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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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denen Ban Danna saß. Thorsten konnte durch <strong>ein</strong>en der unzähligen Nanobots auf der<br />

Argon-Eins natürlich alles sehen. Wie Ban Danna kurz vor dem Wahnsinn stand, als<br />

nichts mehr funktionierte,<br />

hatte schon <strong>ein</strong>en gewissen humoristischen Stil. Er riss sich sogar <strong>ein</strong> paar s<strong>ein</strong>er<br />

Haare aus. Thorsten hatte diesen Kerl schon gekannt, als sie noch ihre jugendliche<br />

Farbe hatten...jetzt waren sie im Laufe des Alters verblasst. Viele Wesen, denen<br />

Thorsten im Laufe s<strong>ein</strong>es Lebens begegnet war, zeigten irgendwann die typischen<br />

Altersersch<strong>ein</strong>ungen:Menschen bekamen weiße Haare und Falten, Teladi wechselten<br />

die Farbe der Augen zu rot, Split bekamen weiße Haare und wurden etwas senil,<br />

Boronen wurden etwas blasser...das aber nicht immer. Und Paraniden...nun ja, die<br />

blieben so wie sie waren. Xenon setzten höchstens Rost an...das wurde aber durch die<br />

Materialien verhindert, die Thorsten für ihre Körper benutzte.<br />

Die Nacht verging und es waren nur noch 8 Tage bis zum Turnier der Te'Ain. Thorsten<br />

wusste aus s<strong>ein</strong>en Studien zwar, wie die Regeln und Kampf-Stile für dieses Ereignis<br />

lauteten, aber es wäre wohl etwas zu suspekt gewesen, wenn er nicht um etwas<br />

Nachhilfe-Unterricht bei Temmk gebeten hätte. Also war Thorstens Tagesplan<br />

folgender: Zu Temmk gehen und ihn um Nachhilfe fragen.<br />

Die Sonne kam irgendwann durch das Fenster und blendete genau uf Jarins Augen.<br />

Sie wachte auf und sah Thorsten an:"Guten Morgen. Hast du gut<br />

geschlafen...ups...Tschuldigung." "Du musst dir sowas abgewöhnen und ich muss mir<br />

m<strong>ein</strong>e technische Genauigkeit abgewöhnen. Was hast du für heute geplant?"<br />

"Ach...Die Frauen hier gehen auf Sammel-Touren um spezielle Kräuter und Früchte<br />

für's Essen zu sammeln. Ich dachte, ich gehe da mal mit." "Das du mit ihnen genäht<br />

hast, hat dich ihnen wohl näher gebracht." "Sch<strong>ein</strong>t so. Die hatten zuerst <strong>ein</strong>e<br />

Heidenangst vor dir." "Ist wohl verständlich. Jemand der <strong>ein</strong>hundersiebenundachtzig<br />

Tonnen hebt, ist auch etwas furcht<strong>ein</strong>flössend." "Tja, sie haben mich dann erst <strong>ein</strong>mal<br />

über dich ausgefragt." "Und was hast du ihnen erzählt?" "Das du etwas ganz<br />

besonderes bist und das wir beide etwas aus der Art schlagen." "Und was haben sie<br />

daraufhin gesagt?" "Ob es uns garnicht seltsam vorkomme, so zu s<strong>ein</strong>. Da habe ich<br />

ihnen gesagt, dass sie ja auch nicht darüber nachdenken, wenn sie<br />

nähen oder laufen, was <strong>ein</strong>e Pflanze ja auch nicht könnte, oder <strong>ein</strong> anderes Geschöpf."<br />

"Und darauf haben sie positiv reagiert." "Genau. Aber ich dachte, du hörst und siehst<br />

so etwas alles?" "Na klar, aber es wäre unhöflich, dass immer zu offenbaren."<br />

"Aha...Nach dem Motto, dass ich dir etwas erzähle, was du schon längst weisst." "Nun<br />

ja, ich vergesse <strong>ein</strong>ige Dinge automatisch nach <strong>ein</strong>er bestimmten Zeit...wenn ich will."<br />

"Zum Beispiel?" "Nun, wenn ich jemandem begegne, den ich lieber vergessen möchte,<br />

dann kann ich das. Aber bisher habe ich das noch nicht." "Mit anderen Worten: Du<br />

weisst noch alles, was dir passiert ist, seit du den Unfall mit den Naniten hattest."<br />

"Etwa <strong>ein</strong> Jahr danach, ja." "Also hast du über 900 Jahre Erinnerungen. Ich möchte<br />

nicht diejenige s<strong>ein</strong>, die d<strong>ein</strong> Erinnerungs-Photo-Album sortieren muss." "Das wäre<br />

allerdings unangenehm. Ich wollte gleich zu Temmk, <strong>ein</strong> bisschen mit ihm trainieren."<br />

"Gut, dann gehe ich mit den Frauen auf die Sammel-Tour." "Wann sehen wir uns<br />

dann?"<br />

"Ich schätze, so zum Mittag sind wir zurück." "Kommst du dann zur Arena?" "Ja,<br />

vielleicht kann ich dann noch <strong>ein</strong> wenig mittrainieren." "Könnten wir ja mal machen.<br />

Aber kämpfe bitte nicht gegen Temmk. Er hat noch immer so die Einstellung, dass<br />

Frauen schlechter kämpfen als Männer." "Ist das hier noch sexistisch?!" "Eigentlich ist<br />

Temmk <strong>ein</strong>e Ausnahme, aber hier haben Frauen sich dazu entschieden, dass sie sich<br />

lieber um die Haushalte und die Kinder kümmern. Allerdings nehmen die Frauen auch<br />

Waffen mit zu dieser Sammel-Tour. Damit verteidigen sie sich selbst. Vielleicht solltest<br />

du zu Tailea am anderen Ende des Dorfes gehen. Sie ist die weibliche Kämpferin<br />

dieses Dorfes." "Ach ja, <strong>ein</strong>e der Te'Ain hat gestern etwas in der Richtung gesagt. Sie<br />

benutzt das Training in der Arena nicht, weil sie sich eher auf Geschwindigkeit und<br />

Akrobatik spezialisiert." "Genau. Gehe ich dann recht in der Annahme, dass du nach

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