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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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mit dem Silizium <strong>ein</strong>e Körperpanzerung wachsen lassen, die über m<strong>ein</strong>e<br />

Bindegewebspanzerung hinaus geht. Ich kann Luftfeuchtigkeit absorbieren und mich<br />

komplett in etwas anderes Umwandeln, binnen <strong>ein</strong>er Woche. Dazu kann ich noch<br />

genügend Sachen in verschiedenen Drüsen produzieren, um <strong>ein</strong>en weiteren Menschen<br />

oder sonst <strong>ein</strong>e Art zu versorgen." "Das klingt ja wiederlich...du verwandelst dich in<br />

was anderes?" "Ja, <strong>ein</strong> komisches Vieh zwischen Mensch, Maschine und Tier." "Und<br />

sieht man das nicht in <strong>ein</strong>em Bio-Scan?" "Ne, das konnte ich umändern. Ich kann das<br />

über <strong>ein</strong> Neuralmuster in m<strong>ein</strong>en Hypothalamus <strong>ein</strong>leiten und der produziert die<br />

Hormone, um bereits vorhandene Introns zu aktivieren und <strong>ein</strong> paar andere Dinge zu<br />

machen." "Und wie siehst du dann aus?" "Du könntest mich dann wohl <strong>ein</strong>e Wer-Echse<br />

nennen...auch wenn ich weiter zur Gruppe der Säugetiere gehöre." "So richtig mit<br />

Kloake, Schwanz und Schuppen?" "Ich habe nicht <strong>ein</strong>mal ne Kloake, bis auf das Maul,<br />

Nüstern und Ohren ist alles zugewachsen. Dann habe ich nen Schwanz, als fünfte<br />

Extremität und Schuppen aus Kohlenstoff...also Diamanten." "Du panzerst dich dann<br />

mit Diamanten?" "Naja, <strong>ein</strong> Diamant-Komplex mit Bio-Polymeren." "Ist dir das schon<br />

mal passiert?" "Einmal...als ich sehr viel früher auf <strong>ein</strong>em Paraniden-Planeten von<br />

<strong>ein</strong>er kosmischen Energie-Welle getroffen wurde. M<strong>ein</strong>e Naniten musste ich auf Stand-<br />

By stellen und ich wäre verhungert und verdurstet, wenn ich es nicht getan hätte. Ich<br />

möchte das auch nie wieder machen müssen." "Tut es weh?" "Du weisst doch noch<br />

d<strong>ein</strong>e Umwandlung?! Stell dir das ganz langsam über <strong>ein</strong>e Woche lang vor."<br />

"Oohhh...höllisch. Kannst du mir etwas davon zeigen, das nicht weh tut?" "Eine Sache<br />

wäre da, die ich etwas beschleunigen kann." Thorsten hob s<strong>ein</strong>en Fuss hoch, stülpte<br />

den Schuh ab und zog die Socke aus. Mit <strong>ein</strong>em wiederlichen Knacken lösten sich die<br />

<strong>ein</strong>zelnen Zehenknochen vom Zeh des anderen und der Fuss spaltete sich auf, aus den<br />

Zehennägeln wurden kurze Krallen.<br />

Rough verzog das Gesicht:"Üaah. Und die Krallen? Werden die noch länger?" "Etwa<br />

zwanzig Zentimeter und messerscharf." Mit <strong>ein</strong>em Knacken klappte der Fuss wieder<br />

zusammen und die Krallen wurden wieder zu Zehennägeln. Thorsten zog den Fuss<br />

wieder an.<br />

Rough lächelte verschmitzt:"Bist du dann Herbi- oder Carnivore?" "K<strong>ein</strong>s von beiden.<br />

Ich habe die Fähigkeit zur Fotosynthese und fresse St<strong>ein</strong>e." "Du knabberst nur<br />

Mineralien?" "Ich wollte ja nichts töten müssen." "Weiss Jarin davon?" "Ich habe es ihr<br />

damals gezeigt, als ich sie zuerst getroffen habe. Sie hatte mich das Selbe gefragt,<br />

wie du und ich wollte sie nicht anlügen." "Und was hat sie gesagt, als du dich<br />

verwandelt hast?" "Sie fand mich hübsch...das Glänzen m<strong>ein</strong>er Schuppen hat ihr<br />

gefallen." "Ehrlich?" "Sie hat mich "Diamantendrachen" genannt. Und mich wie <strong>ein</strong>en<br />

Leguan am Hals gekrault." "Ich denke mal, wenn sie dich als Monster damals noch<br />

mochte, dann ist eure jetzige Liebe noch besser." Rough spürte <strong>ein</strong>e Fingerspitze auf<br />

s<strong>ein</strong>er Schulter. Er sah nach oben und sah Jarin:"Er hat dir von s<strong>ein</strong>er Drachengestalt<br />

erzählt?" Rough nickte:"Jepp...und du hast ihn hübsch gefunden?" "Ich mag Reptilien,<br />

die auf zwei B<strong>ein</strong>en laufen. Er hat mir davon erzählt, nachdem er mir von den<br />

Paraniden erzählt hat." "Da kanntest du ihn wie lange?" "Einen Tag. Er hatte mich in<br />

s<strong>ein</strong>em Haus untergebracht." "Und du bist nicht schreiend davon gelaufen?" "Nun,<br />

nachdem ich gemerkt habe, wie menschlich und lieb er ist, hat mich das auch nicht<br />

mehr abweisen können." Jarin gab Thorsten <strong>ein</strong>en Kuss und setzte sich neben ihn.<br />

Rough sprach weiter:"Aber diese Gestalt ist nicht genetisch veranlagt?" Thorsten<br />

schüttelte den Kopf:"N<strong>ein</strong>, die Naniten, die ich ursprünglich entwickelt hatte, hatten<br />

die oberste Direktive, das Genom ihres Wirtes nicht ohne vorherige Programm<strong>ein</strong>gabe<br />

zu verändern." "Also, solltet ihr mal Kinder kriegen, sind das k<strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>en Echsen?!"<br />

Thorsten nickte. Siren kam wieder und setzte sich, das Handtuch war ihr vom Bauch<br />

gerutscht und sie hatte den Mantel mühsam davor gezogen:"Wovon redet ihr gerade?"<br />

"Von <strong>ein</strong>em Extra, das Thorsten in sich trägt." "Oh, welches denn?" Thorsten<br />

lächelte:"Ich kann mich <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>e Art Wer-Echse verwandeln." "Wer-Echse?" Rough<br />

legte Siren die Hand auf ihre:"Du hast doch mal dieses Werwolf-Buch gelesen, ja?"

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