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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Die Kristalle begannen zu schweben, ihr Licht hüllte sie in weiße Energiekugeln. Sie<br />

schossen, ohne <strong>ein</strong>en Schaden zu verursachen, durch die Scheibe und auf den TL zu.<br />

Vorne, links und rechts, blieben die Kristalle stehen. So weit Elena es erkennen<br />

konnte, drang das Geschützfeuer des TL nicht mehr zum Express durch. Das Licht der<br />

Kristalle formte zwei Gestalten...wie Menschen aus Licht! Ihre Hände legten sie jeweils<br />

vor der Brust flach an<strong>ein</strong>ander...als die Hände sich berührten, schoss jeweils <strong>ein</strong><br />

Energiestrahl aus den an<strong>ein</strong>ander gelegten Händen. Die rechte Lichtgestalt schoss auf<br />

die rechte Seite des TL, die linke Gestalt auf die linke Seite. Die weißen Strahlen<br />

trafen ihre Ziele, fegten die Schilde hinweg und trafen in das, bis auf die Brücke,<br />

unbemannte Schiff. In enormen Explosionen wurden die Seiten-Segmente des TL in<br />

kl<strong>ein</strong>e Trümmer und zerschmolzene Schlacke zerblasen, die von dem Feuer der<br />

Fusions-Explosion verdampft wurden.<br />

Elena sah ungläubig auf die Lichtgestalten, die mit <strong>ein</strong>em Aufblitzen wieder zu Kugeln<br />

zusammen schrumpften und in das Cockpit zurück flogen. Über ihrer Hand, die sie<br />

stocksteif gehalten hatte, hörte das Leuchten urplötzlich auf und die Kristalle fielen in<br />

ihre Hand, wobei sie kurz klackend an<strong>ein</strong>ander fielen.<br />

Elena und der Pilot starrten auf die St<strong>ein</strong>e, dann richteten sie ihre Augen auf das<br />

zertrümmerte Wrack des TL: Die Seitensegmente waren bloß noch erinerrungen und<br />

große Teile des Subraumfeld-Containers waren zerissen. Raumkraut und Kristalle<br />

trieben aus den verrusten Löchern, die im Schiff klafften.<br />

Über Funk kam <strong>ein</strong>e neue Nachricht:"Ahhh...bitte hilf mir!! Wasssss issst mit m<strong>ein</strong>em<br />

Schhhhiff gesssschhhhehen?! Wassss waren dasssss für Dinger. Wo kamen die her?"<br />

Die Brücke war sicherlich luftdicht verriegelt, aber der Teladi fiel vom Stuhl, als die<br />

Schutzstarre s<strong>ein</strong>en Körper lähmte.<br />

Elena sah noch mal auf die Kristalle und steckte sie dann in ihre Tasche. Sie sah den<br />

Piloten an:"Sie kriegen <strong>ein</strong>e Prämie von zwanzigtausend Credits, wenn darüber k<strong>ein</strong><br />

Wort ihren Mund verlässt." Er nickte, s<strong>ein</strong>e Augen waren geweitet:"Danke...Mrs. Kho.<br />

Ich werde nichts erzählen." "Gut...fliegen sie uns zur TerraCorp. Ich habe <strong>ein</strong><br />

Mittagessen auf dem Tisch."<br />

Nach diesem Vorfall war Elena sich sicher: Saya und Julian würden diese Dinger<br />

bekommen. So wie diese beiden seltsame Geräte sie beschützt hatten, würden sie<br />

wohl auch die beiden beschützen.<br />

Kurze Zeit später erreichten sie das TerraCorp-Hauptquartier.<br />

Jarin lag halb auf Thorsten, während sie beide in den Himmel sahen. Es war k<strong>ein</strong>e<br />

sexuelle Handlung, sie lag <strong>ein</strong>fach mit Kopf und Schultern auf s<strong>ein</strong>em Brustkorb.<br />

Anderes hatten sie zuvor getan. Jarin sah an den Himmel, es dämmerte langsam.<br />

Thorsten strich ihr mit <strong>ein</strong>er Hand über den Kopf, sie liebte s<strong>ein</strong> Streicheln.<br />

Gleichzeitig liebte sie es, wie s<strong>ein</strong> Atem sie auf und ab hob. "Thorsten?" "Ja?" "Du hast<br />

mich doch auch schon im Dorf gesehen, vor d<strong>ein</strong>er Hütte in Schweden." "Ja." "Und<br />

das ältere Ehe-Paar, das mir so geholfen hat?" "Ich habe ihnen bereits <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es<br />

Dankeschön auf ihr Konto überwiesen." "Wie viel Geld hast du ihnen geschenkt?"<br />

"Nichts könnte dich aufwiegen. Ich habe ihnen zehn Millionen überwiesen, mit <strong>ein</strong>em<br />

Gruß von uns beiden." "Und was machen sie mit dem Geld?" "Zur Zeit <strong>ein</strong>e Kreuzfahrt<br />

durch die Tropen...da sagst du übrigens was. Das Schiff gerät gerade in <strong>ein</strong>en Sturm."<br />

"Sind sie in Gefahr?" "Sie wären es."<br />

Bernhard Björnson hielt s<strong>ein</strong>e Frau fest. Alles durfte ihm dieser Sturm nehmen, aber<br />

nicht s<strong>ein</strong>e geliebte Frau. Das Schiff wurde von Brechern hin und her geworfen.<br />

Eine gigantische Welle war bereits über das Deck hinweg gefegt und hätte sie b<strong>ein</strong>ahe<br />

vom Schiff gespült. Zahlreiche Sonnenliegen und Schirme fehlten schon. "Bernhard!<br />

Es tut mir leid, dass ich dich dazu überredet habe." "K<strong>ein</strong>e Sorge. Aber ich hab' auch<br />

nicht gedacht, dass der Dank dieser jungen Frau so groß ausfallen würde."<br />

"Hoffentlich geht es ihr besser als uns." "Hoffent...PASS AUF! HALT DICH FEST!!!" Ein<br />

gigantischer Brecher, etwa hundertfünfzig Meter hoch, bahnte sich s<strong>ein</strong>en Weg auf das<br />

Schiff zu.

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