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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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hatten diesen Horn-Fächer, um sich wahrsch<strong>ein</strong>lich zu klimatisieren und hornige<br />

Augenbrauen, in denen k<strong>ein</strong> Sand hängen bleiben konnte.<br />

Sie kontaktierte Thorsten über Funk:"Sag mal, welche Evolutions-Ursprünge haben<br />

die beiden Arten eigentlich?" "Also, die Pihetan sind mal sowas wie Fisch-Otter<br />

gewesen." "Hab' ich mir schon gedacht. Und die Chetia?" "Kennst du diese Meeres-<br />

Echsen von den Galapagos-Inseln?" "Ja." "So in etwa haben die gelebt. Sie hielten<br />

sich auf schwarzem Lava-Gest<strong>ein</strong> an den Küsten auf, wo es recht heiss weden konnte,<br />

und haben dort mit ihren Schnäbeln die Algen abgeschabt. Mit ihren<br />

krallenbewährten, spitzen Füssen, konnten sie sich gut auf dem Fels festkrallen, ohne<br />

sich zu verbrennen. Sie lebten auch in den Dschungelgebieten darum, dort haben sie<br />

in Bäume ihre Hütten gebaut und konnten mit ihren Füssen gut klettern. Sie haben<br />

sich da von Früchten und Blättern ernährt." "Und der Horn-Fächer?" "Nun, zum <strong>ein</strong>en<br />

können sie sich damit klimatisieren und zum anderen...sie dir Shiela an." Das größere<br />

der beiden kl<strong>ein</strong>en Wesen legte ihren Horn-Fächer nach oben an den Rücken und ihre<br />

Tochter setzte sich in den "Beutel". Jarin lächelte:"Ein Trage-Organ, fast wie <strong>ein</strong> Beutel<br />

bei Känguruhs." Thorsten fuhr fort:"Und sie tragen Früchte darin umher."<br />

Shiela sah auf die beiden Pihetan, die sie und ihre Tochter vorher gequält hatten...sie<br />

versteckte sich hinter den B<strong>ein</strong>en des größeren Zweib<strong>ein</strong>ers. Ihre Kl<strong>ein</strong>e Kauerte sich<br />

in ihren Hornfächer. Das Wesen sah sie freundlich an:"Sie werden euch nichts mehr<br />

tun, dafür habe ich gesorgt." "Sie tun uns nichts mehr? Wie...wie hast du das<br />

geschafft?" "Ich habe <strong>ein</strong>em eure Sprache in den Kopf gepflanzt. Er versteht euch<br />

jetzt und hat es dem Anderen erzählt." "Und was ist mit den anderen Chetia?" "Ich<br />

werde mich darum kümmern." Tieta sah nach oben zu dem großen Wesen:"Du...was<br />

sind das für Dinger mit vier B<strong>ein</strong>en?" "Das sind m<strong>ein</strong>e Freunde. Sie sind Hunde. Die<br />

großen sind Doggen und die kl<strong>ein</strong>eren sind Dobermänner. Sie können nicht so gut<br />

denken wie wir, aber sie sind liebe und treue Gefährten." "Wie heisst der Große mit<br />

dem Strich am Kopf?" "Das ist Claw." Das große Ding kam näher und Shielas Horn-<br />

Fächer begann zu rascheln, als sie Angst bekam. Das große Tier senkte s<strong>ein</strong>en Kopf,<br />

der größer war als ihrer, zu ihrer Tochter und schleckte ihr mit s<strong>ein</strong>er Zunge über den<br />

Kopf. Tieta lachte:"Das ist eklig." "Dann sag ihm, er soll es nicht mehr machen. Ich<br />

habe ihnen eure Sprache beigebracht." "Lass das, Claw." Das große Tier setzte sich<br />

hin und begann zu hecheln.<br />

Shiela regte sich ab und ihr Horn-Fächer blieb ruhig. Sie sah zu dem großen<br />

Zweib<strong>ein</strong>er auf:"Und...wie heisst ihr Zweib<strong>ein</strong>er?" "Oh, Verzeihung, ich bin Thorsten<br />

und das ist m<strong>ein</strong>e Frau Jarin." Das Wesen mit den goldenen Haaren lächelte:"Versteht<br />

sie uns auch?" Das Wesen antwortete:"Ja. Und m<strong>ein</strong> Mann hat mir geholfen, dass ich<br />

eure Sprache sprechen kann." Shielas Brauenplatten flatterten beschämt:"Tut mir leid,<br />

dass ich so über dich gesprochen habe, als würdest du uns nicht verstehen." "Schon<br />

gut, du hast ja nur gefragt." "Sind das da oben d<strong>ein</strong>e Brüste?" "Wie bitte?!" "Nun...ich<br />

habe m<strong>ein</strong>e am Bauch und...es ist etwas seltsam, wenn sie jemand am Brustkorb<br />

hat." "Ja...es sind m<strong>ein</strong>e Brüste." "Ihr nährt eure Babies auch mit Milch?" "Soll ich<br />

dich ausfragen, wo du d<strong>ein</strong>e Geschlechtsorgane hast? Mir wird das langsam zu privat."<br />

"Tut mir leid...ich habe sie zwischen den B<strong>ein</strong>en, bis in den Bauch."<br />

Jarin war etwas geschockt über die Offenheit der Chetia vor ihr. Sie seufzte und der<br />

Sprach-Computer in ihrer Kehle wandelte ihre Sprachbefehle um, damit ihre Kehle die<br />

richtige Sprache sprach:"Na gut...wenn ihr so offen seid: Ja, wir säugen unsere Kinder<br />

mit Milch und ich habe m<strong>ein</strong>e Geschlechtsorgane auch zwischen den B<strong>ein</strong>en und bis in<br />

den Bauch...aber könnten wir das Thema jetzt lassen?" "Ja...tut mir leid. Ich war<br />

neugierig."<br />

Tieta mochte diesen Thorsten und s<strong>ein</strong>e Frau Jarin...immerhin hatten sie sie gesund<br />

gemacht.<br />

Thorsten lächelte sie an:"Du solltest nicht zu oft aus dem Horn-Fächer d<strong>ein</strong>er Mutter<br />

hervorkommen...es könnte etwas eklig werden." "Na gut...sagst du mir, wenn ich<br />

gucken kann?" "Ja, sicher."

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