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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Thorsten war doch etwas besser gelaunt als vorher: Kelops wurde langsam<br />

vernünftig...gegrillt und zerfetzt zu werden, konnte sehr überzeugend s<strong>ein</strong>.<br />

Er hasste es eigentlich, solche Seiten aufzuziehen, aber diese Ignoranz und diese<br />

grauenhaften Geständnisse us deren Maul zu hören, hatte ihn so wütend gemacht,<br />

dass es aus ihm heraus brach.<br />

Flortep wurde auch annehmbar und der Rest hatte Angst, also waren sie auch gefügig.<br />

Auch wenn <strong>ein</strong>ige vielleicht gehofft hatten, die Hausmeister hätten mit der Polizei als<br />

Vorwand hoch kommen können, so hatte Kelops nicht daran gedacht. Er hatte wirklich<br />

Interesse daran, Shiela etwas gutes zu tun.<br />

Das liess in Thorsten doch etwas Hoffnung hochkeimen...doch die Gedanken, der<br />

Polizisten, die sich über die Straßen näherten. Thorsten hätte kotzen können. Diese<br />

gesamte Stadt...er hatte sowas nicht mehr getan, seit <strong>ein</strong>e Paraniden-Kolonie <strong>ein</strong><br />

Teladi-Schmuggler-Schiff als Sklaven benutzt hatte. Der Zorn tobte in ihm...nur mit<br />

Mühe konnte er die blauen Blitze zurück halten, die in s<strong>ein</strong>en wütenden Schaltkreisen<br />

aufzulodern drohten.<br />

Jedes Wochenende <strong>ein</strong>e Hetzjagd auf Chetia...wer die kl<strong>ein</strong>sten Ziele traf, bekam die<br />

meisten Punkte...wenn ihr Fleisch erst <strong>ein</strong>mal in bioelektrischen Wellen zu Suppe<br />

zerfliessen würde, werden sie sich das noch mal überlegen. Doch die Kommissarin<br />

machte ihm Hoffnung...sie verachtete solche Hetzjagden und Sklaverei...wie <strong>ein</strong>ige<br />

Menschen das Angeln. Sie fand die Chetia niedlich und machte deswegen nicht<br />

mit...aber auch sie kaufte von Sklaven hergestellte Produkte, weil sie günstiger<br />

waren...<strong>ein</strong> paar geringe, glatte Knochenbrüche sollten bei ihr genügen...je nach<br />

Verhalten auch nur <strong>ein</strong>en Bruch. Tieta zog an s<strong>ein</strong>em Hemd...sie musst hüpfen, um<br />

den Zipfel zu erreichen, der herunterhing:"Du, Thorsten?" "Ja." "Ich mag die Blätter<br />

nicht...die sind so würzig. Hast du irgendwas zu essen dabei?" Thorsten lächelte...er<br />

wusste, was die wenigen, frei lebenden Stämme der Chetia gerne aßen.<br />

Er kniete sich zu ihr herunter und immer noch war sie kl<strong>ein</strong>er:"Na, Tieta, was<br />

möchtest du denn?" "Hast...hast du was Süßes?" Hier gab es <strong>ein</strong>e besondere Blume,<br />

die in ihren Blättern <strong>ein</strong>e süße Pflanzenfett-Creme erzeugte, die Chetia-Kinder gerne<br />

mochten. Er erzeugte <strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Napf mit der Creme, darin <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er Löffel, und<br />

gab sie dem kl<strong>ein</strong>en Wesen. Tieta lächelte ihn glücklich an, während der Rest des<br />

Raumes auf s<strong>ein</strong>e Hand sah, wo die Creme in <strong>ein</strong>em Lichtblitz entstanden war. Er<br />

lächelte:"Wissen sie, m<strong>ein</strong>e Fähigkeiten sind weitreichender, als die bloße Replikation<br />

von Nahrung. Aber sie haben es ja schon gesehen."<br />

Show-Time!<br />

Die Polizei-Komissarin erklang über ihr Megafon, mehrere Sonder<strong>ein</strong>heiten sammelten<br />

sich am Haupt<strong>ein</strong>gang:"Hier ist die Polizei von Tesolan-City! Wir schicken <strong>ein</strong>en<br />

Unterhändler." Thorsten grinste, als s<strong>ein</strong>e Naniten das Metall an den Türrahmen zum<br />

schmelzen brachten und den Raum somit versiegelten. Er drehte sich zu den<br />

Dobermännern um:"Rex, Reaper, Hunter, ihr passt auf Seslor, Tredoko und unsere<br />

beiden Chetia-Freundinnen auf." Die Hunde setzten sich und in ihren Synapsen las er<br />

<strong>ein</strong> Ja heraus. Dann sah er zu Jarin und den Doggen:"Wir gehen runter, ich gehe vor."<br />

Joptia, die Komissarin und damit zweithöchste Polizistin der Welt. Sie hatte sich in<br />

ihren Mantel gehüllt. Das braune Kleidungsstück mit vielen Taschen, Knöpfen und<br />

<strong>ein</strong>em Stoffbund, erinnerte an alte Detektiv-Geschichten, aber an dem späten Abend,<br />

es war schon dunkel, und bei dem behangenem Himmel, hielt der Mantel sie warm<br />

und zur Not auch trocken. Sie dirigierte über Funk das Sturm-Team an den<br />

Eingang:"OK, Leute, stellt euch feuerbereit an den Eingang." In ihren schwarzen<br />

Schusswesten und mit automatischen Waffen, sowie gepanzerten Helmen, nahmen sie<br />

Position <strong>ein</strong>.<br />

Sie wusste nur, dass die Hausmeister des Gebäudes <strong>ein</strong> riesiges, schwarzes Monster<br />

gesehen hatten. Die Kerle da oben waren eh alle korrupt, aber sie zu beschützen war<br />

leider ihr Job.<br />

Sie hielt ihr knisterndes Funkgerät an ihr Ohr, der Unterhändler sprach r<strong>ein</strong>:"Ma'am,

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