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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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<strong>ein</strong>.<br />

Er blieb bei ihr liegen und liess sich <strong>ein</strong>en zweiten linken Arm wachsen, damit er die<br />

beiden Körper s<strong>ein</strong>er Enkelin streicheln konnte.<br />

Zuerst zog er ihr jedoch die Decke über ihren zwei Meter zwanzig langen<br />

Schiffskörper, der sich leicht um ihren humanoiden Körper krümmte.<br />

Ein verschlafenes Gurren und <strong>ein</strong> glückliches Seufzen waren die Antwort.<br />

Er blieb bei ihr liegen und sog im Schlafzimmer Jarins Duft <strong>ein</strong>. Ein kl<strong>ein</strong>er Tritt an<br />

s<strong>ein</strong>e rechte Hand liess s<strong>ein</strong> Herz vor Freude hüpfen und Jarin kuschelte sich noch<br />

enger an ihn.<br />

Nie hatte er weniger schlafen wollen, als in dieser Nacht. Ganz nah bei ihm lagen<br />

s<strong>ein</strong>e Frau mit s<strong>ein</strong>en Kindern in sich und bei ihm lag auch s<strong>ein</strong>e Enkelin.<br />

Thorsten wollte sie beschützen, mehr als alles andere auf der Welt, wollte er s<strong>ein</strong>e<br />

Familie beschützen.<br />

Was musste er sterben, um in den Himmel zu kommen? Er hatte den Himmel doch in<br />

s<strong>ein</strong>en Armen.<br />

Am morgen kamen Rough und Siren leise ins Haus geschlichen, während sie draussen,<br />

mittlerweile auf zweihundert Meter Länge angewachsen, leise atmeten.<br />

Siren kam in das Enkelinnen-Zimmer und lächelte, als sie ihn sah, wie er Selaja<br />

streichelte. Leise und ruhig, glücklich schmunzelnd, ging sie auf ihn zu:"Na, hast du<br />

die ganze Nacht da gelegen?" Er nickte:"Wozu habe ich sonst so viele Körper, wenn<br />

ich nicht bei allen Wesen s<strong>ein</strong> kann, die mir lieb sind?" Sie lächelte:"Aber natürlich.<br />

Und den dritten Arm hast du dir auch dafür wachsen lassen." Er nickte, während er<br />

sich wieder von<strong>ein</strong>ander löste, um <strong>ein</strong>en goldenen Nebel aus Naniten zu bilden, der<br />

Selajas Körper hochhob. Rough kam her<strong>ein</strong> und nahm Selajas Schiffskörper entgegen,<br />

während Siren ihren Kl<strong>ein</strong>kindkörper in die Arme nahm.<br />

In <strong>ein</strong>em lockeren Verbund, der gerade so <strong>ein</strong>en Humanoiden nachformte, lächelte<br />

er:"Und ihr wollt schon wieder los?" Rough sah Siren an:"Wir haben doch alle Zeit der<br />

Welt, oder?" Sie nickte:"Wenn du möchtest, können wir noch bleiben."<br />

Thorsten nickte:"Ich würde gerne mit euch frühstücken, wenn Jarin aufwacht." Rough<br />

nickte:"Und wann denkst du, wird sie aufwachen?" "Och, ihre Vital-Werte deuten auf<br />

<strong>ein</strong>e Viertelstunde hin." "Dann machen wir das Frühstück und du kümmerst dich ganz<br />

um Mom." Er lächelte:"Danke." Mit diesem Wort zerstob er wieder in s<strong>ein</strong>e Körper, die<br />

die Gegend <strong>ein</strong>fach nur genossen.<br />

Nun schenkte er Jarin wieder s<strong>ein</strong>e ganze Aufmerksamkeit, die er auch auf Selaja<br />

verteilt hatte.<br />

Sie hatte sich neben ihn gewälst und an s<strong>ein</strong>e Brust gekuschelt.<br />

Während sie auf s<strong>ein</strong>em linken Arm lag, wie auf <strong>ein</strong>em Kissen, streichelte er ihr mit<br />

dem rechten Arm über den Kopf, den Nacken hinunter und dann halb über Rücken und<br />

Bauch. Jarin lächelte so wundervoll und legte ihren Arm um ihn, während sie mit<br />

ihrem rechten Arm ihren Bauch rieb.<br />

Asjia und Sojion lagen wohl behütet in Jarins Bauch und schliefen.<br />

Plötzlich öffnete Jarin die Augen und gab ihm <strong>ein</strong>en Kuss:"Ich habe wunderbar<br />

geschlafen. Danke, Schatz." Er erwiederte den Kuss:"Ich hatte noch nie <strong>ein</strong>e so<br />

schöne Nacht. Ich hatte dich und unsere Beiden nahe bei mir und habe mich oben um<br />

Selaja gekümmert." Sie lächelte, wie <strong>ein</strong> Engel es nicht hätte schöner können:"Ich bin<br />

so glücklich, dich zu haben." Er drückte sie fest an sich, jedoch zart genug, Sojion und<br />

Asjia nicht zu wecken:"Ich könnte nicht glücklicher s<strong>ein</strong>. Übrigens: Rough und Siren<br />

sind hier, sie machen gerade Frühstück. Möchtest du schon essen?" Sie<br />

schmunzelte:"Ich bin im neunten Monat schwanger mit Zwillingen. Du solltest doch<br />

mittlerweile gemerkt haben, dass ich immer hungrig bin." Er grinste:"Soll ich dich<br />

<strong>ein</strong>kleiden, oder willst du es selbst machen?" "Mach du es lieber, dann trage ich<br />

wenigstens gleich gleiche Schuhe."<br />

Gesagt getan, er erzeugte ihre Lieblingsklamotten um sie: Einen weiten, blauen<br />

Samtpullover und <strong>ein</strong>e sehr dehnbare Jogging-Hose aus dem selben Stoff. Sie

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