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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Ratlose Ärzte starrten auf die goldenen Auren, die um sie schweiften und sanft<br />

pulsierten.<br />

Mit <strong>ein</strong>em Mal kannte <strong>ein</strong> Teil des Universums, jedenfalls für <strong>ein</strong>en Moment, weder<br />

Krankheit noch Tod.<br />

Kinder bekamen die Chance ihr Leben zu Leben und selbst Kinder zu haben.<br />

Alte Menschen bekamen die Möglichkeit etwas länger zu leben und ausgelassen mit<br />

ihren Enkeln zu spielen.<br />

Jarin nahm Thorsten fest in den Arm:"Weisst du, wie schön es ist, dass es dich gibt?"<br />

Er gab ihr <strong>ein</strong>en liebevollen Kuss und öffnete die Augen, mit denen er die Kinder<br />

ansah:"Wenn es nur halb so schön ist, wie das es m<strong>ein</strong>e Familie gibt, dann kann ich es<br />

trotzdem nicht glauben."<br />

Sie erwiederte s<strong>ein</strong>en Kuss und rieb ihr Haar an s<strong>ein</strong>e Wange:"Ist m<strong>ein</strong> Mann endlich<br />

aufgewacht?"<br />

"Ich weiss nicht...ich fühle mich so befreit. Es ist <strong>ein</strong> wenig, wie damals, als ich<br />

angefangen habe die Auren der Seelen zu spüren, die k<strong>ein</strong>e Ruhe fanden."<br />

"So ist es. Und das Erste was du machst: Du heilst alles was du siehst. Das sagt viel<br />

über dich aus."<br />

"Was hast du denn gemacht, als du erwacht bist?"<br />

Ihre Wangen wurden rot:"Das willst du lieber garnicht wissen."<br />

Er grinste schelmisch:"Eigentlich schon."<br />

Sie sah nach unten auf ihr schlafendes Kind:"Ich hab mich am Rücken gekratzt...ich<br />

werde zur Telepathin und kratze mich mit m<strong>ein</strong>en übernatürlichen Kräften als erstes<br />

am Rücken."<br />

Er lachte leise:"Ich find's niedlich. Ganz m<strong>ein</strong>e Jarin."<br />

Jarin lehnte sich an ihn und erstellte <strong>ein</strong> Zweier-Sofa hinter ihnen, auf das sie ihn<br />

drückte.<br />

Auf dem Sofa, mit ihren Kindern auf den Armen, schlief sie <strong>ein</strong>.<br />

Thorsten saß in der Küche, genoss <strong>ein</strong>e Tasse Kaffee und sah auf die Zeitung vor sich.<br />

Es war nicht gerade spannend, Zeitungen zu lesen, von denen man jeden <strong>ein</strong>zelnen<br />

Buchstaben kannte, weil man ja gesehen hatte, wie der Text geschrieben wurde.<br />

Er konnte aber nicht umhin, sich dabei zu entspannen...es erinnerte ihn an die<br />

Normalität, die s<strong>ein</strong> Leben mittlerweile fast angenommen hatte.<br />

Beim morgendlichen Scannen von vierhundert Galaxie-Clustern <strong>ein</strong> wenig durch die<br />

Anzeigen zu blättern...<br />

Normal...für s<strong>ein</strong>e Verhältnisse zumindest.<br />

Ein Ruck ging durch s<strong>ein</strong>en Körper, als Asjia ihre Arme um s<strong>ein</strong>en Bauch<br />

schlang:"PAPA!!! Wo ist Mama?"<br />

Er sah auf das wunderschöne kl<strong>ein</strong>e Mädchen, dessen Ersch<strong>ein</strong>ung ihm <strong>ein</strong>en Spiegel<br />

s<strong>ein</strong>er Selbst und das atemberaubende Abbild s<strong>ein</strong>er Frau vorhielt...sie war schon<br />

sechs, wie die Zeit verflog.<br />

Er lächelte, streichelte ihr durch das brünette Haar und hielt <strong>ein</strong>en Moment inne, als<br />

die wachen grünen Augen Erinnerungen von der Ba<strong>by</strong>-Zeit der Kl<strong>ein</strong>en Wach riefen.<br />

Ungeduldig und etwas genervt sah sie zu ihm hoch:"Wo ist denn nun Mama, Papa?"<br />

Er schüttelte über s<strong>ein</strong>e Verträumtheit den Kopf:"Im Garten bei dem Gemüse."<br />

"Danke Papa!"<br />

Und schon waren es wieder nur noch er und die Zeitung.<br />

Allerdings nur kurz: Sojion kam herr<strong>ein</strong> gerannt, gefolgt von Cerberus, Claw und Rex.<br />

Die beiden Dobermänner und die Dogge hatten gleich <strong>ein</strong> Ziel:S<strong>ein</strong>en Schoß voll zu<br />

sabbern, als sie ihre Schnauzen zur Begrüßung daran rieben.<br />

Sojion hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt...sch<strong>ein</strong>bar versuchte der Junge<br />

immer noch, Sachen vor ihm zu verstecken, so wie der fette Kammmolch in s<strong>ein</strong>er<br />

Hand.<br />

S<strong>ein</strong> Sohn lächelte, b<strong>ein</strong>ahe unschuldig:"Papa, wo ist Asjia?"

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