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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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konnte nur gerade so in die Hocke ausweichen. Thorsten drehte sich in <strong>ein</strong>er Piourette<br />

und schlug mit der anderen Seite des Stabes in Richtung des Te'Ain. Er hätte ihn<br />

getroffen, doch er stoppte den Stab fünf Zentimeter vor der Wange des Duellanten.<br />

Der Te'Ain erschrak und kippte nach hinten um:"Du..du hast gesiegt. Ich habe noch<br />

nie jemanden oder etwas so kämpfen sehen." Thorsten reichte dem Te'Ain die<br />

Hand:"Komm', ich helfe dir hoch." Thorsten zog Temmk auf die Hufe. "Danke. Du<br />

solltest an dem Turnier in zwölf Tagen teilnehmen. Wenn du für unser Dorf kämpfst,<br />

können wir garnicht verlieren." "Kriegt ihr dann <strong>ein</strong>en Preis?" "Ja, die anderen beiden<br />

Stämme richten dem Gewinner zu ehren <strong>ein</strong> Fest aus, dass alle drei Stämme<br />

zelebrieren." "Klingt gut, doch ich würde es unfair finden, wenn ich für <strong>ein</strong> spezielles<br />

Dorf antreten würde. Wie wäre es, wenn ich gegen alle drei Kämpfer der Stämme<br />

gleichzeitig antreten würde?" "Mmmhhh...das wäre fair, aber wenn wir alle verlieren,<br />

müssen wir alle <strong>ein</strong> Fest organisieren." "Oder, wenn ich gewinne, werde ich das Fest<br />

ausrichten." "Aber dann hast du doch nichts von d<strong>ein</strong>em Sieg." "Doch. Ich kann <strong>ein</strong><br />

Fest ausrichten." "Naja, ich verstehe d<strong>ein</strong> Denken zwar nicht ganz, aber in m<strong>ein</strong>en<br />

Ohren klingt es gut." "Also abgemacht: Falls ich gewinnen sollte, werde ich das Fest<br />

für alle ausrichten. Aber sag es bitte noch nicht weiter, ich möchte, dass es <strong>ein</strong>e<br />

Überaschung wird." "Gut, so sei es. Ich werde nun weiter trainieren. Ich glaube nicht,<br />

dass du noch viel Training brauchst, aber natürlich kannst du gerne daran<br />

teilnehmen." Deija zog an s<strong>ein</strong>em Lenden-Shorts:"Das geht doch garnicht, ich muss<br />

ihnen doch das Dorf zeigen." "Oh, na wenn eure kl<strong>ein</strong>e Führerin hier andere Pläne hat,<br />

dann geht das natürlich nicht. Auf <strong>ein</strong> Wiedersehen also." Als sie die Arena verlassen<br />

hatten, drehte sich die kl<strong>ein</strong>a Deija sofort zu Thorsten um:"Wow! Wie hast du das<br />

gemacht? Temmk ist der Stärkste im Dorf. Er ist der beste Kämpfer und du...klack,<br />

benk, tock, hast ihn ganz <strong>ein</strong>fach umgehauen." Thorsten lächelte:"Nun sagen wir mal,<br />

m<strong>ein</strong>e Freundin und ich sind was Besonderes." "Wow...jetzt geh ich mit euch zur<br />

Schule. Da ist auch <strong>ein</strong> Spielplatz, da lernt ihr m<strong>ein</strong>e Freunde kennen."...<br />

...Deija hoppelte los, bedacht darauf, dass alle sie mit Jarin und Thorsten sahen. Jarin<br />

fühlte sich zwar geschmeichelt, gleichzeitig aber schüchterte sie das ganze etwas <strong>ein</strong>.<br />

Sie begann mit Thorsten zu flüstern:"Weisst du etwas über die Kl<strong>ein</strong>e?" "Nun, ich<br />

kenne sie sozusagen seit ihrer Geburt. M<strong>ein</strong> Sensor-Radius hat diesen Planeten seit<br />

zwanzig Jahren erfasst. Ein paar m<strong>ein</strong>er Naniten sind sogar hier." "Und? Was ist sie so<br />

für <strong>ein</strong>e?" "Wie du sicher schon gemerkt hast, ist sie äusserst lebensfreudig.<br />

Manchmal verzieht sie sich aus dem Dorf zu <strong>ein</strong>er alten Ruine im Dschungel, in der <strong>ein</strong><br />

noch aktiver Militär-Computer arbeitet. Bisher war sie immer ausserhalb von dessem<br />

Sensor-Bereich, aber sie wird von mal zu mal unvorsichtiger. Sie übernimmt unter den<br />

Kindern hier so <strong>ein</strong>e Art Führungsrolle. Sie ist zwar etwas übermütig und hat<br />

manchmal <strong>ein</strong>e große Klappe, aber sie ist energisch und löffelt die Suppe, die sie sich<br />

<strong>ein</strong>gebrockt hat, immer selbst wieder aus. Ihre Eltern sind Gelehrte, sie findet das<br />

jedoch nicht so spannend, wie die Jäger, die Duellanten und das Spielen mit ihren<br />

Freunden. Sie achtet jedes Leben...und sie findet d<strong>ein</strong> Armband hübsch." "Du m<strong>ein</strong>st<br />

Das, das ich mir heute gekauft habe?" "Jepp." "Und wie alt ist sie?" "Umgerechnet in<br />

unsere Zeit: 8 Jahre, 10 Monate, 2 Wochen, 4 Tage, 12 Stunden..." "Ich glaube, "fast<br />

Neun" hätte mir gereicht." "Tschuldigung, das ist die maschinelle Perfektion in mir."<br />

"Tja...immerhin hältst du dich punktgenau an Termine...und ich werde wohl nie Angst<br />

haben müssen, dass du m<strong>ein</strong>en Geburtstag oder bald unseren Hochzeitstag vergisst."<br />

"Mit unzähligen Computern und <strong>ein</strong>em Gehirn als Denk-Vermögen und Gedächtnis ist<br />

das wohl unwahrsch<strong>ein</strong>lich, da hast due recht."<br />

Deija rannte auf <strong>ein</strong>mal schneller, als vorher, auf <strong>ein</strong>e Gruppe kl<strong>ein</strong>er Te'Ain zu.<br />

Die Kl<strong>ein</strong>en sahen Thorsten und Jarin und versteckten sich sofort hinter den<br />

Spielgeräten, welche hauptsächlich aus Holz bestanden. Deija stellte sich mitten auf<br />

den Spielplatz:"Hey, kommt raus. Das sind die Gäste unseres Stammes. Einer von<br />

ihnen hat Temmk besiegt!" "Was?" "Einer hat Temmk besiegt?" Die kl<strong>ein</strong>en Kinder<br />

sprangen sofort aus ihren Verstecken und rannten auf Deija zu:"Welcher von beiden?"

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