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Fast ein Jahrtausend written by Collossus-Fan - Fotograf Sebastian ...

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an. Auch wenn nur die Split annehmen sollten. Schicken sie ausserdem die Nachricht<br />

an die Kolonisierungs-Teams, dass sie sich im Orbit des dritten Planeten treffen<br />

können." Der Kommunikations-Offizier übermittelte <strong>ein</strong>e Nachricht vom Pontifex<br />

Maximus der Paraniden:"Wir...erkennen die Bestimmungen des Wesens Kemmrich an.<br />

Hiermit...bitten wir um <strong>ein</strong>en Handelsvertrag."<br />

Ban machte sich auf lange Verhandlungen gefasst.<br />

Als er ins Haus ging, saß Jarin am Küchentisch und hatte ihm <strong>ein</strong>e Tasse mit<br />

dampfend heissem Kaffee hingestellt. Die Kinder schliefen.<br />

Er lächelte und setzte sich:"Du hast wieder mal gewusst, dass ich komme." Sie nickte<br />

und stellte lächelnd die Kaffee-Tasse ab:"Ja, das passiert mir jetzt schon immer öfter,<br />

dass ich es vorher weiss."<br />

"Sch<strong>ein</strong>t so, als würden die telepathischen Kräfte, von denen mir m<strong>ein</strong>e Freunde beim<br />

alten Volk erzählt haben, bei dir schon sehr früh beginnen." Sie schmunzelte:"Tja. Sag<br />

mal, hättest du Lust, dich mit mir <strong>ein</strong> bisschen an den Bach zu setzen, wo du mich am<br />

ersten Tag unserer Liebe hingebracht hast?"<br />

Er stand auf und bot ihr den Arm an:"Nicht nur Lust, es wäre mir <strong>ein</strong>e Ehre."<br />

Sie setzten sich in das kühle Gras und kuschelten sich an<strong>ein</strong>ander. Er gab ihr <strong>ein</strong>en<br />

Kuss auf den Kopf:"Ich hätte nie gedacht, dass ich, egal wie weit ich m<strong>ein</strong>e Systeme<br />

perfektioniere, so <strong>ein</strong> perfektes Leben haben würde. Eine wundervolle Frau, drei<br />

wundervolle Kinder, <strong>ein</strong> wundervolles Enkelkind, <strong>ein</strong>e wundervolle Schwiegertochter,<br />

tolle Stiefeltern, liebenswerte Patenkinder und wundervolle Freunde."<br />

Jarin schloss die Augen und legte <strong>ein</strong>e Hand auf s<strong>ein</strong>en Oberschenkel:"Du hast es alles<br />

verdient, Schatz."<br />

Er küsste sie erneut:"Du schmeichelst mir."<br />

Jarin zuckte mit den Schultern:"Ich schmeichle dir nicht, ich sage nur die Wahrheit."<br />

Thorsten fuhr mit der Spitze s<strong>ein</strong>es Schuhs durch's Wasser:"Weisst du, auch wenn ich<br />

unser Das<strong>ein</strong> als Eltern gegen nichts <strong>ein</strong>tauschen würde, vermisse ich unsere kl<strong>ein</strong>en<br />

Touren." "Wir schulden den Te'Ain noch <strong>ein</strong>en Besuch." Er nickte:"Ja, aber ich hatte da<br />

etwas neues im Sinn. Wie stark schlummert in dir das alte Wikinger-Blut?" "Hä? Was<br />

willst du jetzt mit Wikingern?" Er grinste sie an:"Ich habe vor kurzem <strong>ein</strong>en Planeten<br />

entdeckt, etwa zu neunzig Prozent besteht s<strong>ein</strong>e Oberfläche aus Wasser. Die<br />

vorherrschende Spezies ist amphibisch und es gibt große Abweichungen in ihrer<br />

Physiologie, weil ihre körperliche Entwicklung von ihrem Leben geprägt wird. Da es so<br />

wenig Land gibt, leben viele auf Schiffen und führen mehr oder minder <strong>ein</strong> Piraten-<br />

Leben."<br />

Sie zog <strong>ein</strong>e Augenbraue hoch:"Und was ist mit unseren beiden Rackern?! Wir können<br />

sie doch nicht all<strong>ein</strong>e lassen!"<br />

Thorsten sah sie bettelnd an:"Ich...m<strong>ein</strong>e Systeme zittern, ich muss mal wieder<br />

persönlich Daten sammeln und <strong>ein</strong> bisschen m<strong>ein</strong>en Spass haben. Ich hülle unsere<br />

beiden in <strong>ein</strong>e Zeitblase, dann kommt ihnen <strong>ein</strong> <strong>Jahrtausend</strong> unserer Zeitrechnung wie<br />

<strong>ein</strong>e Millisekunde vor."<br />

"Ist dass denn sicher?" "Weisst du noch, als die Pflanze, die ich dir zum Geburtstag<br />

geschenkt habe, in zehn Sekunden aus <strong>ein</strong>em Samenkorn entstanden ist?" "Ja."<br />

"Selber Effekt, nur dass dort die Zeit schnell und bei uns normal ablief."<br />

Jarin sah ihm in die Augen und liess ihren Kopf von <strong>ein</strong>er Schulter auf die Andere<br />

kippen:"Also ich weiss nicht..."<br />

"Bitte Bitte Bitte..." "Von mir aus, aber dann erst mal <strong>ein</strong> paar Jahre nicht mehr ohne<br />

die Kinder." "Danke!!!"<br />

Er umarmte sie und küsste sie:"Soll ich dir die Sprache ins Gedächtnis laden?" "Jepp."<br />

Alia saß im Sessel ihrer Niria, dass Schiff, dass nach alter Tradition aus <strong>ein</strong>em Teil des<br />

Schiffes ihrer Eltern zusammengebaut worden war.<br />

Im Laderaum schliefen Nep und Tuo, ihre beiden Crew-Mitglieder.<br />

Nicht jeder hatte <strong>ein</strong> Schiff, aber die Beiden hatten das Versprechen, als Crew-<br />

Mitglieder irgendwann <strong>ein</strong> paar Äste ihres Schiffes zu kriegen und sich daraus <strong>ein</strong>

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