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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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konnte er sich nicht mehr kontrollieren. Im nachhin<strong>ein</strong>, blieben den Piraten auch nur<br />

die Erinnerungen, Alpträume...nichts, was sich mit <strong>ein</strong>er Psychoterapie nicht aus der<br />

Welt schaffen liesse. Von dem Mann, der <strong>ein</strong> wandlendes Folterwerkzeug war, würde<br />

ihnen aber nichts bringen, wer glaubte so etwas schon. Er kam sich zwar schon etwas<br />

mies vor, aber schliesslich war jetzt alles in bester Ordnung für die Kinder und ihre<br />

Mütter. Vor allem das Zucken der Piraten, als sie sahen, dass die Frauen wieder am<br />

Leben waren und k<strong>ein</strong>er der Sechs mehr verletzt, blieb Thorsten in Erinnerung.<br />

Telepathisch nahm er noch mal Kontakt mit den Männern auf:"Es tut mir leid, euch<br />

Schmerzen zugefügt haben zu müssen, ich verabscheue es. Aber solltet ihr noch<br />

<strong>ein</strong>mal grundlos jemanden angreifen, glaubt nicht, dass ich es nicht wieder tun werde.<br />

Solltet ihr allerdings friedlich leben, habt ihr nie wieder etwas von mir zu befürchten."<br />

Thorsten konnte in den Gedanken der Männer lesen, dass ihre panische Angst<br />

verschwunden war, sie waren beruhigt, aber gewarnt. Er konnte sie halt nicht mit<br />

dieser Todesangst zurück lassen. Nach solchen Qualen hatten sie das nicht mehr<br />

verdient.<br />

Er ging zu Jarin und Klesios und verschloss das Loch im Rumpf des Geiers: "Ich bin<br />

fertig. Klesios, möchtest du vielleicht in m<strong>ein</strong>en Sektor mitkommen? Dort kannst du<br />

forschen und arbeiten, es wird dir an Nichts fehlen." "Ihren..." "Du kannst mich<br />

duzen." "OK. D<strong>ein</strong>en Sssektor?" "Ja, es ist dort sehr schon. Vor allem für Teladi wie<br />

dich. Allerdings sind Credits dort so gut wie nutzlos, ausser auf dem Markt. Nahrung,<br />

Kleidung und Unterkunft, so wie <strong>ein</strong>ige Luxusartikel stelle ich kostenlos zur Verfügung.<br />

Ausser sie werden von anderen auf dem Markt angeboten." "Kosssstenlosss?" "Ja, ich<br />

habe, wie du vielleicht schon bemerkt hast, <strong>ein</strong>en sehr hohen technologischen Stand.<br />

Und für <strong>ein</strong> Naturtalent wie dich, der sich <strong>ein</strong>en torlosen Sprungantrieb<br />

zusammenbastelt, gibt es dort immer <strong>ein</strong>en Platz. Natürlich kannst du auch Urlaub in<br />

diesen Sektoren hier machen, vorrausgesetzt, du hältst m<strong>ein</strong>en Sektor geheim."<br />

"Ichhh bin ssseit der Sssachhhe mit "Kosstenlosss" überzsseugt." Thorsten war schon<br />

wieder recht froh zu mute:"Gut, möchtest du d<strong>ein</strong>en Geier mitnehmen?" "Sssehr<br />

gerne." "Gut, ich bringe uns auf m<strong>ein</strong> Schiff und stecke d<strong>ein</strong>en Geier in dessen<br />

Frachtraum." "OK." Thorsten teleportierte Klesios, Jarin und sich in die Destiny, diese<br />

erzeugte <strong>ein</strong> paar Trümmer von <strong>ein</strong>em Geier und etwas teladianische organische<br />

Materie, als sie den Geier von Klesios in den Frachtraum teleportierte und die Illusion<br />

<strong>ein</strong>er Explosion dort erzeugte, um das Verschwinden des Schiffes zu vertuschen. Der<br />

Orinoko war schon lange in dem Sonnenkraftwerk des Sektors verschwunden, wo die<br />

Piraten sich bereitwillig der Polizei übergeben hatten und die Mütter und Kinder<br />

bekamen <strong>ein</strong> ordentliches Essen.<br />

Klesios sah sich in dem seltsamen Schiff um: Eklig weich aussehende Sitze, enorm<br />

komplizierte Amaturen, <strong>ein</strong>e Argonin und...<strong>ein</strong> weiblicher Roboter, <strong>ein</strong>em Menschen<br />

sehr ähnlich. Er drehte sich zu dem Mann, der ihn hergebracht hatte:"Wasss issst<br />

dassss denn für <strong>ein</strong> Roboter?" "Oh, Siren ist <strong>ein</strong>e Xenon mit..." "Xsssenon?!!" Klesios<br />

sah sich nach <strong>ein</strong>er Möglichkeit zur Flucht um, wollte zum Cockpit hechten. Doch s<strong>ein</strong>e<br />

B<strong>ein</strong>e wurden von der Schutzstarre erfasst. Kemmrich fing ihn auf, bevor er auf die<br />

Schnauze gefallen wäre:"K<strong>ein</strong>e Angst Klesios, sie hat das Bewussts<strong>ein</strong> erlangt. Sie hat<br />

<strong>ein</strong>en eigenen Willen und k<strong>ein</strong> Interesse daran, jemanden zu verletzen oder überhaupt<br />

anzugreifen." "Wasss? Dasss issst ne Massschhhine!" "Ein biologischer Körper ist auch<br />

kaum mehr, als <strong>ein</strong>e Maschine. Muskeln als Aktuatoren, manche haben <strong>ein</strong> Skelett als<br />

Chassis, Sinnesorgane als Sensoren und ihr Teladi habt sogar noch <strong>ein</strong>e Panzerung."<br />

"Aber ssie issst <strong>ein</strong> Roboter." "Es geht weniger um den Roboter, als das Programm. Es<br />

ist so <strong>ein</strong>e Art virtuelle Seele." "Aha. Und dassss ssssoll ichhhh glauben?" "Ob du es<br />

glaubst oder nicht, es bleibt die Wahrheit." Klesios konnte den Ernst in den Augen des<br />

Mannes erkennen. Er hatte doch ziemliche Angst, aber bei dem Wort "kostenlos"<br />

konnte kaum <strong>ein</strong> Teladi wiederstehen. Die Gefährtin Kemmrichs sah ihn an, in ihrem<br />

Gesichtsausdruck lag nichts Böses, Kemmrich wirkte angespannt, aber auch bei ihm<br />

war nichts zu erkennen, das auf etwas Böses hindeuten würde...trotzdem, s<strong>ein</strong>e oft

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