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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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plane trotzdem." "Irgendwie glaube ich, du hast noch die Ewigkeit vor dir." "Wenn du<br />

das sagst...ich habe ja auch noch etwas, was ich d<strong>ein</strong>em Geschwisterchen erklären<br />

musste, wenn es dann darauf zu sprechen kommt, wenn es erst <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong>s geben<br />

würde." "Und das wäre?" "Nun, das ihr Bruder <strong>ein</strong> riesiges Schiff ist, fast wie <strong>ein</strong><br />

Weltraum-Wal, und s<strong>ein</strong>e Nichte ebenfalls, ganz zu schweigen von der Schwägerin."<br />

"Tja, unsere Familie schlägt die Bresche zwischen Menschen und Xenon." "Und dann<br />

sind wir beide auch noch Sonderlinge: Ich als riesiges Naniten-Wesen und du als<br />

Über-Biomechanoid, entstanden aus <strong>ein</strong>em anderen Programm." "Tja...es kommt halt,<br />

wie es kommt. Auuuuuu..." "Siren ist <strong>ein</strong> Stück nach vorne geglitten und Selaja hat dir<br />

ins Gesicht getreten." "Ja...ouuhh...da bin ich schon besser gepanzert, als jeder Xenon<br />

hier und jedes Kriegsschiff und trotzdem tut es weh." "Daran bist du selber schuld,<br />

aber du bist halt <strong>ein</strong> lieber Kerl." "Ja...wenn ich die ganzen Schutzmechanismen<br />

m<strong>ein</strong>er Haut an mache, dann gibt sie kaum noch nach oder wird ganz zu <strong>ein</strong>er<br />

Panzerplatte, die sich nur durch m<strong>ein</strong>en Bewegungsreiz verformt...und dann kriegt<br />

Sirens Bauchwand die ganze Wucht von Selajas Tritt ab...und die Kl<strong>ein</strong>e tut sich am<br />

Schleier weh." "Das fürsorgendste Superkampfschiff im All, gleich nach der Mutter<br />

natürlich." "Danke...aber, wie ist das eigentlich mit der Geburt? Wo machen wir das?"<br />

"Du hast d<strong>ein</strong>e Sensoren ja noch nicht hochgefahren. Aber im Orbit gibt es <strong>ein</strong>e<br />

riesige Raumstation, <strong>ein</strong>zig und all<strong>ein</strong>, damit Xenon ihre Kinder kriegen können." "Und<br />

wenn wir in Jahrhunderten riesige Schiffe sind?" "Dann flutscht der vergleichsweise<br />

winzige Drohnenkörper des Kindes sowieso fast von all<strong>ein</strong> raus. Und der humanoide<br />

Körper kann im Schiffskörper gebähren." "Also sieht man <strong>ein</strong>em riesigen Schiff<br />

garnicht an, wenn es in anderen Umständen ist?" "Naja...die Entwickler eurer Körper<br />

haben sich sehr um das Wohl der Kinder gesorgt...die Schwellung des Bauches wird<br />

proportional gleich bleiben, weil um das Kind in größeren Schiffskörpern <strong>ein</strong> Schutz<br />

aufgebaut wird, hauptsächlich aus Flüssigkeit, aber auch aus Gewebeschwellungen<br />

und Panzerplatten." "Also wird <strong>ein</strong>e zehn Kilometer lange Xenon <strong>ein</strong>en Bauch wie<br />

<strong>ein</strong>en Asteroiden kriegen, damit ihrem Kind nichts geschieht, falls <strong>ein</strong> echter Asteroid<br />

in ihren Bauch fliegen sollte?!" "Jupp. Seltsamer Gedanke, was?" "Na, wenn das Kind<br />

dadurch sicher ist." "Auch wieder wahr. Ich denke mal, wir beide werden es ja<br />

irgendwann sehen." "Tja...ausserdem hat <strong>ein</strong> solcher Bauch für die jeweilige Mutter ja<br />

noch <strong>ein</strong>en Vorteil." "Oh, nun bin ich mal interessiert." "Du liesst m<strong>ein</strong>e Gedanken<br />

nicht?" "N<strong>ein</strong>, oder willst du, dass ich das tue?" "Ne, das ist schon schön so. Jedenfalls<br />

ist der Vorteil, das wohl kaum jemand <strong>ein</strong>e schwanger Xenon nicht vorsichtiger<br />

behandeln wird." "Stimmt, zumindest k<strong>ein</strong> vernünftiges Wesen. Allerdings glaube ich,<br />

so manche Xenon im Entwicklungsbereich dieses Mechanismus' wird sich noch selbst<br />

verfluchen, wenn sie als riesiges Schiff mit <strong>ein</strong>em Megatonnen schweren Bauch durch<br />

die Gegend fliegt." "Das kann ich mir gerade lebhaft vorstellen. Und das macht mir<br />

Angst." Thorsten lachte über Roughs kl<strong>ein</strong>en Scherz, dann begann er wieder zu<br />

sprechen:"Wenn du Pech hast, wird d<strong>ein</strong>e Tochter noch <strong>ein</strong> Weihnachtskind."<br />

"Weihnachtskind?" "Ja, <strong>ein</strong> Kind, das nur wenige Tage vor oder nach Weihnachten<br />

geboren wird." "Was ist denn so schlimm daran?" "Nun, für Kinder ist es oft schade,<br />

wenn sie zwei Feiertage so nah bei<strong>ein</strong>ander haben, dann haben sie mitten im Jahr<br />

nichts." "Stimmt...das wäre nicht gerade schön für Selaja." "Ihr Opa sorgt schon für<br />

<strong>ein</strong>e Abwechslung, wenn's dazu kommt." "Du könntest Siren ja auch <strong>ein</strong>fach etwas<br />

länger von der Geburt abhalten." Thorsten sah ihm in die Augen:"Hast du vielleicht bei<br />

der Umwandlung doch was abbekommen? Eure Tochter ist <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Propperchen.<br />

Sie ist für ihr Alter ziemlich kräftig. Wenn ich Siren vom Gebähren abhalte, bis<br />

Weihnachten lange vorbei ist, dann muss man ihr die Hüfte brechen, damit Selaja<br />

noch raus kommen kann...ganz zu schweigen von dem Gewebe am Muttermund."<br />

Rough sah schludbewusst zurück:"Gut...ich denke, dann lassen wir's so, mit nem<br />

Geburtstag zu Weihnachten." Thorsten schüttelte den Kopf:"Um Himmels<br />

Willen...Siren würde dir das Haus um die Ohren hauen, wenn sie erfahren würde, dass<br />

du Selaja noch viel länger in ihr wachsen lassen würdest. Mich wundert's sowieso,

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