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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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verraten." "Ich tue, was ich dir gesagt habe. Ein paar Fremde sind mir nicht so<br />

wichtig, wie m<strong>ein</strong> Adjutant. Ausserdem ist noch nicht gesagt, dass Rennor Erfolg hat."<br />

Ianosis sah ihn mit großen Augen an:"Ihr bezweifelt das?" "Wenn es stimmt, dass sie<br />

Titanen-Rüstungen mit bloßen Händen besiegt haben, dann besteht sehr wohl die<br />

Chance, dass sie noch mehr vermögen." S<strong>ein</strong> Adjutant verneigte sich und sie gingen<br />

zusammen zur Titanen-Werkstatt.<br />

Thorsten war zufrieden, entsprechend s<strong>ein</strong>en Erwartungen war der Garden-<br />

Kommanduer <strong>ein</strong> Mann von Ehre. Der junge Teladi-Adjutant des Gardisten war auch<br />

von r<strong>ein</strong>em Herzen. Der Attentäter, Rennor, war nun wirklich k<strong>ein</strong>e Bedrohung. Der<br />

Mann hatte zwar bisher jedes noch so gut bewachte Ziel zur Strecke gebracht, aber er<br />

war auch noch nie Thorsten begegnet. Thorsten wusste aber, dass man ihn unter<br />

Beobachtung hatte. Er drehte sich zu Jarin und Rough, er aktivierte den Funk:"Wir<br />

müssen aufbrechen. Wir werden erwartet und wollen unsere Gastgeber doch nicht<br />

unnötig auf dem Trockenen warten lassen." Jarin nickte:"Bezahlst du eben noch die<br />

Händlerin und die Wirte?" "Ja, dann wandern wir, bis wir ausserhalb der Stadt sind<br />

und dann rennen wir los."<br />

Thorsten ging aus dem Zimmer, mit aufgesetzter Kapuze und ging zu Janas Tür. Er<br />

klöpfte und kurz darauf öffnete die Echse:"Oh, ähm...ich habe euch gesternnacht auf<br />

dem Feld gesehen und heute ist der Pilz weg...Soll ich davon berichten?" "Du kannst<br />

davon berichten wenn du willst. Sofern du dich an unsere Abmachung hältst, bezahle<br />

ich dich schon jetzt. Du kannst alles erzählen, wenn die Herrscher nicht mehr an der<br />

Macht sind." "Geschäft ist Geschäft." "Gut, wenn du dich nicht daran hältst, komme<br />

ich zurück und hole das Kupfer zurück, solltest du es ausgegeben haben, werde ich dir<br />

d<strong>ein</strong>e Waren nehmen." "N<strong>ein</strong>, ich halte mich schon daran." "Gut, dann ist hier d<strong>ein</strong><br />

Kupfer." Thorsten griff in s<strong>ein</strong>en Ärmel, wo er das Kupfer mit Unterdrückung der<br />

optischen Effekte erzeugte. Er griff den dicken Klumpen und reichte ihn der Teladi,<br />

deren Augen aus den Höhlen traten, als sie das glänzende Metall<br />

sah:"Das...das...tshhhh..." In ihren zitternden Klauen nahm sie den Kupferklumpen in<br />

Empfang. Thorsten sprach noch <strong>ein</strong> letztes mal mit ihr:"Halte dich an unsere<br />

Abmachung." "Ja, ich halte mich daran." Er drehte sich zur Seite und ging die Treppe<br />

hinunter.<br />

Der Wirtin begegnete er genau so:"Wir reisen ab. Ich gebe dir d<strong>ein</strong> Kupfer schon jetzt,<br />

hältst du dich aber nicht an unsere Abmachung, kehre ich zurück und hole mir es<br />

zurück." "Ich werde mich hüten, die Abmachung zu brechen. Du hast m<strong>ein</strong>en Sohn<br />

gerettet und dafür all<strong>ein</strong> schulde ich dir viel." "Wenn dem so ist, ist d<strong>ein</strong>e Schuld<br />

abgegolten, wenn du d<strong>ein</strong> Schweigen bewahrst, so wie d<strong>ein</strong> Mann es tun soll." "K<strong>ein</strong>e<br />

Sorge, ich und m<strong>ein</strong> Mann stehen zu unserem Wort." "Gut."<br />

Thorsten ging aus dem Haus und Jarin und Rough folgten ihm Richtung Wald.<br />

S<strong>ein</strong>e Sensoren zeichneten auf, wie die Stadtbewohner ihm und s<strong>ein</strong>en Begleitern<br />

hinterher sahen.<br />

Jana sah mit starren Augen auf den Kupferklumpen...<strong>ein</strong> Reichtum den sie sich nie<br />

erträumt hätte! Aber was machte sie hier eigentlich?! Wenn sie diesen Robenträgern<br />

folgte und sie beobachtete, würde sie noch viel mehr Geshichten haben, die sie<br />

erzählen könnte um Käufer an ihren Stand zu locken! Sie entschloss sich, ihnen auf<br />

ihrem Karren zu folgen. Schnell griff Jana ihre Sachen, stürmte nach unten,<br />

verabschiedete sich von Dima und Rohn, umarmte Jules <strong>ein</strong>mal, und rannte zu ihrem<br />

Wagen. Sie trieb die Ochsen rückwärts und liess sie den Wagen zum Wald ziehen, wo<br />

sie die Robenträger noch sehen konnte.<br />

Thorsten seufzte, jetzt konnte er normal sprechen:"Aus dem Plan wird nichts, wir<br />

werden verfolgt." Jarin lächelte unter ihrer Kapuze:"Die Teladi-Händlerin. Das hätte<br />

ich auch gewusst, ohne das Schnaufen ihrer Ochsen zu hören." Rough sah Thorsten<br />

an:"Was machen wir jetzt? Rennen wir immernoch?" "Rough, wärst du vielleicht<br />

bereit, <strong>ein</strong>en Wagen mit zwei Ochsen zu ziehen?" "Warum nicht. Aber wieso fragst<br />

du?" "Passt auf, wir machen jetzt folgendes..."

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