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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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s<strong>ein</strong>en Kindern widmen zu können:"Und damit es hier nicht mehr ganz so hart ist,<br />

werde ich mal <strong>ein</strong> wenig was verändern."<br />

Das dichte Asteroiden-Feld um den Planeten begann, sich darauf zu zu bewegen, die<br />

Satelliten liessen sie passieren.<br />

Panik brach um ihn herum aus, als millionen von Sternschnuppen den Himmel in <strong>ein</strong>en<br />

Feuersch<strong>ein</strong> tauchten.<br />

Etwa <strong>ein</strong>en Kilometer über dem Boden liess er die Himmelskörper zum stehen<br />

kommen, leitete sie in unbewohnte Gebiete und senkte sie sanft hinab:"Das sollten<br />

genug Rohstoffe s<strong>ein</strong>, dass ihr alle zusammen <strong>ein</strong>e blühende Industrie aufbauen<br />

könnt."<br />

Jarin schleuderte den alten Mann in <strong>ein</strong>e Ecke:"Und achtet dabei auf die Natur, wir<br />

werden die Giftstoffe des AdE nur dieses <strong>ein</strong>e Mal auflösen."<br />

Als alle Waffen des AdE in ihre Bestandteile zerfielen und die verseuchten Böden<br />

wieder fruchtbar wurden, legte sich die Panik wegen der Asteroiden.<br />

Thorsten nahm Jarins Hand gab ihr <strong>ein</strong>en Kuss und überliess die Menschen jetzt ihrer<br />

Zukunft um sich ganz s<strong>ein</strong>en Kindern zu widmen.<br />

Jarin blinzelte...es war immer noch ungewohnt, wenn Thorsten sie von <strong>ein</strong>em Moment<br />

auf den Anderen im Universum umher teleportierte.<br />

Selbst wenn sie es jetzt auch konnte, fragte sie sich teils noch, ob sie sich überhaupt<br />

je daran gewöhnen könnte.<br />

Alle Sorgen waren aber vergessen, als sie das kl<strong>ein</strong>e Kinderbett mit ihren beiden<br />

Schätzen vor sich hatte.<br />

Es war unglaublich wie sehr es sie beruhigte, auch wenn sie durch Thorstens<br />

unzählige Sensoren so viel Schreckliches sah.<br />

Sie verstand, warum Thorsten nicht alles bewusst wahr nahm, sondern durch<br />

unterbewusste Zentren mit künstlichen Intelligenzen in s<strong>ein</strong>em riesigen Bewussts<strong>ein</strong><br />

verarbeiten liess.<br />

Die KI's lieferten besondere Funde in s<strong>ein</strong>e aktive Verarbeitung und zeigten ihm so die<br />

schrecklichen Abgründe, in die nie jemand wirklich schauen wollte.<br />

Aber mit ihrem tief schlafenden Sohn auf dem Arm, während Thorsten mit dem<br />

liebenden Blick <strong>ein</strong>es Vaters Asjia in den Armen wog, konnte sie es schaffen den<br />

Schrecken, den sie nie hätte sehen wollen, wieder zu verbannen.<br />

Sie hatte viel in Thorstens Erinnerungen gekramt und bis zu den neueren Daten hatte<br />

sie eher gew<strong>ein</strong>t als gelacht, wenn sie s<strong>ein</strong>e Erlebnisse mit erlebte als hätte sie<br />

daneben gestanden.<br />

S<strong>ein</strong> schrecklicher, unmenschlicher Schrei, als er in dieser perfekt für das Überleben<br />

angepassten Form mit inaktiven Naniten gestrandet war und s<strong>ein</strong>e sechs Augen in den<br />

Himmel starrten...es hatte ihn innerlich zerrissen, dass er nicht mal mehr wie <strong>ein</strong><br />

Mensch geklungen hatte.<br />

Und der Sessel im Wohnzimmer...wäre es nicht auch <strong>ein</strong>e Reperatur-Einrichtung<br />

gewesen, so hätte sie ihn schon längst in s<strong>ein</strong>e Bestandteile aufgelöst, <strong>ein</strong> Atom für<br />

jede Träne die Thorsten darin aus Einsamkeit vergossen hatte.<br />

Einerseits konnte sie wie k<strong>ein</strong>e Frau sehen, wie wichtig ihre Kinder und sie für ihren<br />

Mann waren, andererseits konnte sie hunderte von Jahren sehen, die für ihren<br />

geliebten Thorsten wie <strong>ein</strong>e endlöse Hölle aus Isolation, Verzweiflung und der eigenen<br />

Entwicklung gewesen waren.<br />

Es gab nicht viele Dinge die ihm Freude gegeben hatten: Ein paar Kinder, die er<br />

aufgezogen hatte...es musste schrecklich für ihn gewesen s<strong>ein</strong>, jedes <strong>ein</strong>zelne altern<br />

und sterben zu sehen.<br />

Für sie war klar, so mächtig, alt, weise und klug er auch war...er brauchte sie alle wie<br />

niemand anders.<br />

Aber das Gefühl erwiderte sie nur zu gern.<br />

Sie brauchte ihn.

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