10.12.2012 Aufrufe

Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

verletzen würden, wenn sie ihn all zu überschwänglich ansprangen um ihn zu<br />

begrüssen. Ihre Wiederstandskraft konnte er schon jetzt erhöhen. Die Tiere waren<br />

nun so robust, dass <strong>ein</strong> Komet auf sie niederfallen konnte und sie würden nichts<br />

abbekommen. Einen kl<strong>ein</strong>en Kraftfeldgenerator der sie vor Energiewaffen schützen<br />

würde, verstärkte Hornhäute an den Augen, <strong>ein</strong>e molekulare Anpassung der<br />

Gewebestruktur um sie kugelsicher und auch sonst fast unverwundbar zu machen und<br />

letztendlich noch <strong>ein</strong> Sauerstoff-Generator, der den Sauerstoffgehalt des Blutes bei<br />

<strong>ein</strong>em guten Wert halten würde. Die Hunde waren jetzt eigentlich in der Lage, dem<br />

Sperrfeuer der gesamten Flotten aller Menschen, Boronen, Teladi, Split und Paraniden<br />

stand zu halten. Es war zwar nicht so stark wie bei ihm, aber doch mehr als<br />

ausreichend. Einem der Schiffe denen er begegnet war, als er b<strong>ein</strong>ahe getötet wurde,<br />

konnten sie zwar sicherlich nicht standhalten, aber das war ja auch nicht nötig, jetzt<br />

wo sie in Frieden mit Thorsten lebten. Wenn Thorsten erst die Muskelkraft der Tiere<br />

angepasst haben würde, dann würden sie leicht in der Lage s<strong>ein</strong>, die Panzerung von<br />

Zerstörern und Trägern zu zerbeissen. Ihre Sprungkraft durfte reichen, um über <strong>ein</strong><br />

Hochhaus zu springen. Natürlich würde diese Kraft bei den Tieren jeweils<br />

unterschiedliche Ausprägungen haben: Die Doggen würden sicherlich wahre<br />

Kraftpakete werden, in der Lage, drei Korvetten all<strong>ein</strong> mit ihren Kiefern zu heben.<br />

Hingegen die Dobermänner würden sicherlich ausgezeichnete Geschwindigkeiten<br />

erreichen...zehnfache Schallgeschwindigkeit würde sicherlich hinhauen. Da fiel ihm<br />

<strong>ein</strong>, dass er den Tieren für solche Fälle noch <strong>ein</strong>en G-Kraft-Generator implantieren<br />

müsste, welcher bei ihnen, so fern sie rennen und nicht springen wollten, <strong>ein</strong>e bessere<br />

Bodenhaftung garantieren würde. Hunde waren sicherlich intelligent, aber <strong>ein</strong> paar<br />

Kommunikationsprobleme aus dem Weg zu räumen, würde sicherlich nicht schaden,<br />

also: Einen Übersetzer ins Gehirn implantieren, der den Hunden half, die<br />

verschiedenen Sprachen zu verstehen. So, fertig. Die Hunde waren nun weit stärker,<br />

als es sich irgendjemand je hätte vorstellen können. Besonders interessant waren<br />

diese Veränderungen, da man sie, wie bei ihm, nicht sehen konnte.<br />

Den Rest der Nacht verbrachte er noch <strong>ein</strong> bisschen mit Forschen, nicht zur<br />

Verbesserung, sondern um das Universum besser zu verstehen.<br />

Dann dämmerte auch schon der Morgen. Es war immer wieder erhebend, die Sonne<br />

über dem Horizont aufgehen zu sehen, selbst nach 947 Jahren und in dem Wissen,<br />

dass man selbst größer war als der Stern. In s<strong>ein</strong>em Schlafzimmer regte es sich. Jarin<br />

hatte die Tür zwar verschlossen, aber Thorsten konnte ausgezeichnet hören. Während<br />

die Nacht vergangen war, hatte er ihr Klamotten erzeugt, schliesslich sah sie etwas<br />

verloren aus in <strong>ein</strong>em Hemd, das ihr am Körper rumschlabberte, als ob sie<br />

geschrumpft wäre. Nach dem Geraschel von Klamotten und dem rausche <strong>ein</strong>er<br />

Dusche, sowie <strong>ein</strong>em nochmaligen Rascheln von Klamotten, trat sie aus der<br />

Schlafzimmertür. Sie schien guter Laune zu s<strong>ein</strong>. Die Hunde sprangen auf und tanzten<br />

schwanzwedelnd um sie herum, ansch<strong>ein</strong>end hatten sie das junge Fräul<strong>ein</strong> lieb<br />

gewonnen...Fräul<strong>ein</strong>...er hasste es, wenn sich s<strong>ein</strong>e Gedankenzüge anhörten wie die<br />

<strong>ein</strong>es Rentners. "Guten Morgen." Sie näherte sich, dann sah sie ihn fragend an:"Ich<br />

hätte etwas Hunger. Liegt etwas im Kühlschrank?" "Öhm...n<strong>ein</strong>, aber du kannst dir<br />

frisches Essen jeder Art beim Haus-Computer bestellen." "Hä?" "Sprich den Computer<br />

an, dass du gerne etwas essen möchtest, was du zu dir nehmen möchtest und wo."<br />

"Na gut, ich versuche es. Sag mal, darf ich hier im Wohnzimmer essen? Der Teppich<br />

ist so schön flauschig und ich möchte nicht über das kalte Parkett da hinten laufen."<br />

"Nur zu." Sie setzte sich auf das weiße Sofa rechts neben s<strong>ein</strong>em Sessel, dann begann<br />

sie ihre Bestellung:"Also gut...äh, Computer?" "Ja?" "Ich möchte gerne etwas Rühr-Ei<br />

mit Schinken, <strong>ein</strong>e Scheibe Toast mit Butter und Himbeer-Marmelade, <strong>ein</strong>en Kaffee,<br />

mit Milch, ohne Zucker und <strong>ein</strong>e halbe Grapefruit zum auslöffeln." "Bestätigt.<br />

Bestellung wird erzeugt." "Erzeugt?" Der helle Lichtblitz, mit dem die Materie-Erzeuger<br />

aus Energie Materie formten, hätte Jarin b<strong>ein</strong>ahe dazu gebracht, hinter die Couch zu<br />

springen. Doch als das Licht nach <strong>ein</strong>er halben Sekunde erloschen war, weiteten sich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!