Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

ein ganzes Netz davon auf dem gesamten Planeten verteilt. Im Grunde ist es eine
Traktor-Strahl-Phalanx zu Transportzwecken. Stellt euch einfach drauf und wir werden
bald in der Stadt sein." Siren ging an Terah vorbei, die Maschine hatte wie ein Kind
kein Mistrauen. Terah zuckte mit den Schultern, überwand sich und ging auf den Weg.
Klesios sah sich den Weg eher skeptisch an. Kemmrich wirkte leicht
ungeduldig:"Klesios, daran ist nichts Gefährliches. Steig einfach drauf." Der Teladi sah
auf den Weg, zu Kemmrich, der mit der Fussspitze auf dem Boden umher tappste,
wieder auf den Weg, zischelte leise und betrat letztendlich resignierend den Weg.
Terah sah auf den Boden, Kemmrich sah in die Richtung der Stadt:"Transport." Eine
neutrale Stimme drang aus dem Weg:"Bereit. Bitte nennen sie die Anzahl der zu
transportierenden Personen und das Ziel." "Fünf Personen. Ziel:Diamond-City, Distrikt
7, Ankunftshalle A." "Bestätigt." Terah sah verwundert auf den Boden, als hellblaue
Lichtpunkte wie der Mittazura-Schatten unter der blauen Fläche unter jeder Person
erschienen. Die Punkte intensivierten ihr Licht und bildeten eine Säule, die die über
ihnen stehende Person erfasste und leicht anhob. Ihr natürlicher Gleichgewichtssinn
brachte Terah dazu, mit den Armen zu wedeln, als die Säule sie in die Waagerechte
legte. Dann, als sie stabil lag, begann Terah langsam die Bewegung einzustellen.
Wieder erklang der Computer:"Start." Die Lichtpunkte rasten los und zogen sie alle
mit einer enormen Geschwindigkeit hinterher. Terah schrie, doch es ging in ein lautes
Lachen über, als sie die Fahrt zu geniessen begann. Der Teladi wurde Steif, als der
Schock ihn packte. Siren schien das ganze mehr als toll zu finden, sie drehte sich wie
ein Wirbelwind um die eigene Achse. Terah sah die Landschaft an sich vorbei rasen:
Halbkugelförmige Häuser in dem selben Muster wie die Schiffe, große
Naturlandschaften...herrlich. Auch der Flugwind war geringer als er sein musste und
Fliehkräfte schien es auch keine zu geben, was Terah beim durchqueren einer engen
Kurve des Weges bemerkte. Der Weg führte nun zu einer Mauer mit einem Loch so
breit wie der Weg und doppelt so hoch. Terah schloss die Augen, in Erwartung in das
Gebäude zu krachen. Doch nichts geschah. Sie öffnete die Augen erst, als sie merkte
wie sie wieder in die Senkrechte gebracht wurde. Um sie herum war eine große Halle,
hier herrschte wenig Betrieb. Kemmrich führte sie nach draussen, dort waren schon
weit mehr Wesen zu finden: Teladi, Menschen, Boronen, Split, Paraniden, Xenon
und...Khaak?! Die Khaak sahen aus wie eine Mischung aus Vogel und Insekt: Motte
und Papagei, trafen es wohl am besten. Terah liess ihre Blicke schweifen.
Thorsten hatte diese Gesichtsausdrücke schon so oft in so vielen Gesichtern gesehen.
Sie waren alle beeindruckt. Er wollte es heute etwas schneller zuende bringen. Mit
Jarin wollte er heute noch andere Dinge erleben, als die Leute hier durch die Stadt zu
führen. Er würde sie zu ihren Wohnungen bringen und die Aufklärung über das Leben
hier den Computern der Häuser zu überlassen. Darum war das erste Ziel das
Appartment für Siren, dann würde er Terah zu ihrem Haus bringen und letztendlich
Klesios in das Nachbardorf, von dem wo er Lasmios und Simaneas untergebracht
hatte. Er brachte die drei durch die gigantischen Häuserschluchten, bis zu dem
Hochhaus, wo er die Wohnung für Siren ausgesucht hatte. Unten betraten sie die Halle
und gingen in den Aufzug. Das mit Traktorstrahlen funktionierende System hob sie in
die Luft , bis sie ungefähr 45 Kilometer Höhe erreicht hatten. Die Tür glitt auf und sie
traten heraus. Thorsten betrat den Gang und führte die Gruppe zu Sirens Appartment.
Der Computer erkannte ihn und öffnete die Tür: Der weite Raum lag fast klinisch rein
und weiß vor ihnen:"So Siren, das ist deine neue Wohnung." Die drei sahen in den
Raum, Klesios ergriff als erster das Wort:"Reichhhlichhh aussssgessstattet issst esss
ja nichhhht gerade." Thorsten konnte nur schief grinsen:"Computer: Erstelle eine
Wand bis in die Mitte des Raumes aus der linken Wand, in der darin entstandenen
Ecke einen Tisch und einen Stuhl, so dass eine Lese-Ecke entsteht. Dazu färbe bitte
die Wände in türkis." die Stimme des Computers wirkte fast euphorisch:"Nur zu gern."
Das Persönlichkeitsprofil eines jeden Computers war von Thorsten zufallsgesteuert
worden, dieser hier wirkte äusserst motiviert. Dann wurden auch schon die genannten