Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

und zerschlugen die soliden Stein-Bauten...der Imperator schrie vor Angst. Dann ging
Thorsten gemütlich zum Kerker und riss die Tür hinaus. Das solide Metall knirschte
und kreischte, als sich Thorstens Finger in das Material bohrten und die solide Tür aus
dem Rahmen rissen.
Der junge Shil'Crers rannte in eine Ecke und kauerte sich zusammen:"Bitte tu' mir
nichts...ich habe die Schreie gehört...ich...ich habe doch nichts getan..." "Ich komme
nicht, um dir weh zu tun...du hast ja wirklich nichts getan. Ich wollte dich mit mir
nehmen, die Leute von der "Schande" und der "Missgeburt" sind schon da...ich weiss,
dass ich nicht all zu verrtrauenserregend bin, nachdem du gehört hast, was passiert
ist, doch du kannst dir die Soldaten gerne ansehen: Sie sind alle unverletzt." Der
Junge ging auf die Tür zu und sah zuerst auf Thorsten, um sich sicher zu sein, dass er
ihn nicht angriff, dann sah er sich um. Die Soldaten lagen zwar alle auf dem Boden,
aber keiner war, körperlich, verletzt.
"Was hast du mit ihnen gemacht?" "Nun, ich habe dafür gesorgt, dass sie wirklich
grausame Träume hatten." "Woher weiss ich, dass du mir nichts tust?" "Nun...ich kann
dir nur mein Versprechen geben. Ausserdem schätze ich, du kannst dir sicher
vorstellen, dass ich, wenn ich so grausam wäre, jemanden anzugreifen der nichts
getan hat, ich wohl diesen Soldaten nicht nur böse Träume beschert hätte." "Ich...ich
schätze, da ist etwas dran. Ausserdem glaube ich nicht, dass ich hier eine rosige
Zukunft haben werde." "Gut, dann werden wir gleich los gehen."
Thorsten drehte sich zu dem Imperator um:"Und dir rate ich, nie wieder gewalt
auszuüben. Sonst werden Träume war." "Ja...ich...ich...nie wieder...jaul."
Thorsten konnte erkennen, dass es dieses mal auch ernst gemeint war. Er schlug die
bisher unversehrte Tür auf, als wäre sie aus Pappe, winkte den Jungen zu sich und
verschwand mit ihm in einem blauen Blitz Richtung Gemeinschaft.
Jarin konnte sehen, wie sich der goldene Nebel um sie auflöste...War es jetzt vorbei?
Ihre Uhr begann zu piepen und sie sah auf das Display, aus welchem sofort ein kleines
3D-Hologramm erschien: Thorsten. "Hallo Jarin, es ist vorbei. Die feindlichen Schiffe
im Orbit sind weg und ihr seid sicher." "Und wo bleibst du? Hier feiern schon alle." "Ich
habe noch etwas zu erledigen. Wir haben jetzt nämlich ein paar neue Freunde." "Was
meinst du damit?" "Sagen wir es so: Nicht alle dieser Wesen sind böse." "Du hast
welche von diesen Monstern aufgenommen?!" "Vertrau mir doch bitte einfach."
"OK...ansonsten kannst du sie ja immer noch raus schmeissen." Er lächelte, dann
erlosch das Hologramm.
Thorsten materialisierte mit dem jungen Shil'Crers bei den anderen die er schon auf
den Forschungs-Planeten gebracht hatte. Innerhalb einer Sekunde hatte er den
jungen Shil'Crers geheilt, dieser war zuerst verblüfft, dann aber mischte er sich unter
die anderen die bei den Nahrungsvorräten standen, die Thorsten erstellt hatte.
Um Thorsten herum waren tausende Shil'Crers, die nicht zu der gewalttätigen Sorte
gehörten.
Also gut...Zeit für die Einweisung: Mehrere Punkte in der Luft wurden von Naniten in
Schwingung versetzt, wodurch die Luft selbst als Lautsprecher funktionierte.
"Alle erst einmal herzlich willkommen in der Gemeinschaft." Die Augen der Shil'Crers
richteten sich auf ihn.
Um ihn herum fragten ihn die Wesen ungläubig aus, schliesslich war er nur fast so
groß wie sie:"Was? Ich dachte, dieser riesige Nebel hätte uns hierher gebracht?!"
"Dieses Wesen hat unsere Flotte besiegt."
Thorsten konnte nicht umhin, sie zu verstehen...vielleicht war eine friedliche
Machtdemonstration angebracht. Thorsten drehte die Handfläche nach oben und
machte eine Aufwärtsbewegung, gleichzeitig hob er die tausende von Shil'Crers mit
Energiefeldern an. Ihre Augen weiteten sich panisch überrascht, ein Raunen ging
durch die Menge. Er hatte ihre Aufmerksamkeit.
"Also, ich werde euch alle unter freier Kost und Logie aufnehmen, einzige
Bedingungen sind: Ein friedliches Verhalten allen gegenüber und, soweit möglich, eine