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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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direkt auf die <strong>ein</strong>gestellte Geschwindigkeit. Die Wendigkeit war enorm...aber wohl das<br />

Beste war: In diesem Schiff entging er Elenas Neugierde über die Neo Atlantis. Aus<br />

Spass scannte er <strong>ein</strong> paar Asteroiden und Stationen...die Scanner-Auflösung war<br />

enorm: Einzelteile, physikalische und chemische Vorgänge...alles wurde erfasst. Erst<br />

in später Nacht kehrten sie zurück zur Neo Atlantis...glücklicherweise war Elena schon<br />

weg. Er schätzte ihre Freundschaft sehr, aber ihre Vorträge und Beschreibungen...da<br />

arbeitete er doch lieber <strong>ein</strong>e Woche Papierkram durch. Die Alpha-1 landete<br />

automatisch im Hangar und Ban ging in s<strong>ein</strong>e Unterkunft.<br />

Jana war etwas unwohl, schliesslich hatte sie das Zimmer direkt gegenüber dieser<br />

seltsamen Robenträger. Lauter Leute hatten sich an das Fenster gestellt, um die<br />

seltsamen Fremden zu sehen. Sicher wusste es jetzt schon die ganze Stadt.<br />

Wahrsch<strong>ein</strong>lich hatten <strong>ein</strong>ige auch die Kupferlinge gesehen. Hoffentlich war das nicht<br />

bis zu Ressa-Derris durchgedrungen. Dieser Messer-Stecher, der schon öfters Leute<br />

überfallen hatte, es genoss sie aufzuschlitzen und ihnen dann, während sie noch<br />

ausbluteten, das Geld weg zu nehmen. Ein grausamer Killer. Jana hatte Glück, dass<br />

dieser Mörder nur Leute angriff, die viel Geld hatten und von ausserhalb<br />

kamen...niemand wusste, warum er die Leute, die regelmäßig hier waren oder hier<br />

wohnten, nicht angriff. Immer wenn niemand mehr kam, wechselte Ressa-Derris in<br />

<strong>ein</strong> anderes Dorf, bis sich der Handel wieder erholt hatte. Niemand hatte ihn bisher<br />

gefangen oder <strong>ein</strong>en Kampf mit ihm überlebt. Dieser kranke Kerl trug so viele Messer<br />

mit sich rum, immer wenn ihn jemand attackierte, nahm er diesem auch das<br />

Messer...so hatte er sich sozusagen <strong>ein</strong> Messerarsenal zugelegt, alle trug er am<br />

Körper. Dieser Mensch war grauenhaft.<br />

Ressa-Derris schlich durch das dunkle Feld hinter der Herberge. Wie immer war k<strong>ein</strong><br />

Anwohner oder wiederkehrender Händler s<strong>ein</strong> Ziel. Was sollte er auch die kl<strong>ein</strong>en<br />

Köder in s<strong>ein</strong>er Falle umbringen? Dadurch, dass diese Leute hier waren, lief der<br />

Handel, der s<strong>ein</strong>e Opfer anlockte, ja erst. Er schnappte sich nur die reichsten, oder die<br />

pompösesten. Es war ihm jedes mal <strong>ein</strong> Hochgenuss, wenn diese Leute blutend in<br />

ihren Wertsachen lagen, während er sie ihnen wegnahm. Er hatte bisher jedes Ziel<br />

erledigt. Frauen, Männer...er killte beides gerne. Kinder nicht, pah, die waren unter<br />

s<strong>ein</strong>en Fähigkeiten. Einige verhungerten eh, wenn er die Eltern kalt gemacht hatte.<br />

Er nahm zwei Messer und drückte mit s<strong>ein</strong>en Zehen auf die Federmechanismen in<br />

s<strong>ein</strong>er Sohle, zwei Messer schnellten aus den Spitzen s<strong>ein</strong>er Schuhe. Ressa-Derris<br />

drückte die Messer in s<strong>ein</strong>er Hand schräg nach unten in das Holz über der<br />

St<strong>ein</strong>befestigung des Gebäudes, zog sich nach oben und steckte auch die Messer in<br />

s<strong>ein</strong>en Schuhspitzen in die Holzwand. So kletterte er nach oben, bis zu dem Fenster.<br />

Mit <strong>ein</strong>em s<strong>ein</strong>er dünneren Messer hebelte er zwischen den Holzteilen den Riegel nach<br />

oben. Leise öffnete er das Fenster und liess sich langsam auf den Boden gleiten. Nicht<br />

<strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong> Teladi dürfte s<strong>ein</strong>e Schritte hören, höchstens s<strong>ein</strong>en ruhigen, gleichmäßigen<br />

Herzschlag. Er näherte sich der Zimmertür, wo er die beiden reichen Idioten<br />

vermutete. Er sah durch <strong>ein</strong>en Spalt unter der Tür: Gut, der Eisendiener war<br />

abgeschaltet, die Augen leuchteten nicht. Die beiden Robenträger lagen ruhig auf den<br />

Betten.<br />

Ressa-Derris musste ihnen die Kehle durchschneiden, damit sie ihren Eisendiener<br />

nicht wecken konnten.<br />

Rough zeichnete <strong>ein</strong>en Kerl mit <strong>ein</strong>er Menge Messern auf s<strong>ein</strong>en Sensoren. Er wollte<br />

gerade aufstehen und den Kerl entwaffnen, aber dann hörte er Thorsten über<br />

Funk:"Den übernehme ich, Rough. Wenn hier <strong>ein</strong> "Eisendiener" <strong>ein</strong>en Messerstecher<br />

besiegt, ist das nicht so aufsehenerregend wie <strong>ein</strong> seltsamer Mann in <strong>ein</strong>er Robe, der<br />

<strong>ein</strong>en Messerstecher fertig macht." "Gut, ich stell mich Off-Line."<br />

Ressa-Derris schlich an die größere Gestalt in der Robe. Er wollte gerade die Kapuze<br />

anheben und zog s<strong>ein</strong> Messer schon in Position, er freute sich schon auf das Blut auf<br />

der weißen Robe, da packte ihn die Gestalt mit <strong>ein</strong>em unerwarteten, blitzschnellen<br />

Griff am Hals. "Uuuüääaarghs..." Ressa-Derris Mund klappte auf und s<strong>ein</strong>e Augen

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