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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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schluckte:"Und die Leute in den Roben?" "Hast du vergessen, was sie mit Ressa-Derris<br />

gemacht haben? Der ist irre geworden vor Angst! Und das war nur <strong>ein</strong>er von ihnen."<br />

Dima nahm ihr Gesicht von ihrem hustenden Sohn:"Das ist egal! Versuch es Rohn,<br />

wenn Jules nicht mehr lebt, hat m<strong>ein</strong> Leben auch k<strong>ein</strong>en Sinn mehr." "Gut..." Mit <strong>ein</strong>er<br />

Kerze gingen Jana und Rohn zu der Tür des Zimmers, um hinaus ins Hauptzimmer<br />

und dann hinauf zu dem Zimmer zu gehen.<br />

Rohn griff nach der Tür und öffnete sie...die beiden Gestalten standen schon vor der<br />

Tür. Jana fiel auf ihren Stummelschwanz und Rohn fiel auch b<strong>ein</strong>ahe um.<br />

Er sah die Leute an:"Ich wollte gerade zu euch hoch." die größere Gestalt nickte<br />

langsam:"Ich weiss." Die Stimme war immer noch neutral, aber jetzt nicht mehr kalt<br />

oder wie <strong>ein</strong> Todeshauch...sie kling sogar irgendwie nett. Die Stimme trug k<strong>ein</strong>erlei<br />

Kälte mehr in sich. Rohn sah den Robenträger weiter an:"Könnt ihr m<strong>ein</strong>em Sohn<br />

helfen?" Wieder nur <strong>ein</strong> sanftes Nicken. Rohn trat beiseite und auch Dima wich <strong>ein</strong>en<br />

Schritt zurück. Der große Robenträger beugte sich zu dem keuchenden Jules...der<br />

kl<strong>ein</strong>e, sechs Jahre alte Junge wirkte winzig unter dem Schatten der Robe.<br />

Der Robenträger griff mit s<strong>ein</strong>er rechten Hand in den linken Ärmel und holte <strong>ein</strong><br />

kl<strong>ein</strong>es, weißes Gefäß aus Plastik aus dem Ärmel. Plastik war etwas edles...er<br />

schraubte das kl<strong>ein</strong>e Döschen auf und steckte Zeige- und Mittelfinger der rechten<br />

Hand hin<strong>ein</strong>, um <strong>ein</strong>e weiße Creme aus dem Bottich zu holen. Er strich die Creme über<br />

Jules' Brust...der Husten stoppte sofort. An dem dünnen Stoffhandschuh blieb k<strong>ein</strong>e<br />

Creme zurück...der Robenträger schraubte den kl<strong>ein</strong>en Bottich wieder zu und steckte<br />

ihn in s<strong>ein</strong>en Ärmel.<br />

Er stand auf und drehte sich zu Dima:"Lasst ihn schlafen, morgen früh ist er gesund.<br />

Aber gebt ihm gut zu Essen, damit er wieder zu Kräften kommt. Die Krankheit hat<br />

sehr an s<strong>ein</strong>en Kräften gezehrt." Dima sah auf ihren Sohn, der wieder ruhig<br />

atmete...Jana konnte sehen, wie sie kurz überlegte, den Robenträger dankbar zu<br />

umarmen, doch sie hielt sich selbst davon ab. Sie dankte ihm aber<br />

trotzdem:"Dankeschön...vielen vielen Dank..." Jana sah sich die beiden Robenträger<br />

an, wie sie an ihr vorbei, wieder nach oben gingen.<br />

Thorsten schloss die Tür hinter sich, dann hörte er Jarin über s<strong>ein</strong>en Funk:"Was hast<br />

du dem Kl<strong>ein</strong>en da auf die Brust geschmiert?" "Nur <strong>ein</strong>e Feuchtigkeitscreme. Ich<br />

konnte ihn ja nicht <strong>ein</strong>fach kurz anfassen und ihn dabei mit m<strong>ein</strong>en Naniten heilen."<br />

"Wieso nicht?" "Wenn ich, nachdem ich <strong>ein</strong>en gefürchteten Meuchelmörder spielend<br />

fertig gemacht habe, auch noch <strong>ein</strong> Kind nur durch Berührung heile, dann ist m<strong>ein</strong>e<br />

Rolle etwas zu übertrieben und die Typen, die ich anlocken möchte, halten uns nur für<br />

<strong>ein</strong> Gerücht. Dann war alles umsonst. Da hätte ich genau so gut mit Gewitterwolken<br />

und Blitzen aus dem Himmel über dem Herrschaftspalästen hinuntergleiten können.<br />

Ausserdem würde dann niemand mehr mit uns reden." "OK. Ich lege mich dann<br />

wieder hin." "Mach' das. Rough, du kannst auch wieder <strong>ein</strong> paar mehr Systeme runter<br />

fahren." "Mach ich."<br />

Thorsten legte sich auch wieder hin und schloss die Augen, während s<strong>ein</strong>e Sensoren<br />

die Welt weiterhin überwachten.<br />

Jana ging zurück auf ihr Zimmer, am nächsten Morgen wurde sie von Jules Lachen<br />

geweckt. Ihre Schuppenfinne richtete sich auf. Sie nahm <strong>ein</strong>en ihrer hübschesten<br />

Kristalle und wollte ihn vor die Tür der Robenträger legen. Doch als sie sich hinunter<br />

beugte, öffnete sich die Tür. Sie wäre b<strong>ein</strong>ahe umgefallen, doch sie sah nach<br />

oben:"Ha...Hallo." Der große Robenträger stand vor ihr:"Hallo." Schnell hielt sie ihm<br />

den Kristall entgegen:"Ich...ich wollte mich bedanken, dass ihr Jules gerettet habt."<br />

Sie machte sich darauf gefasst, dass ihr der Arm ausgerissen wird. Statt dessen<br />

nahmen die behandschuhten Finger ihr den Kristall behutsam aus der Klaue. Der<br />

Robenträger hielt sich den Kristall vor's Gesicht...zumindest hoffte Jana, das <strong>ein</strong><br />

Gesicht unter der Kapuze war. Der Robenträger klang interessiert:"Oh, <strong>ein</strong> Quarz, mit<br />

Adern aus Rosenquarz. Ein schönes Stück." "Du..du kennst dich damit aus?" "Ja.<br />

Komm doch mal bitte r<strong>ein</strong>."

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