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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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ausser ihm und Jarin k<strong>ein</strong> zivilisiertes Wesen war. Innerhalb <strong>ein</strong>er Nanosekunde hatte<br />

er <strong>ein</strong> lauschiges Plätzchen gefunden:"...Wollen wir?" "Aber ich habe doch überhaupt<br />

k<strong>ein</strong>e Badesachen." "Sag mir <strong>ein</strong>fach, ob du <strong>ein</strong>en Bikini oder <strong>ein</strong>en Badeanzug haben<br />

möchtest und in welcher Farbe." "Einen orangenen Bikini, das wäre es." "Kommt<br />

sofort." In Thorstens Hand blitzte es kurz und er gab ihr das Kleidungsstück. Er<br />

näselte mit ihr:"Ich kann auch wegsehen, wenn du ihn dir anziehst." Sie setzte wieder<br />

ihr verspieltes Lächeln auf, dann küsste sie ihn auf die Wange:"Ich denke, das wird<br />

nicht nötig s<strong>ein</strong>." Sie verschwanden in <strong>ein</strong>em blauen Blitz und verbrachten <strong>ein</strong>en<br />

wunderschönen Tag in <strong>ein</strong>em Tropenparadies. Vielleicht sollte noch erwähnt werden,<br />

dass es dieses mal nicht nur beim Kuscheln blieb.<br />

Am Abend kamen beide Arm in Arm zurück, überglücklich und ausgelassen. Die<br />

beiden liessen sich in s<strong>ein</strong> Bett fallen. Beide Körper fielen in <strong>ein</strong>en wunderbaren<br />

Schlaf. Thorstens Bewussts<strong>ein</strong> in den Naniten blieb weiterhin wach.<br />

Der nächste Morgen begann wieder mit Zärtlichkeiten. Thorsten hatte lange darüber<br />

nachgedacht -und mit der Rechenleistung s<strong>ein</strong>er Naniten konnte er noch ausgiebiger<br />

nachdenken- aber er hatte <strong>ein</strong>en Entschluss gefasst: Die Zeit mit Jarin war bisher die<br />

schönste in s<strong>ein</strong>em Leben, noch nie hatte ihm <strong>ein</strong> Mensch so viel gegeben. Er hegte<br />

k<strong>ein</strong>en Zweifel mehr: Mit Jarin wollte er den Rest s<strong>ein</strong>es Lebens verbringen, was<br />

durchaus die Ewigkeit s<strong>ein</strong> konnte. Darum wollte er ihr jetzt <strong>ein</strong>en Antrag machen. Er<br />

hatte <strong>ein</strong>en ausgiebigen Blick in Jarins Persönlichkeit geworfen: Er wollte <strong>ein</strong>fach<br />

sichergehen, dass sie <strong>ein</strong> so gutes Herz hatte, wie sie es ausstrahlte. Ihre<br />

Persönlichkeit war so, wie er es schon Gefühlt hatte: R<strong>ein</strong>, gütig, liebevoll und<br />

friedliebend. Er schämte sich etwas, dass er ihr nicht genügend traute, um nicht in<br />

ihrem Bewussts<strong>ein</strong> lesen zu müssen, doch er wollte ihr, soweit sie es wollte, noch<br />

mehr Möglichkeiten geben, als den Hunden. Sie sollte nicht in s<strong>ein</strong>em Schatten<br />

verschwinden. Zwar konnte er ihre Seele nicht auf die Naniten übertragen, denn <strong>ein</strong><br />

normaler Mensch hätte dabei den Verstand verloren, aber er konnte ihr so etwas wie<br />

<strong>ein</strong>e neurale Schnittstelle implantieren, womit sie mit ihren Gedanken mit den<br />

Naniten, also ihm, kommunizieren konnte, um s<strong>ein</strong>e Fähigkeiten mit zu nutzen. Sie<br />

könnte somit zwar nicht so viel wie er, doch sie wäre schon ziemlich nahe dran.<br />

Doch <strong>ein</strong>es machte ihm noch Probleme: Der Ring. Er konnte Jede Materie erzeugen,<br />

was hatten da Diamanten oder Gold für <strong>ein</strong>en Wert? Dann kam ihm <strong>ein</strong>e Idee: Er.<br />

Thorsten konnte noch zusätzliche Naniten erzeugen und diese dann die Form <strong>ein</strong>es<br />

Ringes annehmen lassen. Was hätte er ihr wertvolleres geben können, als <strong>ein</strong>en Teil<br />

von sich?! So tat er es auch, nun fehlte noch der richtige Ort. Was wäre besser<br />

gewesen, als der Heimatplanet der beiden? Die Erde. Er trat von hinten an sie heran,<br />

umarmte sie und gab ihr <strong>ein</strong>en Kuss auf den Hinterkopf. Sie drehte sich um, er sah ihr<br />

in die Augen:"Jarin, vertrau mir." Mit diesen Worten, schoss er mit ihr in die Höhe,<br />

durch das Dach und in den Himmel. Jarin schrie zuerst kurz, doch dann sah sie ihm in<br />

die Augen. Ihr Schreck verflog, dann lächelte sie. Der Flug-Windverwehte die Haare<br />

und Klamotten der beiden, doch Thorsten sorgte dafür, dass es nicht zu <strong>ein</strong>er zu<br />

schnellen Dekompression kam. Über den Wolken kam er kurz zum stehen. Er öffnete<br />

die Umarmung, Jarin schien k<strong>ein</strong>e Angst zu haben abzustürzen, doch etwas zuckte sie<br />

schon, als er sie los lies. Thorsten liess sie <strong>ein</strong> Stück von sich weggleiten. Sie war<br />

überrascht, das konnte man deutlich erkennen, schliesslich liess Thorsten sie nun<br />

auch schweben. Er reichte ihr <strong>ein</strong>e Hand, zögernd, da sie sich vorstellte was nun<br />

kommen würde, ergriff sie s<strong>ein</strong>e Hand. Doch als die beiden Hände sich berührten, griff<br />

sie entschlossen und voller Vertrauen zu. Wieder schoss Thorsten mit ihr in die Höhe,<br />

bis sie die Atmosphäre verliessen. Jarins zerbrechlichen Körper schützte er durch<br />

Kraftfelder. Im Orbit sah sie sich um, ihre Augen leuchteten wie die <strong>ein</strong>es kl<strong>ein</strong>en<br />

Kindes. Thorsten hatte sich die Sterne nie so angesehen, doch jetzt wo Jarin ihn<br />

darauf aufmerksam machte, nam er sich die Zeit, den Weltraum mit anderen Augen<br />

zu sehen: Milliarden von Sternen, jeder <strong>ein</strong> weißer Punkt wie <strong>ein</strong> Diamant auf <strong>ein</strong>em<br />

schwarzen Samt-Tuch. Als er den Weltraum ohne <strong>ein</strong> Schiff bereisen konnte, hatten

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