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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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In der Nachricht die sie gekriegt hatte stand, dass sie arbeiten konnte wie sie wollte.<br />

Es war hochinteressant und sie wollte immer mehr sehen, aber sie hatte schon drei<br />

Stunden durchgearbeitet, ohne <strong>ein</strong>mal von dem Hologramm wegzusehen. Sie löste<br />

sich von ihrem Arbeitsplatz und sah sich um. Alle anderen Boronen in ihrem kl<strong>ein</strong>en<br />

Dorf waren auf dem Forschungsplaneten, also konnte sie denen auch k<strong>ein</strong>en Besuch<br />

abstatten. Lasmios hatte ihr erzählt, dass Simaneas nicht arbeiten musste. Lasa hatte<br />

die Idee, mal nach ihrer Nachbarin zu sehen. Sie schwamm aus ihrem Haus und direkt<br />

auf den Strand zu, <strong>ein</strong>e Haut aus Wasser formte sich um ihren Körper und sie<br />

schwebte ohne <strong>ein</strong>en Umweltanzug: Der Datenspeicher hatte ihr erzählt, dass <strong>ein</strong><br />

kl<strong>ein</strong>es Gerät von der Größe <strong>ein</strong>er Erbse in ihren Körper teleportiert wurde, welches<br />

<strong>ein</strong>e Schicht aus Wasser um ihren Körper mit <strong>ein</strong>em Kraftfeld <strong>ein</strong>hüllte und ihrem Blut<br />

weiterhin Sauerstoff zuführte. Ausserdem war <strong>ein</strong> Anti-Grav-Generator in dem kl<strong>ein</strong>en<br />

Gerät. Sie schwebte an der Kokospalme vorbei, direkt auf den schwülen Sumpf zu. Sie<br />

klopfte an die Tür, niemand machte auf. Lasa drückte die Klingel, der Computer<br />

meldete sie bei Simaneas. Gähnend machte die Kaufechsin die Tür auf, ihre<br />

Stirnschuppe flimmerte in den verschiedenen Helligkeitsstufen. "Haaaaashhh...guten<br />

Morgen Lassssa." "Morgen? Es ist <strong>ein</strong> Uhr!" Simaneas sah auf das Armband an ihrem<br />

Arm, die Uhrzeit wurde in blauen Zahlen angezeigt.<br />

"Tatsssächhhhlich...haaahhhshhhh" "Wann bist du denn zu Bett gegangen?" "Achhht<br />

Uhr, wiessso?" "Wie kannst du nur so lange schlafen? Zuletzt hatte ich <strong>ein</strong>e so<br />

verschlafene Teladi unter unseren Helfern als sie...moment mal: Du schläfst viel,<br />

d<strong>ein</strong>e Stirnschuppe..." "Wasss issst mit m<strong>ein</strong>er Ssstirnssschhhuppe?" Simaneas sah in<br />

<strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Spiegel an dem Türrahmen, ihre Augen weiteten sich, sie tippte mit<br />

<strong>ein</strong>er Kralle auf das flimmernde Organ. "Wassss isssst lossss mit mir? Tsssshhh?" "Wie<br />

gesagt: Als ich zuletzt <strong>ein</strong>e Teladi in diesem Zustand gesehen hatte, da hat sie drei<br />

Wochen später <strong>ein</strong> Gelege gehabt." Trotz dem Flirren wurde Simaneas Stirnschuppe<br />

kreidebleich: "Wassshhhhh hassshhht du gessssshhhhagt?" "Das das alle Symptome<br />

für <strong>ein</strong>e Teladi sind, die bald niederkommen wird." "Dashhhh isssshhht<br />

unmöglichhhhh, bissssshhhh vor kurzsssshhhhem war ichhhhhhhhh dochhhhhh..."<br />

Das Zischen in ihrer Stimme war kaum noch zu ertragen. "Ichhhhh bräuchhhhte <strong>ein</strong>en<br />

Tessssshhhhht..." Die Stimme des Computers drang aus den Wänden:"Soll ich das<br />

Gerät liefern?" Simaneas wurde von der Maschine aufgeschreckt: "Tsssssshhhhhh?!<br />

Oh, ja bitte." In Simaneas Kralle blitzte es, sie verschwand im Bad. Kurz darauf kam<br />

sie mit <strong>ein</strong>em blauen Stäbchen in der Greifklaue:"Oh, Lassssa entssschhhhuldige bitte,<br />

komm dochhhh r<strong>ein</strong>." "Danke, langsam kam ich mir hier vorne etwas verloren vor."<br />

Lasa schwebte hin<strong>ein</strong> und liess sich auf die harte Bank neben der Teladi nieder. Die<br />

beiden weiblichen Wesen sahen gebannt auf das Stäbchen. Nach rund zehn Minuten<br />

färbte es sich blitzschnell blau. Die Rückenfinne der Teladi stellte sich<br />

auf:"Tsssshhhhh!" "Herzlichen Glückwunsch, Simaneas." "Ichhhhh kann essssshhhh<br />

kaum glauben...vor kurzssem war ichhhh nochhhh...und jetzsssst. Wie viele esss wohl<br />

sssind, ob esss ihnen gut geht. Und...wie lange bin ichhh wohl ssschhhhon in anderen<br />

Umständen?" Wieder erklang der Computer:"Wünschen sie <strong>ein</strong>e detailierte Auskunft<br />

über ihre Schwangerschaft?" "Heissst das du hättessst esss mir schon die ganzssse<br />

Zseit sssagen können?!" "Das ist korrekt." "Und warum hassst du esss mir dann<br />

nichhht gesssagt?" "Sie haben nicht danach gefragt." "Und warum hassst du mir dann<br />

nochhh den Test gebrachhht?" "Weil sie <strong>ein</strong>en geordert haben und m<strong>ein</strong>e Aufgabe ist<br />

es ihre Bestellungen nach Möglichkeit zu erfüllen." "Dassss issssst ja wohl die Höhe!<br />

Na gut...wie steht es um mich und die Schlüpflinge." "Wünschen sie das Geschlecht zu<br />

wissen?" "Äh...n<strong>ein</strong>, noch nicht." "Status: Vier Föten, Ansatz <strong>ein</strong>er Eihülle, bisherige<br />

Dauer der Tragzeit: Ca 8 Tage. Zustand: Volle Gesundheit bei allen Föten und der<br />

Mutter." "Danke! Alle sind gesund." Simaneas sah Lasa an, ihre Rückenfinne war<br />

unglaublich weit aufgerichtet. Die beiden feierten, Simaneas sagte nur noch:"Wassss<br />

wohl Lasssmiosss sssagen wird wenn er nachhh Haussse kommt?".<br />

Jetzt wusste sie es also. Thorsten freute sich immer noch für das Teladi-Paar. Nichts

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