Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

Mutter die Augen auf:"Ouhf...! Das...ist ja wie ein Magenschlag!" Selaja hatte Jarins
Mutter, durch Sirens Bauchdecke hindurch, in die Magengrube getreten. Siren zog sich
von den Beiden weg:"Oh, entschuldigung...unsere Art ist etwas kräftiger...besonders
in unserem Fall." Alle gingen an Siren vorbei und sahen sie seltsam an. Siren ging zu
Jarin:"Hab ich was falsch gemacht?" "Ach, gib ihnen Zeit. Sie haben gerade von
Thorsten gehört und du...eine Frau mit metallic-farbenen Haaren und Augen, dazu
noch schwanger und extrem stark...das ist wohl ein bisschen viel für sie." "Achso...ich
verstehe schon." "Es liegt nicht nur an dir...meine Eltern müssen sich noch daran
gewöhnen, dass ich deine Schwiegermutter in Spe bin." "Aha...glaubst du, dass
bessert sich?" "Sicher, das gibt sich schon." "Rough hat schon Kohle angefeuert."
"Du...ich habe da ne Frage, die dir und Rough vielleicht unangenehm ist." "Was
denn?" "Nun...wenn meine Neffen eure Schiffskörper füttern möchten...dürfen sie,
oder fühlt ihr euch dann etwas zu tierisch behandelt?" Siren lachte:"Ach, nein, das
geht schon in Ordnung. Es ist ganz praktisch für mich. Ich muss mich mit dem
Kraftfeldgenerator noch ordentlich anstrengen und mangels Besteck, was in meinen
riesen Schleiern auch dämlich aussehen würde, würde ich mir nur die Schleier
einsauen, oder wie ein Tier essen müssen." "Also ist es OK, wenn sie euch füttern?"
"So lange die beiden keine Fäkalien an den Händen haben, können sie das gerne. Der
Kleine trägt doch noch ne' Windel, oder?" "Ja, aber er sagt schon bescheid." "Na gut,
dann ist alles in Ordnung...nur das sie uns nicht mit rohem Fisch füttern wollen, ich
mag kein Sushi." "Was?! Es gibt etwas, was du nicht magst?!" "Haha...aber es geht
schon mit dem Füttern. Wenn sie keine Angst vor uns haben." "Ich setze sogar darauf,
dass ihre Unbedarftheit auch meine Eltern dazu bringt, sich etwas mehr mit euch
anzufreunden." "Na dann erst recht."
Thorsten stellte seine Schwiegereltern in Spe Rough vor...und Siren und Rough im
Pool. Jarins Neffen waren sofort hellauf begeistert von den riesigen Schiffen, die sie
anlächelten.
Der Abend verlief herrlich. Siren hielt sich beim Essen zurück, so dass sie sich zwar
gut benahm, aber trotzdem Unmengen vertilgte. Mike und Lasse fütterten Siren
Stunden lang, indem sie ihr das Futter ins Maul warfen.
Am Abend, es wurde doch noch eine belebte Runde, verabschiedeten sich Delaia, ihre
Eltern und ihre Neffen. Thorsten und Jarin brachten sie nach Hause und ihre Eltern
waren von ihrem Verlobten nun sehr überzeugt und mit einer Heirat mehr als
einverstanden.
Siren lächelte ihre beiden Schwiegereltern in Spe an, als sie von Jarins Eltern zurück
kamen:"Und? Was halten sie von uns?" Jarin lächelte ihre Schwiegertochter an:"Sie
haben euch ins Herz geschlossen." "Schön. Da freu ich mich."
Es war einer der herrlichsten Geburtstage, den Jarin jemals gehabt hatte.
Es waren sieben weitere Wochen vergangen und Siren fühlte sich garnicht mehr so
gut...jetzt war sie schon eine Woche überfällig. Selaja schien ungeduldig zu sein, denn
seit einer Woche trampelte sie in Siren umher, als wäre ein Tanzfestival in ihr
entbrannt.
Um Weihnachten, ein sehr schönes Fest, dass sie im engsten Familienkreis, also
Rough, Siren, Jarin und Thorsten, gefeiert hatten und an Sylvester waren sie auf dem
höchsten Turm von Diamond-City gewesen und hatten Feuerwerk steigen lassen.
Rough und Siren hatten für ihre Schiffskörper extra einen Platz auf dem riesigen
Balkon gekriegt. Also würde Selaja im Jahr 2933 geboren werden.
Wieder einmal konnte sie wegen dem innerlichen Getrampel kaum schlafen...es war
elf Uhr abends und sie wollte schlafen...aber konnte nicht. Nun musste sie auch noch
mal. Sie beeilte sich, weil...nun, es war ihr äusserst peinlich, aber vorgestern hatte
Selaja so doll in ihr umhergetrampelt, dass Siren im Schlaf ins Bett gepinkelt hatte.
Oh, sie wäre da am liebsten im Erdboden versunken. Thorsten hatte ihr mehrmals
angeboten, die Geburt künstlich einzuleiten, aber sie gestattete es ihm nicht. Sie
wollte eine natürliche Geburt...auch wenn sie langsam bezweifelte, dass es dazu