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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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auf die Nüsse in dem Zimmer abgesehen." "Und du?" "Ich kann andere so blind in<br />

bezug auf Dinge machen, wie ich dich sehend machen konnte. Du bist momentan<br />

auch nur für mich sicht- und hörbar. Komm mit ins Zimmer, wir sehen uns das<br />

Spektakel an."<br />

Oljia hörte etwas. Wenn man monatelang in der Ruinensteppe umhergewandert war,<br />

hatte man <strong>ein</strong>en leichten Schlaf.<br />

Es war jemand fremdes, dass konnte sie schon riechen...und er hatte <strong>ein</strong> Messer! Ein<br />

Messer, dass er auf Jimja ausrichtete!!!<br />

Ihre Decke flog schneller weg, als der Kerl sich umdrehen konnte und sie fuhr aus der<br />

Haut.<br />

Ihr langes Bajonett lag sofort am Hals des Kerls und ihre linke Stahlklaue umfasste<br />

s<strong>ein</strong>en Kopf wie <strong>ein</strong> Schraubstock in Form <strong>ein</strong>es stählernen Insekts.<br />

Sie verstellte die Stimme, mit dem Soundchip ging es sogar noch besser. Ihre Stimme<br />

klang wütend, fauchend und metallisch:"Was willst du hier?!!!" "Uaaa...uaaaaa!"<br />

Sie nahm ihr Bajonett weg und hielt sich den Kerl vor ihr stählernes Maul, dass im<br />

schwachen Licht glänzte:"Verschwinde oder stirb!" Sie warf ihn wuchtig in die Ecke<br />

und er rannte kreischend davon. Sie verwandelte sich zurück und legte sich wieder<br />

hin.<br />

Thorsten sah den Typen vorbeirennen. Stuhl klebte ihm am Schwanzansatz und die<br />

Augen waren b<strong>ein</strong>ahe davor herauszufallen.<br />

Das würde morgen <strong>ein</strong>igen Ärger mit den Wachen geben, aber das würde sich schon<br />

richten lassen, sehr <strong>ein</strong>fach sogar.<br />

Zur Not auf die phyisische Weise.<br />

Nimia wachte auf. Lange hatte sie nicht mehr so warm und gut geschlafen. Najea<br />

schlief noch und Jantika kniete an der kl<strong>ein</strong>en Pritsche:"Sie ist so wunderschön."<br />

"Du...du kannst sie sehen?" Die faltige Schnauze legte sich in <strong>ein</strong> glückliches<br />

Lächeln:"Du weisst, woher." "Ich denke schon."<br />

Plötzlich wummerte es an der Tür.<br />

Tjor öffnete entspannt und sah dem Hauptmann in die Augen:"Was ist denn? Gibt es<br />

Alarm wegen UCC's?" "N<strong>ein</strong>, Norak hier sagt, d<strong>ein</strong>e Gefährtin dort sei <strong>ein</strong>e K.U.."<br />

Zitternd trat <strong>ein</strong> Mann hervor:"Die...die ist es! Sie wollte mich umbringen!"<br />

Tjor drehte sich kurz zu Oljia um:"Oh ja, unglaublich, diese Panzerung und dieses<br />

Bajonett am Arm, unglaublich, dass ich es nicht gesehen habe." Der Wachmann<br />

packte ihn am Hals und sie stellten sich im Halbkreis um ihn auf:"Das ist k<strong>ein</strong> Witz!<br />

Wenn jemand verdächtig ist, <strong>ein</strong>e K.U. zu s<strong>ein</strong>, dann ist dass <strong>ein</strong> Grund, ihn zu<br />

verbannen!" "Hört mir mal zu, dieser Typ kam hier gestern total betrunken ins<br />

Zimmer geschlichen und wollte <strong>ein</strong>en Sack mit Rero-Nüssen stehlen. Wie <strong>ein</strong>ige<br />

Händler schon wissen, habe ich <strong>ein</strong>en K.U.-Brustpanzer gefunden. Ausserdem noch<br />

das hier." Tjor zog s<strong>ein</strong>en Ärmel zurück und zeigte <strong>ein</strong> Bajonett von <strong>ein</strong>er K.U., dass er<br />

mit Leder-Riemen an der Elle trug:"Ich habe ihn gestern erwischt und dabei hat Oljia<br />

gefragt, wer da ist. Er hat das Bajonett gesehen und vermutlich irgend<strong>ein</strong>e Reflektion<br />

in m<strong>ein</strong>en Augen und hat gedacht, Oljia wäre gewachsen und sei nun <strong>ein</strong>e K.U.." "Das<br />

klingt zwar <strong>ein</strong>leuchtend, aber genau so <strong>ein</strong>e Geschichte würde irgend<strong>ein</strong>e K.U. auch<br />

erzählen, die sich demnächst aus ihrer Hülle schält." "Wenn ihr Lust auf <strong>ein</strong>en Kampf<br />

habt, könnt ihr gerne kommen, ich lege auch diese Klinge ab. Allerdings würde ich<br />

<strong>ein</strong>en Kampf gegen dich, Hauptmann Tonjak, bevorzugen."<br />

Einer der Wächter schoss von Links auf Tjor zu. Er hob atemberaubend schnell den<br />

Arm und schlug dem Wachmann genau auf das Maul. Es ging so schnell, dass der<br />

Wachmann nicht mal zurück flog, er rutschte <strong>ein</strong>fach an der Faust herunter und kippte<br />

um. Die Vorderzähne fielen heraus.<br />

Tjor schüttelte das Blut von der Hand:"Wäre ich <strong>ein</strong>e K.U., hätte ich euch alle mit dem<br />

Bajonett aufgeschlitzt und ginge jetzt ans Dorf. Ich stehe immernoch für <strong>ein</strong>en Kampf<br />

bereit, aber ich sage euch: Die K.U., deren Brustpanzer ich verkauft habe...nun ja, der<br />

Brustpanzer war noch an der Maschine, als sie auf mich zugerannt ist."

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