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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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Metern. Eine Apparatur, die wie <strong>ein</strong> mathematischer Kegel mit abgekappter Spitze<br />

aussah und aus mehreren goldenen Ring-Segmenten bestand, kreiste in <strong>ein</strong>em<br />

langsamen Tempo, während darauf <strong>ein</strong>e blau leuchtende Energie-Kugel lag, mit <strong>ein</strong>em<br />

Radius von etwa <strong>ein</strong>hundert Metern. Von der Kugel schossen Blitze in die<br />

Höhe...soweit Ban es erkennen konnte, zu <strong>ein</strong>er zweiten blauen Kugel. Ban sah sich<br />

das enorme Bauwerk an, an dem er hoch schauen musste, um überhaupt das<br />

gesamte System zu erkennen. Der Raum an sich war weiß, wie alle Räume in dieser<br />

Basis, doch hier gab es <strong>ein</strong> Muster aus blauen Linien: Der Generator-Raum war, bis<br />

auf den abgeflachten Boden, rund wie <strong>ein</strong>e Kugel. Etwa fünf Meter über dem Boden<br />

zog sich <strong>ein</strong>e blaue Linie als Ring durch den Raum, von der in gleichmäßigen<br />

Abständen im rechten Winkel, die Wand entlang nach oben, blaue Linien abgingen, es<br />

mussten etwa zehn s<strong>ein</strong>. Etwa <strong>ein</strong> Viertel nach der Strecke nach oben öffneten sich<br />

die Linien in jeweils <strong>ein</strong>er Gabelung zu langgezogenen Sechsecken. Jeweils etwa zehn<br />

Meter in der Breite, zogen sie sich <strong>ein</strong>e Hälfte der gesamten Strecke nach oben, um<br />

im letzten Viertel dann wieder zu jeweils <strong>ein</strong>er Linie zusammenzulaufen. Er konnte es<br />

erkennen, weil die gewölbte Kugelform der Wände ihm das ermöglichte und die Linien<br />

glimmten.<br />

Im langsamen Fluss stiegen hellblaue Impulse die blau leuchtenden Linien hinauf und<br />

spalteten sich in den Sechsecken zu zwei Impulsen. Die Lichtpunkte hatten etwa die<br />

halbe Geschwindigkeit von holographischen Andock-Lichtern. Alle zehn Zentimeter<br />

kam <strong>ein</strong> neuer Impuls von etwa fünf Zentimetern.<br />

Ein pulsierendes, dumpfes Grollen erfüllte den Raum. Dieses Grollen war zwar<br />

irgendwie ruhig, hörte sich aber doch ziemlich energetisch an.<br />

Danna drehte sich zu dem Energie-Spezialisten um:"Bartens, fällt ihnen irgendetwas<br />

dazu <strong>ein</strong>?"<br />

Thereson sah sich die ganzen leuchtenden Systeme an...besonders diese beiden<br />

Kugeln...sie schienen <strong>ein</strong>e Ladung aufzubauen. Aber diese Energie-Form...er hatte<br />

k<strong>ein</strong>erlei Ahnung, was dass s<strong>ein</strong> konnte. Und wenn es etwas war, was er nicht kannte,<br />

war die Wahrsch<strong>ein</strong>lichkeit hoch, dass es niemand kannte. Er konnte ja noch nicht<br />

<strong>ein</strong>mal Messungen durchführen! Diese ganze Anlage hatte sch<strong>ein</strong>bar <strong>ein</strong>e Art<br />

Maskierungs-Feld, das alle Abstrahlungen verhinderte...oder die Geräte waren zu<br />

kl<strong>ein</strong>, um genug Energie abzustrahlen, damit s<strong>ein</strong>e Sensoren es erfassen konnten.<br />

Aber dieser Generator war so <strong>ein</strong>e riesiger Hoschi, der musste irgendetwas abstrahlen,<br />

schon wegen dieser Blitze! Von der Farbe her konnte er auch nichts sagen, dass<br />

Spektrometer spielte verrückt. Es konnte das Lichtspektrum nicht <strong>ein</strong>ordnen, wenn er<br />

es über die Absorptions-Fähigkeit von menschlichen Augen stellte...als käme dieses<br />

Blau nicht aus dieser Dimension.<br />

Thereson wertete im Kopf die wenigen Sensor-Daten aus die er hatte und kam zu<br />

<strong>ein</strong>em Schluss, den er s<strong>ein</strong>em Vorgesetzten unterbreitete:"Sir, ich habe alles<br />

gecheckt, was ich kriegen konnte, und hier ist m<strong>ein</strong> Ergebnis: Ich habe k<strong>ein</strong>e Ahnung.<br />

Ich weiss lediglich, dass dieses Licht von m<strong>ein</strong>em Spektrometer nicht in das<br />

Lichtspektrum <strong>ein</strong>geordnet werden kann. Anders gesagt: Das was wir hier sehen, ist<br />

mit <strong>ein</strong>iger Wahrsch<strong>ein</strong>lichkeit nicht aus unserer Dimension." "Nicht aus unserer<br />

Dimension?" "Pff...nun, ich glaube es ist aus <strong>ein</strong>em Parallel-Raum, ich bin mir aber<br />

nicht sicher...vielleicht aus dem Sub-Raum...schliesslich können wir das Licht in Warp-<br />

Tunneln auch nicht <strong>ein</strong>ordnen." Der Computer löste das Mysterium:"Dies ist <strong>ein</strong> auf<br />

Atom-Strukturen basierender Sub-Raum-Energie-Generator." Thereson hatte vom<br />

Subraum bisher nur von den Sprungtoren her gehört, aber dass es dort solche Energie<br />

gab. Er hatte <strong>ein</strong>ige Fragen:"Was ist das für <strong>ein</strong> Prinzip? Wonach funktioniert es?"<br />

"Zwei Subraum-Energie-Plasma-Komplexe werden <strong>ein</strong>ander gegenübergestellt, die<br />

Wechselwirkung kann in atomaren oder Sub-Raum-Strom umgewandelt werden." "Wie<br />

viel Energie liefert dieser Generator?" "Fünfzig EASSLD pro Sekunde." "EASSLD?"<br />

"Energie-Abgabe <strong>ein</strong>er Standard-Sonne in ihrer Lebensdauer." "Das kann unmöglich<br />

wahr s<strong>ein</strong>! In <strong>ein</strong>er Sekunde die Energien die fünfzig Sonnen während ihrer Lebens-

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