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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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noch nicht glauben:"Mu...Mutter?!" Sie hielt ihn im Arm, er war etwas größer als sie.<br />

Thorsten sah dem glücklichen Moment mit Freude zu. Eine Familie wieder ver<strong>ein</strong>t, das<br />

war schön. Tel'Res schien glücklich zu s<strong>ein</strong> und gleichzeitig verstört.<br />

Tel'Res spürte, dass dies k<strong>ein</strong> Trick war. Er konnte die Seele s<strong>ein</strong>er Mutter spüren, so<br />

fremd und doch so vertraut...so voller Wärme und Liebe. Die Schwärze des Alls war<br />

für ihn wie <strong>ein</strong> leuchtendes Feuerwerk der Freude, er bemerkte k<strong>ein</strong>e Dunkelheit mehr,<br />

sondern die Lichter der Sterne schienen zu <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>zigen Eindruck des Glücks zu<br />

verschmelzen, der ihn mit s<strong>ein</strong>er Mutter ereilte. Zum ersten mal in s<strong>ein</strong>em Leben<br />

fühlte Tel'Res sich geborgen. "Mutter, wo warst du all die Jahre? Ich habe dich nie<br />

gespürt..." "Es ist, wie das Wesen dort gesagt hatte: D<strong>ein</strong> Vater hatte mich in <strong>ein</strong>em<br />

Verliess gefangen genommen...in <strong>ein</strong>er Art Energiekäfig, aus dem ich mich nicht<br />

befreien konnte." "Aber wenn er dich von Anfang an gefangen gehalten hatte wieso<br />

hast du dann...Ich...ich bin <strong>ein</strong> Kind aus <strong>ein</strong>er...?" "Du bist das <strong>ein</strong>zig gute gewesen,<br />

was er mir gegeben hat, deshalb hat er dich mir auch wieder weggenommen.<br />

Junge...ich weiss nicht, welchen Namen er dir gegeben hat...aber ich habe dich bei<br />

d<strong>ein</strong>er Geburt Salion genannt..." "Tel'Res...m<strong>ein</strong> Name ist Tel'Res...aber Salion klingt<br />

irgendwie besser..." Tel'Res...oder besser Salion, wie er sich von jetzt an nennen<br />

wollte, fühlte <strong>ein</strong>en inneren Frieden in sich aufkommen. Zum ersten mal in s<strong>ein</strong>em<br />

Leben hatte er nicht das Bedürfnis, Gewalt aus zu üben...als hätte ihm immer etwas<br />

gefehlt, was nun endlich da war...s<strong>ein</strong>e Mutter. "Mutter...verzeih...ich habe... ich habe<br />

so viel schreckliches getan..." "Ein Grundsatz der Noani lautet, dass es nie zu spät ist,<br />

den richtigen Weg <strong>ein</strong>zuschlagen..." "Aber das, was ich getan habe...ich sehe es leider<br />

erst jetzt...ist verabscheuungswürdig." "Ich bin d<strong>ein</strong>e Mutter. Wie könnte <strong>ein</strong>e Mutter<br />

ihren Sohn verabscheuen." Die goldenen Auroren um Salion merkte,<br />

wie die goldenen Auroren, die ihn bisher umschlungen hatten, ihn langsam los liessen.<br />

Salion drehte sich um, das Wesen lächelte:"Was <strong>ein</strong>e Mutter so alles wieder gut<br />

machen kann...sogar die Gesinnung. Ich erinnere mich noch an m<strong>ein</strong>e Mutter...es ist<br />

lange her, seit ich sie das letzte mal gesehen habe. Tel'Res, verzeihung, Salion,<br />

entäusche d<strong>ein</strong>e Mutter nicht. Die Liebe ist das beste was es im Universum gibt. Ich<br />

komme wieder, wenn d<strong>ein</strong>e Mutter dir das nicht verdeutlichen kann." Salion nahm sich<br />

das erste mal die Zeit, s<strong>ein</strong>en Gegner nicht nur als Gegner zu betrachten, sondern als<br />

Wesen. Salion wollte sich ändern...vielleicht war dies der richtige Moment für den<br />

Anfang:"Ich...es tut mir leid...alles." "Ich schicke die Soldaten zu d<strong>ein</strong>em Vater...und<br />

ich werde ihm <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Lektion erteilen. Er wird nicht getötet werden...aber die Lust<br />

auf Krieg wird ihm für's erste vergehen." Salions Mutter mischte sich <strong>ein</strong>:"Als Noani<br />

bin ich strikt gegen Gewalt...aber ich übe sie ja nicht aus. Die Shil'Crers haben dich ja<br />

zuerst angegriffen. Ich schulde dir noch Dank...für m<strong>ein</strong>en Sohn mehr als für m<strong>ein</strong>e<br />

Freiheit." "Schon gut, ich habe es gern getan. Aber ich hoffe, ich muss nicht wieder<br />

<strong>ein</strong>greifen, also bleib bitte auf der guten Seite, Salion." Salion lächelte...das erste mal<br />

ohne Schadensfreude oder mit gewalttätigen Gedanken:"Das werde ich."<br />

Salion drehte sich zu s<strong>ein</strong>er Mutter, sie zu ihm. Das Nanitenwesen lächelte noch kurz,<br />

dann öffnete es <strong>ein</strong> Dimensionsportal, durch das Salion und s<strong>ein</strong>e Mutter in das neue<br />

Universum zurück kehrten.<br />

Er erreichte <strong>ein</strong>en wunderschönen Planeten, auf dem er und s<strong>ein</strong>e Mutter landeten.<br />

Die Noani sahen ihn kurz irritiert an, dann hiessen sie ihn herzlich willkommen.<br />

Salion war zu hause.<br />

Thorsten freute sich für die Beiden. Doch nun war der Imperator dran. Im Gegensatz<br />

zu s<strong>ein</strong>em Sohn <strong>ein</strong> leichter Gegner. Thorsten bereitete sich darauf vor, diesem<br />

Charakterschw<strong>ein</strong> den Horror s<strong>ein</strong>es Lebens zu verpassen. Er öffnete das<br />

Dimensionstor zu dem Planeten und glitt hindurch.<br />

Imperator Ses'Resh'Rak peitschte als Abreagierung <strong>ein</strong>en der Dorfbewohner aus. Zwei<br />

wachen hielten den jungen Shil'Crers, den sich der Imperator extra von den<br />

schändlichen Leuten s<strong>ein</strong>es Volkes ausgesucht hatte. Noch <strong>ein</strong> Schlag mit der<br />

nietenbesetzten Peitsche und noch <strong>ein</strong>e Panzerplatte brach. Nachdem nun auch noch

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