />

und auch hellblau, lila und andere Farben annehmen können, als normale<br />

Menschanaugen es könnten.<br />

Nun widmete er sich wieder dem Gehirn...dem Seh-Zentrum um genau zu s<strong>ein</strong>.<br />

Kurz ging er noch <strong>ein</strong>mal den Lebenszyklus der Schiffskörper durch:<br />

Neugeboren:Drohne, ohne irgendwelchen Stauraum.-Mit heranwachsen: Scout. Ab da<br />

konnte man sich in Richtung Jäger, Transporter oder irgendwo dazwischen<br />

spezialisieren. Bis man nach Jahrhunderten <strong>ein</strong> etwa zehn Kilometer langes Schiff<br />

werden konnte. S<strong>ein</strong>e Arbeit nahm ihn sehr <strong>ein</strong>.<br />

Einen Monat später war der Testlauf, der Körper. Bisher aber nur tote Körper, die wie<br />

Maschinen funktionieren sollten.<br />

Noa kam dieses mal mit Gaia zu dem Treffen. Nur <strong>ein</strong> paar Leute konnten dorthin<br />

kommen, die nicht mit den gesamten biologischen Konstruktionsabläufen zu tun<br />

hatten. Noa selbst hatte mit anderen das Navigationsorgan, das <strong>ein</strong>e digitale Karte

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