Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

Thorsten sah sie voller Abscheu an:"Rennt, denn...jetzt jage ich euch." Er liess
synthetische Blutfontänen aus dem Boden schiessen, wo die Piloten reingezogen
worden waren, und erschreckte diese gleichzeitig mit den Skeletten...es entstand der
Eindruck, sie wären zerplatzt, oder Ähnliches.
Auch der Hauptmann, mittlerweile war ihm das halbe Maul weggerissen worden und
der Körper unterhalb des Halses wurde nur noch von Sehnen und blutigen
Muskelresten zusammengehalten...es war die richtige Strafe für dieses
Schwein...auch, da er das wohl wieder richten würde. So ein Aas gehörte an den
Marktpranger, wie im Mittelalter und jeder durfte einmal mit einem Messer einen Stich
machen...jemand der so liebe Wesen erschoss, weil es ihm Spass machte, gehörte
nicht anders behandelt.
Andererseits gab es da ja noch ein paar grauenerregendere Strafen. Er sah Shelteke
an:"Und du, der du am grausamsten warst...dir werde ich die meisten Schmerzen
bereiten und dir gerade so viel Kraft geben, dass du noch wegrennen kannst."
"Nein...bitte..." "Dafür ist es jetzt zu spät für dich."
Joptia hörte wieder dieses Stöhnen...es war noch grauenhafter...dieses Wesen...es war
eine Maschine...diese Skelette konnten also nicht echt sein! Oder zumindest keine
wahren Geister.
Shelteke sah sich schreiend auf den Bauch, der mit einem gurgelnden Geräusch
aufplatzte. Aus dem Blut formte sich ein halb verwester Pihetan...er sah aus, wie
Shelteke...er...er hatte ein Gewehr. Er war wie ein Wildjäger gekleidet. Shelteke hielt
sich den Bauch und der Zombie stopfte die Eingeweide mit dem Lauf seines Gewehrs
wieder hinein:"Und jetzt, siehst du mal dein Spiegelbild." Der Zombie stöhnte
grauenhaft, während ihm das Fleisch wie schmelzendes Wax vom Körper rann...das
Skelett hielt sich die Waffe an den Schädel und drückte ab. Eine Augenhöhle wurde
zerfetzt und der halbe Schädel war weg. Das Skelett kreischte wie irre, während es
umfiel und beim Aufprall in Staub zerfiel.
Der Sklavenhändler stand auf und rannte davon. Die Blutspur zog er hinter sich her.
Das Wesen sah die kleine Privatarmee wütend an und sprach:"Los meine Hunde,
schnappt euch ein paar von ihnen...Shelteke gehört mir."
Cerberus hörte die Stimme seines Herrchens und wieder schossen ihm die Bilder und
Gerüche durch den Kopf, die die Worte des seltsamen, guten Herrchens so viel besser
verständlich machten. Er durfte sich seinen Instinkten hingeben und sollte die Wesen
möglichst angsterregend jagen, ohne den Kopf zu zermatschen...also wie seine Beute
schütteln. Diese komischen Tiere rochen auch ganz eklig...noch böser als sein altes
Herrchen. Sie fühlten sich gemein und grausam an...er sollte zu jedem so schlimm
sein, wie er ihn empfand. Es war die Bitte seines neuen Herrchens und er erfüllte sie,
bei so bösen Tieren, gern.
Jarin sah, wie die Männer kreischend auseinander stoben, als die Hunde auf sie zu
rasten. Hunter schnappte sich einen, der mit einer Projektilwaffe auf ihn geschossen
hatte. Das Wesen schrie panisch, als die Kugeln an dem Hund abprallten und es sich
auf ihn warf, um ihm den Arm mit dem Gewehr mit einem knackendem Geräusch
abzureissen. Jarin hatte von Thorsten über Funk gehört, was diese Monster gemacht
hatten und sie gönnte es den wiederlichen Schweinen.
Aber...nun, dass mit den Skeletten ging ihr wirklich etwas zu weit. Sie ging zu
Thorsten und sprach Neo-Japanisch, damit die Pihetan es nicht verstanden:"Thorsten,
halte dich mal etwas zurück. Unsere Vierbeinigen Freunde auf sie zu hetzen, ist ja
noch in Ordnung, von mir aus hetz' ihnen auch noch ein paar Roboter wie
Großwildjäger auf den Hals...aber diese Skelette und der Zombie..." Tränen strömten
über ihr Gesicht:"So was finde ich schrecklich...bitte...tu das nie wieder! Sie haben
eine Strafe verdient...und so eine vielleicht auch...aber...du bist doch sonst so ein
lieber Kerl...bitte, dass passt gar nicht zu dir. Dich als dunkle Schatten auszugeben,
die Leute beschützen, wie damals bei dem Te'Ain-Banditen, OK. Aber nicht diese
Skelette."