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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Corp, gegründet und geleitet von zwei Terranern, Kyle Brennan und Elena Kho. Kyle<br />

Brennan lag im Koma, unter der Aufsicht mehrerer Ärzte. Die Asiatin Kho hingegen<br />

leitete die Firma. Was Thorsten schon alles an Daten in ihren Computern verändern<br />

hatte müssen: Blaupausen von Sprungantrieben unbrauchbar machen, Fehler in<br />

Fehlkonstruktionen so weit ausbügeln, dass das Terra-Corp-Hauptquartier beim Test<br />

nicht in die Luft flog und so weiter und so fort. Aber zurück zu Terah Gunne:<br />

Vierundreißig Jahre alt, wohnhaft auf dem Terra-Corp-HQ, Abschluss auf der<br />

Astrophysik-Universität in Drei Welten, kinderlos, geschieden, k<strong>ein</strong>erlei Krankheiten,<br />

gläubige Christin, Versicherungsnummer HdL.239.535.839.790.904, 1,68 Meter groß,<br />

Augenfarbe Grün. Was Akten doch schon so alles aussagten. Thorsten scannte sie<br />

noch <strong>ein</strong>mal selbst ab: Die Angaben stimmten, die <strong>ein</strong>zige Krankheit, aber das konnte<br />

k<strong>ein</strong>er sehen, war <strong>ein</strong>e Knorpelverwachsung zwischen zwei Oberschenkel-<br />

Muskeln...und das war nicht schlimm.<br />

Nun zu Klesios: Männlich, geschlüpft in der Profitgem<strong>ein</strong>schaft/Ceos Geist,<br />

siebenundvierzig Jahre alt, normaler Eibrütheim-Schulabschluss, besitzt <strong>ein</strong>en Teladi-<br />

Geier mit allen Extras um Handel betreiben zu können, hat <strong>ein</strong>e Vorliebe für Nostrop<br />

mit Sumpfpflanzen, 1,15 Meter groß, <strong>ein</strong>e Narbe im Maul von <strong>ein</strong>em wütenden Split,<br />

Schuppenfarbe: Normales Teladi-Grün, Kontostand 37.985 Credits und er war<br />

Rechtskraller. Teladi-Akten waren sehr auf Profitmöglichkeiten ausgelegt. Momentan<br />

flog Klesios durch den Sektor Königin-Hügel, Richtung Teladi-Profit. Es eilte nicht so<br />

sehr mit ihrer Kontaktierung, Terah war noch ca zwei Wochen von der Ferigstellung<br />

der Formel entfernt, Klesios noch Drei. Aber er erledigte solche Angelegenheiten lieber<br />

zu früh als zu spät. Doch noch konnte Thorsten ja nicht weg, schliesslich befand er<br />

sich immer noch in dem zarten aber eisernen Griff von Jarin. Es war auf den Punkt<br />

neun Uhr fünfzehn, Jarin wachte immer gegen zehn auf. Nicht mehr lange also, bis er<br />

s<strong>ein</strong>en Aufgaben erledigen konnte.<br />

Thorsten liess den Kopf in das Kissen sinken und sah an die Decke. Die Minuten<br />

strichen dahin und er streichelte Jarins Kopf. Irgendwann hörte er sie gähnen und<br />

dann sah sie zu ihm auf:"Bist du schon lange wach?" "N<strong>ein</strong>, nicht wirklich. Hast du gut<br />

geschlafen?" "Ja, besser als ich es nach gestern für möglich gehalten hätte." "Würdest<br />

du bitte aufhören davon zu reden." "Ich werde es versuchen, aber es kommt mir<br />

immer wieder in den Sinn." "Das braucht es nicht, ich habe mich angepasst und dann<br />

passiert mir so etwas nie wieder." "Hoffentlich." "Du erinnerst dich doch noch an das,<br />

was ich dir erzählt habe, was ich hier mache?" "Ja, du sammelst hochkarätige<br />

Waffenforscher und Leute die den torlosen Sprungantrieb entwickeln <strong>ein</strong> und bringst<br />

sie hier her, damit du sie von der Fertigstellung abhalten kannst, weil die soziale<br />

Entwicklung noch nicht weit genug fortgeschritten ist und du befürchtest, dass es zu<br />

<strong>ein</strong>em Chaos kommen könnte." er lächelte "Perfekt formuliert. Nun, es gibt wieder<br />

zwei Kandidaten: Einen Teladi und <strong>ein</strong>e Argonin." "Und du willst los, um sie in die<br />

Gem<strong>ein</strong>schaft zu holen." "Ja, so ist es." "Kann ich mitkommen?" "Wie? Du willst<br />

mitkommen? Ja, ähm, wieso nicht." Das hatte ihn ehrlich überrascht. Das Jarin<br />

mitkommen wollte hätte er nun wirklich nicht gedacht. "Haben wir noch Zeit zu<br />

frühstücken?" "Ja, Jarin, auf was hast du denn Lust?" "Ich mach mich erst <strong>ein</strong>mal<br />

fer..." mit s<strong>ein</strong>en Naniten teleportierte er Jarin ihre weiße Kleidung an den Körper,<br />

entfernte körperlichen Schmutz den man sonst mit <strong>ein</strong>er Dusche abwusch und<br />

deodorierte sie mit dem Parfüm, das sie sich <strong>ein</strong>mal beim Computer bestellt hatte.<br />

Das alles machte er innerhalb <strong>ein</strong>er halben Sekunde, es tat so gut, wieder die<br />

komplette Kontrolle über sich zu haben. "...tig..." "So geht es doch viel schneller." "Ja,<br />

ähm...sehr schnell. Du bist wohl die praktischste Haushaltshilfe, die <strong>ein</strong>e Frau sich<br />

wünschen kann." Jarins Lächeln, es war herrlich.<br />

Thorsten stand auf, während er sich aufrichtete, machte er sich genau so fertig, wie er<br />

es eben bei Jarin getan hatte. Nur den Körperschmutz musste er sich nicht entfernen,<br />

er vermeidete es dauerhaft, solchen Schmutz erst anzusetzen. Ähnlich der Oberfläche<br />

<strong>ein</strong>es Lotus-Blatts blieb der Schmutz erst gar nicht bei ihm haften.

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