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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Sie ging auf die still stehende Maschine zu und umkreiste sie. Es war seltsam, die<br />

schreckenerregenden Maschinengeräusche von sich kommen zu hören. Sie ging mit<br />

ihren Kamera-Augen ganz nah an den metallenen Schädel, hinter dem sich gerade die<br />

Turbinen-Flügel an den Rücken legten, und sah der Maschine in deren Kameras.<br />

Spezifizierungen blitzten ihr vor dem Auge umher. Blaupausen und Ähnliches.<br />

Sie kam so nah, dass sie das elektrische Surren in den Kabeln des Schädels hören<br />

konnte.<br />

"BUH!!!" Die Killer-Drohne machte <strong>ein</strong>e Geste wie <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Kind und sie holte<br />

erschrocken aus.<br />

Die Killer-Drohne duckte sich gackernd und machte <strong>ein</strong>en Rückwärtssalto. Die<br />

Maschine wich ihrer Bewegung aus, dann blieb sie wieder starr und kalt stehen.<br />

Wütend sah sie zu Tjor und ihre Kameras glühten:"DAS WAR NICHT KOMISCH!!!" Er<br />

kippte b<strong>ein</strong>ahe von s<strong>ein</strong>em St<strong>ein</strong> vor Lachen.<br />

Sie ging näher und packte ihn am Hals:"Du kennst die Codes, kannst sie fernsteuern<br />

und machst so <strong>ein</strong>en MIST! Ich sollte dich umbringen!" "Selbst wenn du es tatsächlich<br />

versuchen solltest. Dieser Körper hier ist so gut wie nichts für mich. Eine Maschine,<br />

wie das Ding da drüben, nur aus Fleisch und Blut. Aber du kannst diesen Körper nicht<br />

besiegen." "WIESO NICHT!" "Ich bitte dich. Ich zeige dir mal was." Er ging zu der<br />

zerschnittenen D.U. und diese begann golden zu leuchten.<br />

Er packte die beiden Hälften wie Stoff-Puppen-Teile und hielt sie an<strong>ein</strong>ander.<br />

Die Maschine war wieder intakt und setzte sich hin. Die Killer-Drohne stellte sich<br />

neben den Giganten. Er lächelte:"Das kann ich mit so ziemlich allem. Sogar<br />

Lebewesen, deren Seelen noch nicht verschwunden sind. Und dieser Körper..." er löste<br />

sich kurz in Nebel auf und setzte sich dann wieder zusammen:"...ist auch sehr leicht<br />

zu erneuern. Es tut mir leid, falls der Scherz zu gem<strong>ein</strong> war." Sie winkte ab:"Schon<br />

gut." Mit stapfenden Schritten ging sie zu ihrer schlafenden Tochter. Er rief ihr<br />

nach:"So solltest du dich nicht neben d<strong>ein</strong>e Tochter legen."<br />

Sie sah auf ihren metallenen Körper:"Oh ja...danke." Sie klappte sich wieder<br />

zusammen und hob ihre Lumpen auf, die sie wieder anzog.<br />

Langsam und vorsichtig kuschelte sie sich an ihre Jimja.<br />

Jimja wachte auf und blinzelte. Im Morgenlicht glänzte etwas neben ihr. Sie schrie.<br />

Eine K.U.! Die Augen waren dunkel und der lange Arm der Maschine lag über ihren<br />

Rücken. Sie kreischte und plötzlich glühten die leeren Kameras der Maschine auf. Sie<br />

keuchte. Der Kopf schwang wild herum:"Was ist?!" Die Stimme kannte sie und<br />

keuchend sah sie der Maschine in die Kamera-Augen des stählerenen Totenschädels<br />

mit langem Maul:"Mama?!?" "Ja, was ist denn? Was ist passiert?" "Was ist mit dir<br />

passiert?!" "Oh! Das muss heute nacht passiert s<strong>ein</strong>. Unser Besucher da hinten hat an<br />

mir herumgebastelt...und an dieser Maschine, die ich steuere." "Aber d<strong>ein</strong>e Haut?!<br />

D<strong>ein</strong> Fell!" "Das...sieht jetzt vielleicht eklig aus." Ihre Mutter klappte ihre Haut aus<br />

den Gelenken der K.U., die Haut verwuchs und irgendwas geschah im Bauch...die<br />

Organe gingen wieder r<strong>ein</strong>.<br />

"Wie...wie machst du das?!" "Ich weiss es nicht...aber gestern habe ich mit dieser<br />

Bajonett-Klinge, an m<strong>ein</strong>em Arm, <strong>ein</strong>e D.U. in zwei Hälften geschnitten, wie <strong>ein</strong>e<br />

verfaulte Frucht." "Das...das ist..." Ihre Mutter zuckte zusammen, bereit dafür, sich<br />

ihrem Wort zu stellen, wie <strong>ein</strong>em Hammerschlag. Doch das hinderte Jimja nicht daran,<br />

ihre M<strong>ein</strong>ung zu sagen:"Das íst voll Cool!" Ihre Mama sah sie an, als wäre sie<br />

irre:"Was?!" "Na, m<strong>ein</strong>e Mom ist ne Super-Kampfmaschine! Ich brauche nur noch<br />

ganz wenig Angst zu haben! Und...vielleicht können wir ja wieder in <strong>ein</strong> Dorf ziehen,<br />

wenn das mit der K.U. der Grund dafür war, das wir Einsiedler geworden sind."<br />

Ihre Mama sah sie an:"Du ekelst dich nicht vor mir?" "Du bist doch nicht anders<br />

gewesen, so lange ich lebe, oder?!" "N<strong>ein</strong>, ich denke nicht." Jimja umarmte ihre<br />

Mutter und lächelte: Sie fühlte sich noch genau so an, wie immer, garnicht, als ob <strong>ein</strong>e<br />

K.U. unter ihrem Fleisch steckte.<br />

Jimja verliess ihren Unterschlupf und erschrak erneut: Zehn Killer-Drohnen, drei D.U.s

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