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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Er sah sich um:"Es stört doch niemanden, wenn ich die Stücke für Rough und Siren,<br />

zumindest für ihre Schiffskörper, vergrößere?" Jarin schüttelte den Kopf:"N<strong>ein</strong>, mach<br />

nur, sonst müssen sich die Beiden ja mit ner Zahnfüllung abgeben." Thorsten addierte<br />

den Teig in zusätzlicher Form, fügte mehr Sahne, Schokosplitter und Erdbeeren hinzu.<br />

Dann sahen die Stücke aus, wie riesige Erdbeertorten-Stücke, mit normalen<br />

Erdbeeren. Rough und Siren lächelten:"Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast."<br />

"Das war doch k<strong>ein</strong>e Mühe. Ich freue mich, wenn an m<strong>ein</strong>em Geburtstag alle was vom<br />

Kuchen haben."<br />

Thorsten nahm den ersten Bissen und im Mund schmeckte es noch besser. Nachdem<br />

er hinuntergeschluckt hatte, sah er sich in der Runde um:"Wer hat die Torte denn<br />

gebacken?" Jarin lächelte:"Ich, nach <strong>ein</strong>em alten, deutschen Rezept. Ich wollte dir<br />

damit <strong>ein</strong> bisschen Heimat hierher bringen." Thorsten war geschmeichelt, musste aber<br />

wiedersprechen:"M<strong>ein</strong>e Heimat ist hier, wo m<strong>ein</strong>e Familie ist." Alle lächelten<br />

geschmeichelt.<br />

Er steckte sich noch <strong>ein</strong>en Bissen in den Mund, kaute und schluckte das Gebäck<br />

herunter:"Aber trotzdem ist sie genial gemacht." Jarin wurde rot und lächelte<br />

geschmeichelt.<br />

Nachdem jeder s<strong>ein</strong>e Torte verputzt hatte, Rough und Siren waren mit ihren<br />

Kraftfeldgeneratoren mittlerweile sehr geschickt und konnten gut mithalten, gingen<br />

die, die von der Körpergröße dazu in der Lage waren, ins Haus hin<strong>ein</strong>.<br />

Alle sahen sich um, als hätten sie <strong>ein</strong> Museum oder sowas betreten...die Reaktion war<br />

wohl zu erwarten gewesen, wenn es s<strong>ein</strong> Haus war. Die Frage geisterte wohl jedem<br />

hier im Kopf herum:'Wie lebt Thorsten wohl?' Nun sahen sie sich um: Ein Picasso, den<br />

man mal wegschmeissen wollte, als Museen nach dem Xenon-Krieg als Notunterkünfte<br />

genutzt wurden, weil sie oft noch stehen geblieben waren. Ein Haus voller Bilder und<br />

Skulpturen war in den Kameras <strong>ein</strong>es Computers k<strong>ein</strong> strategisches Ziel, daher blieb<br />

der Louvre zum Beispiel zur Hälfte stehen.<br />

Nun hatten alle sich den Picasso in der Vakuum-Kammer angesehen und betrachteten<br />

die anderen Dinge, die er vor dem Verfall gerettet hatte: Ein Flaschenschiff von<br />

s<strong>ein</strong>em Trip zum Hamburger-Hafen, <strong>ein</strong>e Kuckucks-Uhr aus dem Schwarzwald, <strong>ein</strong><br />

Maßkrug von <strong>ein</strong>em Oktoberfest, <strong>ein</strong> paar uralte Dekorationsgegenstände. Fotos von<br />

damals, als er beim Aufbau geholfen hatte, von s<strong>ein</strong>en Studien...und jeweils <strong>ein</strong> Foto<br />

von s<strong>ein</strong>en verschiedenen Gestalten. Lasmios zeigte auf s<strong>ein</strong>e Thorneos-<br />

Gestalt:"Damalssss hasssst du genau sssso aussssgesssehen?" "Ja, als ich dich und<br />

Lasa abgeholt habe, war k<strong>ein</strong>er in der Nähe, der mich hätte erkennen können." "Ja,<br />

Lasssa quasssssselt oft davon, wie ssssie sssichhhh erssschhhhreckt hat, alsssss du<br />

dichhhhhh verwandelt hasssst." "Ich weiss." "Dann weisssst du ssssichhher auchhhh<br />

von Bado." "Ja...ihr Nachbar und ihr Gefährte." "Tshhshssh, genau."<br />

Sie setzten sich an den Tisch und begannen, sich zu unterhalten.<br />

Thorsten bekam Sio in die Arme gelegt, als Jien m<strong>ein</strong>te, er müsste s<strong>ein</strong> Patenkind mal<br />

halten. Er hielt den Kl<strong>ein</strong>e in den Armen und der Mini-Shil'Crers streckte s<strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>en<br />

Hände nach ihm aus, spielte mit s<strong>ein</strong>er Nase und kuschelte sich dann an s<strong>ein</strong> Gesicht,<br />

wobei der Schwanz umher wirbelte. Er lächelte und auch das kl<strong>ein</strong>e Maul von Sio<br />

formte <strong>ein</strong> Lächeln. Dann schlief der Kl<strong>ein</strong>e in s<strong>ein</strong>en Händen <strong>ein</strong>. Thorsten wog den<br />

kl<strong>ein</strong>en Welpen etwas in s<strong>ein</strong>en Armen und dann kam das, was er an der<br />

Darmspannung des Kl<strong>ein</strong>en schon vorrausgesehen hatte:"Pflarz, pfröp-furrrzzz." Der<br />

Kl<strong>ein</strong>e Fell-Ball wachte auf und w<strong>ein</strong>te. Jien sah ihn mit entschuldigenden Augen<br />

an:"Tut mir leid, gib ihn mal her, ich wickele ihn eben, dann kannst du ihn noch mal<br />

halten." Thorsten lächelte:"Das kann ich doch auch eben machen. Mit m<strong>ein</strong>en Naniten<br />

ist das auch nicht anders, als würde ich sonstige Materie verändern. Ich löse s<strong>ein</strong><br />

kl<strong>ein</strong>es, braunes Geschäft <strong>ein</strong>fach in Luft auf." Jien schien beruhigt:"Gut, dann eben<br />

so." Mit <strong>ein</strong> paar Energie-Strahlen wandelte er die chemische Struktur des Windel-<br />

Pups' in Sauerstoff und Stickstoff auf. Ein laues Lüftchen wehte durch die Windel des<br />

kl<strong>ein</strong>en Sio und dieser schluchzte nur noch etwas. Thorsten lächelte in die Stupps-

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