10.12.2012 Aufrufe

Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

haben. Was würde erst für <strong>ein</strong> Andrang herrschen, wenn sie die Geschichten vom Fall<br />

der Herrscher hatte?<br />

Nach <strong>ein</strong>er gewissen Zeit sah man das gigantische Sternenschiff über die Zinnen der<br />

Häuser ragen. Der Landeplatz des Schiffes war von mehreren Titanen-Rüstungen und<br />

Eisenkriegern bewacht. Die Robenträger waren bestimmt auch hier schon bekannt,<br />

wie konnten sie also an den Titanen vorbei kommen?<br />

Die Robenträger sprangen vom Wagen ab und gingen vor.<br />

Der Eisenkrieger an den Toren liess sie durch.<br />

Sofort kamen die Titanen-Rüstungen angerannt. Wie auf den kupfernen Ornamenten<br />

an den Zinnen der Häuser, glänzte auch auf ihnen das Sonnenlicht.<br />

Als die Rüstungen auf etwa zehn Meter an die Robenträger herangekommen waren,<br />

blieben sie plötzlich stehen, ihre Brustkörbe öffneten sich, sie griffen hin<strong>ein</strong>, packten<br />

ihre Führer, liessen diese auf den Boden fallen, schlossen sich wieder und knieten sich,<br />

entlang des Weges der Robenträger, ehrdarbietend nieder, während ihre Führer<br />

ächzend und stöhnend davon krochen. Janas Maul klappte auf und auch Cascio saß<br />

starr und mit großen Augen auf s<strong>ein</strong>em Pferd.<br />

Als auch die Tore des Schiffes sich für sie öffneten, drehten sich die Robenträger um.<br />

Jana verstand das zeichen und brachte die Ochsen auf Trab. Cascio war komplett<br />

erstarrt, aber Hainsturm trabte von selbst hinter Jana her. Das Pferd und der Wagen<br />

kamen nach den Robenträgern auf die Rampe, als sie in dem Schiff waren, wo<br />

zahlreiche Bürger schon waren, schlossen sich die Tore wieder hinter ihnen.<br />

Jana sah sich um und schluckte: Soldaten, Bauern, Händler, Adlige...alle sahen sie an,<br />

auch wenn die Adligen aus Logen über den anderen starrten. Alle sahen starr auf sie,<br />

Cascio, den Eisenkrieger und die Robenträger...besonders auf die Robenträger.<br />

Die Rüstungen der Soldaten schlugen klappernd an den Knien an<strong>ein</strong>ander. Niemand<br />

wagte es, die Robenträger und ihre Begleiter anzugreifen.<br />

Als die Robenträger sich auf <strong>ein</strong>e der Bänke an der Wand setzten, bildete sich <strong>ein</strong><br />

großes Freiraum um sie, alle hielten sich fern.<br />

Tessolos Tresoras stand am Funkgerät und sprach höchstpersönlich mit dem obersten<br />

Hauptmann der Garde:"Hauptmann, die Robenträger sind in unser Schiff<br />

<strong>ein</strong>gedrungen." "Wie haben sie das gemacht? Haben sie etwa alle Männer und<br />

Eisenkrieger niedergeschlagen?" "Äh...N<strong>ein</strong>, eure Emminenz...die Eisenkrieger blieben<br />

ihnen fern und die Titanen-Rüstungen...nun ja, sie haben ihre Führer aus sich<br />

genommen, sie fallen lassen und sich niedergekniet...bitte haltet mich nicht für<br />

schwachsinnig." "WAS?! Die Rüstungen haben sich gegen ihre Führer gewand?" "So<br />

sch<strong>ein</strong>t es." "Was machen sie jetzt?" "Sie sitzen im Frachtraum bei den Passagieren<br />

und der Fracht." "Ihr werdet nicht starten, ist das klar!?!" "Sehr wohl."<br />

Thorsten grinste schief: K<strong>ein</strong>e Startfreigabe? Och, das war ja niedlich. Er wusste<br />

genau, dass niemand dieses Schiff abschiessen würde, dafür war es zu wichtig. Und<br />

selbst wenn die beiden Idioten, wobei das Gehirn des Menschen gerade mal <strong>ein</strong>en IQ<br />

von 67 aufzuweisen schien, <strong>ein</strong>en Angriff befehlen würden, könnte Thorsten die<br />

Schilde dieses alten Teladi-Kolonie-Schiffes von zwei Kilometern Länge und<br />

fünfhundert Metern Breite, sowie sechshundert Metern Höhe mit Leichtigkeit<br />

verstärken.<br />

Thorsten setzte sich in Form s<strong>ein</strong>er Naniten in die Schaltkreise des Schiff-Computers<br />

und begann Steuerbefehle <strong>ein</strong>zugeben.<br />

Tessolos sah vom Funkgerät auf die Monitore und Hologramme der Instrumente, als<br />

diese aufflackerten und voll hochfuhren. Er brüllte als Kapitän natürlich sofort los:"Wer<br />

hat den Computer <strong>ein</strong>geschaltet?!" Der Steuermann wollte s<strong>ein</strong>e Krallen in die<br />

Steuerschächte stecken, doch die Schutzklappen schlossen sich:"Niemand, Kapitän.<br />

Die Systeme starten automatisch." "WAS?!" Der Hauptmann war immer noch auf dem<br />

Monitor:"Was ist da los, Kapitän?" "Das Schiff gehorcht uns nicht mehr. Alles hat sich<br />

verselbstständigt und verweigert uns den Zugriff." "Wie ist das möglich?!" "Der<br />

Computer, das Hirn des Schiffes, übernimmt die Kontrolle und schliesst die Steuer."

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!